Beitragvon Günter Cornett » 13. November 2002, 13:08
Biberle schrieb:
>
> Hallo Günter,
>
> danke für die Tipps. Ich denke auch, dass die Kenntnis
> möglichst vieler Spiele ganz gut ist, aber leider auch recht
> teuer. ;)
Hallo Biberle,
Such dir einfach eine Spielegruppein deiner Nähe. So du nicht auf'm Dorf wohnst, dürfte das kein sogroßes Problem sein.
> Mit den PC-Spielen hast du mich falsch verstanden.
Naja, du schriebst:
|: Gibt´s Chancen, mit diesem Trick durchzukommen, oder
|: wird man schnell "entlarvt"?
> Computerspiele bauen halt teilweise auf anderen Mechanismen
> auf. Mechanismen, die aber teilweise so auch am Brett
> funktionieren könnten, ich bislang aber noch nicht oder kaum
> verwirklicht gesehen habe. Von klauen kann keine Rede sein...
Wenn du nicht klaust, sondern dich inspirieren lässt, ist es was anderes. Irgendwo kriegt jeder seine Ideen her. Wenn du dir ein Buch zu einem Thema durchliest und daraus ein Spiel machst, hat du u.U.auch Prinzipien übernommen, die du vorgefunden und in ein Brettspiel hast.
> Die Kettenreaktionen, die eine eroberte Insel in Kahuna
> auslöst, waren z.B. auch schon ein gängiges Thema in
> Computer-Denkspielen anfang der 90er. Hätte ja theoretisch
> auch deine Inspiration sein können, ohne, dass es ein
> "Plagiat" oder billiges klauen ist.
Ein Prinzip ist eben noch kein Spiel. Klaus Teubers Timberland z.B. scheint von Conway inspiriert zu sein, ohne dass man auch nur annährend von Plagiat sprechen könnte.
> 1:1-Umsetzungen sind eh schon bei relativ simplen PC-Spielen
> quasi unmöglich. Aber es gibt halt wie gesagt dort noch
> viele, per Brettspiel relativ unverbrauchte Themen, wo man
> sich auch bei der Spielmachanik und dem Ablauf "inspirieren"
> lassen könnte.
Meinst du nicht eher abstrakte mathematische Mechanismen, die darauf warten in einem guten thematischen Spiel verwendet zu werden ?
Dann mal los!
Gruß, Günter