Beitragvon Bernd » 13. August 2001, 13:35
Hallo Ralf!
Da die Spielregeln recht einfach sind, dürfte es mit ihnen kein Problem geben. Auch die Ereigniskarten sind eigentlich in recht einfachem Englisch geschrieben, allerdings taucht bei einigen Karten das "häßliche" Wörtchen "any" auf :-)
Ich habe es bisher einmal zu fünft gespielt, und empfand die Spielerzahl als sehr angenehm. Ein Spieler mehr oder weniger ist wohl auch nicht so tragisch, da bei uns zwischendurch auch schonmal ein Spieler keine einzige Einheit mehr auf dem Spielbrett hatte, aber trotzdem nicht "raus" war. Aber je weniger Spieler teilnehmen, desto weniger bzw. später kommt es zu Konflikten. Glück kommt ins Spiel durch die Kämpfe und die Zivilisation, die man spielt. Die Kämpfe werden ausgewürfelt, allerdings kann man zu Beginn seines Zuges Ereigniskarten ausspielen, die die Chancen, bei den Würfelduellen zu gewinnen, erhöhen. Bei der Zuteilung der Zivilisationen ist man teilweise dem Glück, teilweise der Misgunst der Mitspieler ausgeliefert. Zu dem Aspekt kann ich aber nach nur einer Partie nicht viel sagen. Wir fanden es aber alle etwas merkwürdig, dass es (in der zweiten oder dritten Epoche) eine Zivilisation gibt, die so wenig Einheiten hat, dass man damit überhaupt nichts reissen kann! Hinzu kommt, dass sie in einem Gebiet startet, das keine Punkte bringt und man auch noch schwieriges Geländer überwinden muss, um ins Nachbargebiet zu kommen.
Insgesamt hat uns das Spiel gut gefallen! Es ist zwar eines dieser amerikanische Spiele, die recht lange dauern, ist aber keineswegs knochentrocken, und auch der Glücksfaktor ist trotz der Würfel nicht zu hoch.
Bernd