Beitragvon Ralf Becker » 11. März 2002, 10:03
Volle Zustimmung!
Bei einem Spiel, bei dem verdeckte Karten gezogen werden (Rückseite nach oben), sollte der Verlag darauf achten, das keine Farbunterscheidung möglich ist.
Das Problem der unterschiedlichen Rückseiten gab es ja schon in mehreren Threads und ich war immer wieder erstaunt, welch geniale Tipps da gegeben werden.
Natürlich können Stoffbeutel benutzt oder Zugreihenfolgen festgelegt werden. Man kann auch einfach die unterschiedlichen Rückseiten ignorieren...
Angenommen man würde dieses Prinzip des Hinnehmens (na da hat halt der Verlag geschludert) auf andere Produktionszweige übertragen, hieße das ja:
Zu einer Couchgarnitur (Sitzgruppe in aschgrau...) kaufe ich mir nach einem Jahr noch einen Zweisitzer dazu.
Der nicht zu übersehenden Farbunterschied, so der Hersteller, sei produktionsbedingt nicht anders machbar und man solle doch einfach über alle Teile der Garnitur große Stoffbeutel ziehen, dann ist das doch gar nicht mehr zu sehen.
Wenn ich eine Erweiterung rausbringe, hat die Qualitätskontrolle (falls es so etwas bei HiG gibt) dafür zu sorgen, das optisch keine Unterscheidung zu dem Vorprodukt zu sehen ist - basta.
Wo liegt den die Schwierigkeit einen Farbton zu reproduzieren?
Da ist ja sogar OBI... besser. Da gehe ich mit einem Farbmuster hin und bekomme die Farbe zusammengestellt.
HiG ruht sich hier auf dem großen Erfolg von Carcassonne aus und überläßt es dem Käufer das Problem des Verlages zu lösen.
Jeder der damit keine Probleme hat - wunderbar, die wenigen?, die wie ich auf so etwas Wert legen sollten ihr Geld zurückverlangen bzw. gar nicht erst kaufen( auch wenn es noch so schwer fällt).
Gruß und Kuss
Ralf