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Monopoly Deutschland: Städteverteilung

Diskussionen über einzelne Spiele
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raccoon
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Monopoly Deutschland: Städteverteilung

Beitragvon raccoon » 17. September 2007, 16:58

Hallo,

ich weiß nicht, ob das kalter Kaffee ist. Bisher hatte ich immer gelesen, dass am morgigen Dienstag der Sieger der Monopoly-Städte-Abstimmung bekanntgegeben werden sollte, bevor das Spiel ab Mittwoch in den Handel kommt, bis ich eben auf das hier gestoßen bin:

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"Monopoly-Wahlsieg für Saarbrücken!

Saarbrücken. Unsere Landeshauptstadt ist spitze. Zumindest im Monopoly. Denn bei der neuen Deutschland-Edition dieses Spiels kommt Saarbrücken auf das teuerste Feld.

Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung wird am kommenden Mittwoch, 19. September, wenn das neue Deutschland-Monopoly auf den Markt kommt, die saarländische Landeshauptstadt auf dem wertvollsten der 22 Städtefelder liegen - auf dem sonst die Schlossallee liegt. Und: Passend zur Schlossallee wird auf der zum Städtefeld gehörenden Spielkarte das Saarbrücker Schloss zu sehen sein. Das ist das Ergebnis einer Abstimmung im Internet."

Quelle des vollständigen Artikels:
http://sol.20-cent.de/aktuell/region/art14517,1310134

----------


Auf der offiziellen Webseite www.monopoly.de ist nach wie vor nur die Auflistung der wählbaren Städte zu finden:

"Das sind die 22 Städte von Monopoly Deutschland

Diese Städte konnten innerhalb ihrer Region die meisten Stimmen sammeln und haben sich damit einen Platz auf der neuen Monopoly Deutschland Edition gesichert:
(in alphabetischer Reihenfolge!)

Aachen
Augsburg
Berlin
Bielefeld
Bremen
Chemnitz
Düsseldorf
Frankfurt
Halle
Hamburg
Heidelberg Jena
Köln
Leipzig
Lübeck
Mannheim
München
Münster
Regensburg
Saarbrücken
Schwerin
Würzburg


Meistgewählte Bahnhöfe
Hamburg
Köln
Leipzig
Nürnberg


Meistgewählte Energiequellen
Solarpark Bavaria
Wasserkraftwerk Rheinfelden"


Gruß!

raccoon

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Jörg

Re: Monopoly Deutschland - die Städteverteilung

Beitragvon Jörg » 17. September 2007, 19:25

Naja nichts gegen Saarbrücken, aber die Stadt als Schlossallee??

Ist dann Berlin auf der Badstraße?

Aber so wurde gewählt!

Gruß
Jörg.......der auf die wirren Städte auf den Straßen gespannt ist.

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Peter Neugebauer
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Re: Monopoly Deutschland - die Städteverteilung

Beitragvon Peter Neugebauer » 17. September 2007, 20:06

Lustig, die deutschen Spiele(r)-Städte Essen, Nürnberg (nur der Bahnhof) und auch Göttingen sind nicht dabei.

Peter

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Michel
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Re: Monopoly Deutschland - die Städteverteilung

Beitragvon Michel » 17. September 2007, 20:29

Oh, Mann - das ist doch bloß *eine* Städte-/Sonder-/hastenichgesehn-Monopoly-Ausgabe unter vielen. In einem Jahr kräht da kein Hahn mehr nach, tippe ich - die "Original"-Ausgabe mit Badstraße und Schlossallee (oder imer noch Schloßallee?) bleibt uns erhalten (alle, mit denen ich gesprochen habe, haben alerdings geglaubt, dies würde *die* neue Monopoly-Ausgabe und hielten die Abstimmung für so ziemlich das wichtigste Ereignis des Spielejahrs.
Gute PR halt.

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Peter Neugebauer
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Re: Monopoly Deutschland - die Städteverteilung

Beitragvon Peter Neugebauer » 17. September 2007, 20:36

Mir ist es völlig schnurzpiepegal wie lange diese Ausgabe am Markt sein wird. Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass die deutschen Spiele(r)-Städte keine Lobby bei den Monopoly-Spielern haben, sonst würden Essen, Nürnberg und Göttingen in dieser Liste auftauchen.

Und damit man mich nicht erneut missversteht, ob das gut oder schlecht ist, auf dem Monopoly-Plan präsent zu sein oder nicht, überlasse ich jedem selber darüber zu entscheiden.

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Michel
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Re: Monopoly Deutschland - die Städteverteilung

Beitragvon Michel » 17. September 2007, 20:48

Welcher echte *Spieler* spielt denn auch (noch) Monopoly? ;)

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Flipper
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Re: Monopoly Deutschland - die Städteverteilung

Beitragvon Flipper » 17. September 2007, 21:55

Flosse heb!

Flipper, der sich für einen echten Spieler hält...

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Christian Hildenbrand

RE: Monopoly ... immer noch sehr aktuell

Beitragvon Christian Hildenbrand » 17. September 2007, 22:04

Oh Du würdest Dich wundern. Es gibt auch bei solchen, die sich als "Spieler" bezeichnen, bei denen Monopoly einen wichtigen Teil ihrer Spielelandschaft ausmacht.

Uns als "echte Spieler" hier zu bezeichnen ist eher überheblich (nein, ich will Dir damit nicht unterstellen, dass ich Dich überheblich finde). Wir machen nur einen zwergig kleinen Teil der Spielelandschaft Deutschland aus ... und ja, bei uns ist Monopoly vermutlich weniger ein Favorit.

Hierzu vielleicht eine kleine Geschichte... März 2006 ... in Leipzig auf der Buchmesse. Vom Deutschen Spielearchiv aus gab es einen Gemeinschaftsstand von etwa 15 Spieleverlagen, die auf der Buchmesse ein klein wenig das Medium "Spiel" präsentieren durften (mal abgesehen von dem komischen Dietzenbacher Verlag, der groß angerückt ein paar Gänge weiter einen Alleingang der Missionierung versuchte ... und immerhin frischen Kaffee hatte).
Jedenfalls hatten wir etwa 8 Tische an dem Stand. Bissel Zoch, bissel Kosmos, bissel Days of Wonder ... und bissel Winning Moves mit ihren Leipzig- und Dresden-Ausgaben von Monopoly. Ich dachte ja am ersten Tag, als es 2-3 Mal gefragt wurde, dass es ein Zufall war ... doch ab Tag 2 war praktisch von morgens bis abends ein Tisch mit Monopoly belegt und die Leute spielten mit Begeisterung. Alles Menschen, die sich selbst als passionierte Spieler bezeichneten. Manche haben dann noch ein Verflixxt oder ein Zug um Zug gespielt, hier und da wurde auch das noch nicht gekürte Spiel des Jahres Thurn und Taxis ausprobiert. Aber am Ende waren einige wieder zurück bei ihrem geliebten Monopoly.

Ich fand das toll zu sehen, dass es eben auch andere "Ebenen" des Spielerdaseins gibt. Das sind in meinen Augen genau so "echte Spieler" wie wir es sind, die sich sonst mit Caylus, Säulen der Erde, BattleLore und Funkenschlag rumschlagen.

Manchmal glaube ich sogar, dass diese Spieler, die Monopoly, Risiko und Romme in ihre TOP3 packen, entspannter durch die Spielewelt laufen als wir, die wir vor jeder Messe von neuem die Neuheitenlisten studieren, neue Spiele haben müssen, ungespielte Unmengen daheim in den Regalen und letztlich einen Haufen Geld investiert. "Glücklich beim und mit Spielen" kann halt auch heißen, die Wiener Straße mit einem Hotel belegt oder gerade mal Indonesien mit einem Gewaltakt erobert zu haben. ;-)

Nachdenkliche Grüße,

Christian (hat auch sehr viel Monopoly und Risiko gespielt ... nicht zu vergessen Urlaube lang Romme oder das MAD-Kartenspiel)

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Michel
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RE: Monopoly ... immer noch sehr aktuell

Beitragvon Michel » 17. September 2007, 22:14

Dass Monopoly ein "Gateway"-Game ist - keine Frage (wie auch diese sonstige Mischung aus Cluedo, Risiko, Stratego und Spiel des Lebens, die sich neben der urdeutschen Spielesammlung in den 60ern, 70ern in deutschen "Spieler"-Familien fand).

Bevor ich gar nix spielen würde, ließe ich mich auch zu einer Partie Monopoly breitschlagen (ist in den letzten 20 Jahren aber nicht mehr vorgekommen). Ich halte es bloß für "entspielt" - und das Endspiel (wenn 4 Leute sich bereits vor dem TV lümmeln, weil sie längst raus sind,) zieht sich doch meist fürchterlich. Ich brauch das nicht mehr.

Wieso sollte die Monopoly-Fraktion aber besser dran sein, als wir Essen-Neuheiten-Jäger?
Die muss sich doch immerhin jährlich die aktuellen Star Wars-, Harry Potter-, Städte-, Simpsons- undwasweißich Versionen davon zulegen, oder?

:D

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Christian Hildenbrand

RE: Monopoly ... immer noch sehr aktuell

Beitragvon Christian Hildenbrand » 17. September 2007, 22:31

"Michel" hat am 17.09.2007 geschrieben:

> Wieso sollte die Monopoly-Fraktion aber besser dran sein,
> als wir Essen-Neuheiten-Jäger?
> Die muss sich doch immerhin jährlich die aktuellen Star
> Wars-, Harry Potter-, Städte-, Simpsons- undwasweißich
> Versionen davon zulegen, oder?
>
> :D


Auch nciht ganz unwahr ... Monopoly ist eigentlich das grausamste Erweiterungennachsichziehende Spiel, das ich im Regal stehen habe ... da sind Catan-Dingens und Carcassonner richtige Waisenkinder gegen... ;-)

Basis-Grüße,

Christian (hat auch nur die Originalversion von Monopoly ... aber 7 verschiedene Risikos ...)

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Markus F.
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Re: Monopoly Deutschland - die Städteverteilung

Beitragvon Markus F. » 18. September 2007, 07:32

Hey, ich komme aus (der Nähe) von Saarbrücken.
Das ist eine schöne Stadt und der Schlossallee allemal würdig. :-)

Das Thema Deutschlandmonopoly wurde hier von der lokalen Presse gerne aufgegriffen und recht stark gepushed. Insofern wundert es nicht, dass wir den Platz an der Sonne ergattert haben. ;-)

Markus
(der Monopoly eigentlich gar nicht gerne spielt)

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Martin

RE: Monopoly ... immer noch sehr aktuell

Beitragvon Martin » 18. September 2007, 08:41

Christian Hildenbrand schrieb:
>

> aber 7 verschiedene Risikos ...)

Heißen die nicht Risiken ?

;)

Martin

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raccoon
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1. Saarbrücken, 2. Berlin, 3. Aachen

Beitragvon raccoon » 18. September 2007, 11:46

"Deutschland-Monopoly: Saarbrücken ist die neue «Schlossallee»

Saarbrücken (dpa) - Saarbrücken hat sich im Wettstreit um die Nachfolge der begehrten «Schlossallee» beim neuen Deutschland- Monopoly gegen 40 Konkurrenten durchgesetzt.

Bei einer Internet- Abstimmung wählten gut zehn Prozent der 550 000 Teilnehmer die Landeshauptstadt und ihr Schloss auf die Top-Position, wie der Hasbro-Verlag am Dienstag in Saarbrücken mitteilte. Auf den weiteren Plätzen folgen Berlin und Aachen."

Vollständiger Artikel:
http://sol.20-cent.de/lifestyle/leben/art1016,1313569

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raccoon
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monopoly.de aktualisiert

Beitragvon raccoon » 18. September 2007, 11:54

www.monopoly.de wurde gerade aktualisiert, das neue Spielbrett ist zu sehen und die einzelnen Städte sowie die zur Wahl verfügbaren Sehenswürdigkeiten sind flashanimiert abrufbar.

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Ingo Althöfer
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Saarbrücken - oh je!

Beitragvon Ingo Althöfer » 18. September 2007, 13:23

> Saarbrücken (dpa) - Saarbrücken hat sich im Wettstreit
> um die Nachfolge der begehrten «Schlossallee» beim neuen
> Deutschland- Monopoly gegen 40 Konkurrenten durchgesetzt.

Ist denn die Schlossallee dadurch wenigstens
billiger geworden?

Berlin oder Aachen wäre ja noch ok gewesen, aber
gerade Saarbrücken?! Was Demokratie alles anrichten
kann ...

Ingo (bleibt lieber beim guten alten Monopoly)

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Jörg

Re: Saarbrücken - oh je!

Beitragvon Jörg » 18. September 2007, 13:40

Der Spielplan sieht komisch aus!!

Auch ich bleib beim alten, ist sowieso nur eine Geldmacherei. Schade für das Spiel!!
Bestimmt kommen irgendwann noch die Länder dazu.

"Respekt" für Saarbrücken. Was Werbung in der Presse nicht alles möglich macht!

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Heinrich Tegethoff

Re: Saarbrücken - oh je!

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 18. September 2007, 15:32

Ingo Althöfer schrieb:
> Was Demokratie alles anrichten kann ...

Nein. Was [b]Internet-Demokratie[/b] alles anrichten kann!

Ich hatte heuer schon einen ähnlichen Fall mit den "neuen offiziellen" sieben Weltwundern. 3x (von 7) Südamerika, keine Pyramiden. Erstaunliche "Demokratie".

Immerhin ist damit ein Produkt mehr unfreiwillig dem Spott freigegeben. Denn offenkundig hat weniger die Beliebtheit der Städte selbst als deren eigene "Mobilmachung" Früchte getragen :roll:

Servus,
Heinz (der immerhin seine schönsten Städte und bedeutendsten Weltwunder wählte)

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Lorion42
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OT: Wunder

Beitragvon Lorion42 » 18. September 2007, 23:32

die Pyramiden wurden von der Wahl ausgeschlossen (auf Anbitten der Ägypter, weil sie vor keine Wahl gestellt werden wollten)... und es haben so ziemlich die Wunder gewonnen, die ich favorisiert habe... hätte echt schlimmer/unverständlicher ausgehen können (z.B. Schloss Neuschwanstein, Sydney Oper oder Stonehenge), nur schade dass Angkor nicht dabei war
Welches der Südamerikanischen hat es denn nicht verdient? Die Pyramiden con Chitzen Itza vielleicht, aber diese magische Schlange soll ja sehr eindrucksvoll sein...
Die anderen beiden sind allein wegen der Aussicht ein Weltwunder wert.
Außerdem fand ich die Wahl von Petra wirklich hervoragend


Zu Monopoly: ich hätte es besser gefunden, wenn die Städte ein wenig logischer auf die Karte platziert wären:
München, Regensburg und Augsburg zusammen
Halle, Münster, Bielefeld
Hamburg, Bremen, Lübeck
usw.
aber vermutlich hätten sich dann auch alle beschwert

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Heinrich Tegethoff

Re: OT: Wunder

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 19. September 2007, 00:00

Hallo Lorion42,

Deine Wahl zu den Weltwundern klingt nach dem, was ich an anderer Stelle befürchtete: das die Weltwunder nach ihrem touristischem Wert gesehen werden (Schönheit, Aussicht).

Das die ägyptischen Pyramiden von der Wahl ausgeschlossen wurden habe ich auf den Seiten nicht gesehen. Allemal nicht deutlich sichtbar, wenn man die Seiten früher einmal durch ging und nun nur das Ergebnis. Die Christusstatue kann z.B. recht eindrucksvoll platziert sein, ein starkes Wahrzeichen, aber ein Weltwunder? Hier zählt für mich, in Anlehnung an die antiken Weltwunder, auch die *wunder*hafte Schaffung als quasi übermenschliche Leistung hinzu. Gebäude also, die so weit aus allem anderen herausragen, dass viele Menschen sie für ein Wunder halten. Petra gehört sicher dazu, der Eiffelturm aber ebenso wenig wie die Sydney Oper, aber was stellt z.B. die Hagia Sophia im Vergleich zu einem 1930 (ich schaue nicht genau nach) errichtetem denkmalgroßem Gebilde dar?

Egal, meine Meinung und Wertung ist nicht entscheidend. Aber die Einseitigkeit des Ergebnisses lässt ebenso wie beim Threadthema selbst weitaus eher Lokalpatriotismus als Punktegeber vermuten als die letztlich proklamierte weltweite "Abstimmung". Die antiken Weltwunder waren ein "Jurypreis". Dies war eben Kritikpunkt der Wahl, und es wurde ein weltweiter Publikumspreis ausgerufen. Aber der Wahlmodus lädt eben nicht alle Wahlberechtigten ein, und somit wird nach gleichem Prinzip Saarbrücken mit 10% der Stimmen halt die Schlossallee Deutschlands.

Servus,
Heinz

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Re: OT: Wunder

Beitragvon Lorion42 » 19. September 2007, 09:17

ja stimmt du hast Recht, es wurde eindeutig mehr nach touristischem Wert abgestimmt als nach wirklicher Meisterleistung. Eine große Statue, die auf einen Hügel herabblickt, wirkt auf den Durchschnittsmenschen, der nicht viel hinterfragt, wesentlich spektakulärer als z.B. ein paar große Steine, die im Kreis aufgestellt worden sind.
Ganz schlecht wird die Wahl dadurch aber in meinen Augen auch nicht, denn man hätte auch große Ingeneursleistungen der Gegenwart (Brücken, Kanäle) auszeichen können, die dadurch aber vermutlich trotzdem keinen großen Tourismusschub bekommen hätten.
Der Sinn einer solchen Wahl ist natürlich immer fraglich, aber man ist trotzdem immer gespannt, wer z.B. beim DSP gewinnt (selbst wenn er keine wirkliche Bedeutung hat)

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Warbear

Re: OT: DSP

Beitragvon Warbear » 19. September 2007, 09:30

Lorion42 schrieb:
>
> [ ... ]
> Der Sinn einer solchen Wahl ist natürlich immer fraglich,
> aber man ist trotzdem immer gespannt, wer z.B. beim DSP
> gewinnt (selbst wenn er keine wirkliche Bedeutung hat)

Ich z.B. war nicht gespannt, wer beim DSP gewinnt.

Ich spiele auf Grund der Wahl auch nicht öfters Säulen der Erde und auch nicht weniger Imperial als vorher, und für meine Mitspieler gilt dasselbe.

Also: was soll's ... :-)
.

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JoelH
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Re: Saarbrücken - oh je!

Beitragvon JoelH » 19. September 2007, 10:52

Heinrich Tegethoff schrieb:
>
> Immerhin ist damit ein Produkt mehr unfreiwillig dem Spott
> freigegeben. Denn offenkundig hat weniger die Beliebtheit der
> Städte selbst als deren eigene "Mobilmachung" Früchte
> getragen :roll:
>

Und was ist schlimm daran? Die Provinzler haben es den "Städtern" mal wieder gezeigt, weil sie sich eben noch mit ihrer Heimat identifizieren, während einem Berliner wahrscheinlich zu 90% am Ar*** vorbei geht dass er in Berlin wohnt, im bezug auf die Identifikation mit der Stadt ansich.

Ich find das schön, Saarbrücken hat sich scheinbar bemüht und jetzt den Lohn eingeheimst. Zurecht.

J.

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JoelH
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was hat Aachen?

Beitragvon JoelH » 19. September 2007, 10:54

Ingo Althöfer schrieb:
>
>
> Berlin oder Aachen wäre ja noch ok gewesen,

Was hat Aachen, was Saarbrücken nicht hat?

J.

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Michel
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Re: was hat Aachen?

Beitragvon Michel » 19. September 2007, 11:23

Höllisch alte Kaisergemäuer.

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Marten Holst
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RE: OT: Wunder

Beitragvon Marten Holst » 19. September 2007, 12:20

Moin,

> Deine Wahl zu den Weltwundern klingt nach dem, was ich an
> anderer Stelle befürchtete: das die Weltwunder nach ihrem
> touristischem Wert gesehen werden (Schönheit, Aussicht).

ein touristischer Wert ist sicherlich auch "Beeindruckende Ingenieurskunst" in irgend einer Form. Da gehörte für mich Machu Picchu ganz bestimmt rein.

Zur Christusstatue gebe ich Dir allerdings recht, derer hätte es nicht bedurft.

Letztlich war es aber eben nicht einmal eine Popularitätsabstimmung, sondern lediglich ein Werbetrommelphänomen. So ähnlich wie "unser 2jähriges Mädchen nimmt am Minimodelwettbewerb teil, bitte alle aus diesem Forum einmal unter www.doofeaddy.de klicken und für Lauretta-Sophie-Magdalena stimmen." Nur in größerem Rahmen.

Was ich - OT im OT - bei den Städte doof finde, ist, dass die Gruppierungen so natürlich jeglicher Logik entbehren. Hamburg-Lübeck-Bremen oder Köln-Düsseldorf-Essen wären doch nettere 3er-Blöcke als Görlitz-Wiesbaden-Kiel.

Tschüß
Marten


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