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[Angekündigt] Discoveries: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

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Sascha 36

[Angekündigt] Discoveries: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

Beitragvon Sascha 36 » 13. Januar 2015, 10:21

http://boardgamegeek.com/boardgame/171669/discoveries

Langsam frag ich mich ob es gerade der große Trend ist oder ob sich Zufälle aneinanderreihen.
Nations, Race for the Galaxy, Pandemie und jetzt reiht sich auch Lewis & Clarke in diese Reihe.
Was hat der Konsument eigentlich davon, wenn große Spiele noch mal in einer Würfel Version veröffentlicht werden ?

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bertmat
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RE: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

Beitragvon bertmat » 13. Januar 2015, 11:30

Die Frage ist ja nicht unbedingt, die nach der Nützlichkeit für den Konsumenten. Bei Brettspielen handelt es sich um ein reines Luxusgut und da guckt ein Verlag danach, was sich gut verkauft. Wenn Würfelspiele gut laufen, dann sind es halt die. Wenn man dazu nen Titel im Programm hat, der zieht, gucke ich halt, wie sich das Spiel in ein Würfelspiel verpacken lässt.

Finde ich nicht verwerflich. Ich würfele gern, brauch das aber in der Masse auch nicht. Aber ich muss es ja nicht spielen oder gar kaufen!

Positiv an ein paar Würfelspielen, die in diese Bresche schlagen, finde ich die kurze Spieldauer! Ich persönlich finde Bang - The Dice Game zum Beispiel besser als das Kartenspiel.
Zuletzt geändert von bertmat am 13. Januar 2015, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Sascha 36

RE: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

Beitragvon Sascha 36 » 13. Januar 2015, 14:00

Gib ich dir vollkommen Recht, das ist hier ja auch ein Luxusforum und bei Bang the dice game finde ich das auch sehr positiv.
Wie du weißt bin ich ja nicht der Würfelfan vor dem Herrn ( außer Blue Prints, Troyes, Brügge ,Alien Frontiers, Dice Brewing etc , Spiele wo man halt die Möglichkeit hat seinen Würfelwurf durch Spielmechanismen zu modifizieren )
Gibt es das andersrum auch das Würfelspüle zu Kartenspiele werden, mit fallen da eher nur Karten Kniffel und Quwix das Kartenspiel ein.
Ich denke das das Verkaufen und Verkürzen von Spielzeit wahrscheinlich der Hauptgrund ist, ob das Ergebnis am Ende gut ist steht dann wohl auf einem anderen Blatt .

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Lorion42
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RE: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

Beitragvon Lorion42 » 13. Januar 2015, 23:11

Dog und Pachisi/Mädn ist noch ein Beispiel für eine gute Umsetzung eines durch Würfel getriebenen Spiels als Kartenspiel.
Ich denke so ein Würfelspiel macht Sinn, da es mehr Aufmerksamkeit zieht als wenn man z.B. ein Würfelspiel mit dem Namen Sacajawea rausgebracht hätte... So kann das neue Würfelspiel im Fahrwasser des bekannten Brettspiels mitschwimmen.

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Sascha 36

RE: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

Beitragvon Sascha 36 » 14. Januar 2015, 09:54

Bei den beiden Spielen die du als gute Umsetzung bezeichnest fand ich die Grundspiele schon mehr als Bescheiden.
Ich finde eine Umsetzung ist erst dann interessant wenn auch was neues dazu kommt und nicht wenn man ein Spielmechanismus einfach durch Karten oder Würfel ersetzt.
Wenn ich zb das 2er Spiel von Siedler sehe, so halte ich das für eine tolle, wenn nicht sogar bessere Alternative für das Hauptspiel weil es nicht einfach nur kopiert.

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Lorion42
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RE: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

Beitragvon Lorion42 » 14. Januar 2015, 18:04

Ich hab nichts gegen die Grundidee: mehrere Figuren und man muss sich entscheiden welche man zieht, um am Ende alle im Ziel zu haben. Bei Dog kommt noch hinzu, dass jeder die selben Karten hat und man sich aussucht wann man welche Karte spielt, bzw. die Teamvariante das ganze spannender macht.
Bei Siedler muss ich sagen, dass es von der Grundidee schon soweit weg ist, dass ich es als eigenes Spiel bezeichnen würde, das nur zufällig den selben Namen trägt. Von der Grundidee ist nur noch das Aufbauszenario: tausche Rohstoffe gegen Spielvorteile und Rohstoffe kann man erwürfeln übrig geblieben. Ein gutes Spiel - keine Frage, aber ich bin mir nicht sicher, ob es das ist was man erwartet, wenn man das Spiel leicht verändert haben möchte.

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Sascha 36

RE: Lewis & Clarke als Würfelspiel ?

Beitragvon Sascha 36 » 18. Januar 2015, 16:01

lorion hat geschrieben:Ich hab nichts gegen die Grundidee: mehrere Figuren und man muss sich entscheiden welche man zieht, um am Ende alle im Ziel zu haben. Bei Dog kommt noch hinzu, dass jeder die selben Karten hat und man sich aussucht wann man welche Karte spielt, bzw. die Teamvariante das ganze spannender macht.
Bei Siedler muss ich sagen, dass es von der Grundidee schon soweit weg ist, dass ich es als eigenes Spiel bezeichnen würde, das nur zufällig den selben Namen trägt. Von der Grundidee ist nur noch das Aufbauszenario: tausche Rohstoffe gegen Spielvorteile und Rohstoffe kann man erwürfeln übrig geblieben. Ein gutes Spiel - keine Frage, aber ich bin mir nicht sicher, ob es das ist was man erwartet, wenn man das Spiel leicht verändert haben möchte.


Ich finde es ja super das es anders ist als das Grundspiel, ich mag das Grundspiel überhaupt nicht und spiele eh nur die 2er Variante seitdem ich die kenne.
Aber wo steht das man ein Spiel nur leicht verändert haben will ?


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