Anzeige

Verlag

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
Benutzeravatar
Tillmann Miltzow

Verlag

Beitragvon Tillmann Miltzow » 12. September 2004, 13:05

Hi,

ich bin ganz junger möchtegern Spielautor(2 Wochen). Im Grunde nur, weil ich eine Idee hatte und die jetzt umsetzen will. Eigentlich studiere ich Mathe.

Mein spiel soll zwar lustig sein, aber es ist doch etwas derb. Ich suche einen eher kleineren Verlag, der nicht das Image hat "Siedler von Catan" oder "Monopoly" zu vermarkten, sondern auch mal fiesere Spiele in den Markt zu bringen. Ein Verlag, der sich >nicht< in erster Linie an ein bürgerliches Publikum wendet, oder zumindest das Image hat.

Ich habe zwar die AdressListe von Spielbox gelesen, aber da steht nicht zu jedem Verlag eine Beschreibung und bei manchen ist nichtmal eine Webadresse dabei.

Für Tipps, bin ich dankbar.

mit freundlichen Grüssen

Tillmann Miltzow

Benutzeravatar
Michael Weber

Re: Verlag

Beitragvon Michael Weber » 12. September 2004, 16:46

Tillmann Miltzow schrieb:
> ich bin ganz junger möchtegern Spielautor(2 Wochen). Im
> Grunde nur, weil ich eine Idee hatte und die jetzt umsetzen
> will. Eigentlich studiere ich Mathe.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Spiel noch nicht fertig. Am Anfang musst du das Spiel fertig haben und testen. Danach verbessern und testen. Anschließend wieder verbessern und testen. Und dann noch mal optimieren und testen. Dann gibst u es einer Spielegruppe, die ohne deine Erklärung das Spiel spielen soll. Danach musst du wieder verbessern und testen. Wenn du nach den Tests noch mal getestet hast, kannst du einen Verlag suchen.

> Mein spiel soll zwar lustig sein, aber es ist doch etwas
> derb. Ich suche einen eher kleineren Verlag, der nicht das
> Image hat "Siedler von Catan" oder "Monopoly" zu vermarkten,
> sondern auch mal fiesere Spiele in den Markt zu bringen. Ein
> Verlag, der sich >nicht< in erster Linie an ein bürgerliches
> Publikum wendet, oder zumindest das Image hat.

Da gibt es im Grunde keine Probleme, weil auch jeder fiese Mechanismus im Zweifelsfall ein gut bürgerliches Thema übergestülpt bekommen kann. Wenn dir eher nach "Independent-Feeling" ist, kommen nur wenige Verlage oder ein Eigenverlag in Frage. Und zwar deshalb, weil die anscheinend aufgeschlosseneren kleinen in der Regel nur aus einem Autor bestehen, der dort seine eigenen Spiele veröffentlicht.

Es wäre hilfreich, wenn du etwas mehr zum Thema, andeutungsweise zum Spielablauf oder wenigstens zum Material sagen könntest. Adlung zum Beispiel bringt nur Kartenspiele heraus (OK, die haben auch schon aus Brettspiel-Prototypen ein Kartenspiel gemacht).

> Ich habe zwar die AdressListe von Spielbox gelesen, aber da
> steht nicht zu jedem Verlag eine Beschreibung und bei manchen
> ist nichtmal eine Webadresse dabei.

Eine sehr gute Informationsquelle ist die Spieleautorenzunft, dort gibt es auch Hinweise der Verlage, was und wann eingereicht werden sollte: http://www.s-a-z.de

Außerdem kannst du dort kompetente Hilfe bekommen.

Viel Glück!

Michael

Benutzeravatar
Marcel-André Casasola Merkle

Re: Verlag

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 12. September 2004, 17:36

Hallo,

das klingt sehr danach, dass dein Spiel stark vom Themenwitz abhängt. Bei den größeren Verlagen kannst du allerdings davon ausgehen, dass dein Thema ziemlich bieder "umgewandelt" wird.

Allerdings ist es auch nicht ganz ungefährlich, sich gleich ins Abenteuer Eigenverlag zu stürzen, wenn du noch so frisch beim Spieleerfinden bist.

Ich würde dir empfehlen, dich ein wenig in der Szene umzusehen und auf der Messe in Essen mal mit ein paar Spieleautoren zu quatschen. Das ist zum Beispiel am SAZ-Stand möglich.

Ein weiterer Tipp ist das Lexikon des Spieleerfindens:
http://www.casasola.de/spieleautorenwiki/

Viele Grüße und viel Erfolg
Marcel-André

Benutzeravatar
Claudia Hely, Roman Pelek

Re: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon Claudia Hely, Roman Pelek » 12. September 2004, 19:29

Hi Marcel,

Marcel-André Casasola Merkle schrieb:

> das klingt sehr danach, dass dein Spiel stark vom Themenwitz
> abhängt. Bei den größeren Verlagen kannst du allerdings davon
> ausgehen, dass dein Thema ziemlich bieder "umgewandelt" wird.

Nuja, nicht per se, aber man muss schon großes Glück haben und die betreffenden Redakteure persönlich kennen und einschätzen können, um sowas unterzubringen. Insofern ist Tillmanns Spiel wohl eher ein Nischenprodukt, mit dem er sich als Neuling schwer tun wird *seufz*

> Allerdings ist es auch nicht ganz ungefährlich, sich gleich
> ins Abenteuer Eigenverlag zu stürzen, wenn du noch so frisch
> beim Spieleerfinden bist.

Naja, da hat er wohl nicht den Hauch einer Chance. Da haben sich schon weitaus Erfahrenere ins Unglück gestürzt - leider... Aber in Schönheit zu sterben bringt schließlich niemandem was.

> Ich würde dir empfehlen, dich ein wenig in der Szene
> umzusehen und auf der Messe in Essen mal mit ein paar
> Spieleautoren zu quatschen. Das ist zum Beispiel am SAZ-Stand
> möglich.

Göttingen wär' doch auch was für ihn.

> Ein weiterer Tipp ist das Lexikon des Spieleerfindens:
> http://www.casasola.de/spieleautorenwiki/

Ja, sofern er nicht versehentlich das "Essay über den Stellenwert ausgebildeter Spieleautoren" liest. Das was dort an Überheblichkeit und Arroganz verbal widergespiegelt wird, sollte so ziemlich jeden vernünftigen Menschen vergrätzen, der am Spielehobby intensiver teilnehmen möchte. Sorry, aber wenn man Zeilen liest wie "Die Möchtegernautoren von heute basteln los, ohne erst ihr Handwerk zu lernen" verspürt man einen leichten Brechreiz. Nicht besser wird es bei der Passage, dass Autoren "ein Spiel als Vehikel schaffen, das eine gesellschaftsrelevante Welt zum Ausdruck bringt." Auch schön ist die selbstherrliche Platitüde "Der Neuling entwickelt drauf los und baut allein auf seine Erfahrung. Häufig wird die eigene spielerische Erfahrung überschätzt." Die Frage, die sich uns stellt, ist eher, ob mancher Autor seine eigene Eloquenz und intellektuelle Reichweite überschätzt.

Auch klasse: "Früher war man sich über gesellschaftliche Werte noch einig aber unsere Zeit ist mehr und mehr zu einer Epoche des moralischen und ethischen Zynismus, Relativismus und Subjektivismus geworden – eine große Verwirrung der Werte. Dieses Schwinden von Werten stellt eine neue Herausforderung an Spiele." Hat eigentlich mal jemand manch verirrten Spieleautoren davon informiert, dass unsere Aufgabe nicht ist, die Welt zu retten? Und kann uns jemand mal darüber aufklären, was "moralischer und ethischer Zynismus" ist?

Liebe Grüße,
Claudia & Roman

P.S.: Sorry Marcel, die WiKi an sich ist richtig klasse, und obiges ist in keinster Weise eine Kritik an der tollen Idee an sich oder Dir. Es hat uns nur beim Lesen dieses Artikels mal kurz wütend gemacht, wie vereinzelte Selbstherrlichkeit genau das konterkariert, was Spielen an sich ist: nämlich etwas, woran man Spaß haben sollte und womit man Menschen in friedlicher Weise zusammenbringen kann. Dass wir nicht Krebs heilen oder Menschen die bestmögliche Staatsform andirnen können, ist da m. E. nicht wirklich nachhaltig schlimm. Man kann ja auch mal zufrieden sein mit dem, was man hat, und dieses flüchtige Vergnügen gerne mit anderen teilen wollen ;-)

Benutzeravatar
der drei

Re: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon der drei » 12. September 2004, 20:22

Scheint ein Liebhaber von klassischer Musik zu sein, aber hin und wieder kann ein richtiger Rocksong auch etwas schönes sein.

Benutzeravatar
Marcel-André Casasola Merkle

Re: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 12. September 2004, 21:44

Hallo Claudia, hallo Roman!

> Ja, sofern er nicht versehentlich das "Essay über den
> Stellenwert ausgebildeter Spieleautoren" liest.

Der Spieleautorenwiki ist ein Wiki und als solcher Gemeinschaftsprojekt verschiedener Autoren. Extreme Meinungen einzelner sollen durch die gemeinschaftliche Arbeit korrigiert werden.

Es steht jedem frei, überspitzte, fehlerhafte oder unvollständige Artikel zu verändern bzw. zu kommentieren.

Insofern würde es mich eher freuen, wenn sich eure wütende Reaktion in kreativer Hinsicht im Lexikon entladen würde, anstatt hier, denn die Qualität wächst natürlich mit der Anzahl der Teilnehmer.

Viele Grüße
Marcel-André

Benutzeravatar
Tillmann Miltzow

Re: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon Tillmann Miltzow » 12. September 2004, 22:38

Hi Claudia und die anderen,

also Arroganz gibt es überall. Bei Mathematikern bei Philosophen Politikern und anscheinend auch bei Spieleautoren.

Arroganz ist ein Schutzmechanismus, um nicht verletzt zu werden.
Ich versuche mit Arroganz in dem Sinne umzugehen, dass ich versuche mich nicht selbst von dem "Virus" befallen zu lassen.

Im übrigen tröste ich mich mit den Gedanken, dass überhebliche Menschen oft schlecht in ihrem Handwerk sind.(Erlebe ich oft in Mathe)


Das mit der Abhängigkeit vom "Themenwitz" ist sehr gut erkannt worden.
Auch das mit dem testen ist mir bewusst und bringt mein Problem auf den Punkt.

Ich will deswegen einen großen Teil der Erarbeitung aus meinen eigenen
Händen legen, deswegen die Frage nach einem Verlag, der zu mir passt. Dienstag ist der erste Prototyp wahrscheinlich fertig.

Ich werde mich mal auf den Webseiten näher umsehen.

Also noch kurz zum Material, es handelt sich um ein reines
Kartenspiel.

Da fällt mir noch eine Frage ein, wie produziere ich vernünftig Karten?

Also ich kleistere auf Pappe meine Beschriftungen und zerschneide die
Pappe dann. Ist sehr Zeitaufwendig. Ich komme in etwa auf 2-5 Minuten pro Karte und ich benötige etwa 300 Karten.

Ok danke für eure hilfe

Tillmann


PS: "Du"tzen oder "sie"tzen sich Spieleautoren untereinander?? Ist mir auch egal, aber Claudia, bitte rede nicht in der dritten Person über mich auf meinen Thread, denn das ist mir unangenehm!

PS2: "Wie ist das mit Datenschutz, an wenn kann ich meine Idee verraten oder sollte ich sie lieber ganz für mich behalten?"

Benutzeravatar
RoGo

Re: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon RoGo » 13. September 2004, 09:20

Hallo,
zwei Möglichkeiten bei Karten:
1. auf dickem Fotopapier (>250g) ausdrucken und mit einem Cutter schneiden oder
2. auf dünnem copierpapier ausdrucken, zerschnippeln und in Magicschutzhüllen schieben.

Grüße
Roland

Benutzeravatar
Michael Andersch

RE: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon Michael Andersch » 13. September 2004, 09:30

Möglichkeit 3:

Auf Selbstklebeetiketten drucken und auf Blanko- oder alte Karten aufkleben.

Ergänzende Grüße,
Micha

Benutzeravatar
Siegfried Kurz

Abgeschrieben

Beitragvon Siegfried Kurz » 13. September 2004, 12:41

Alles gut und schön, aber der "Artikel" ist abgeschrieben aus , siehe auch
http://schmorl.libri.de/shop/content/leseproben/leseproben/leseprobe_8617457.html
Der Text wurde dann noch ein bißchen verändert (aus "Drehbuch" wurde "Spiel") und nachfolgend ins WiKi kopiert. Kann man irgendwo den Namen des Clowns erfahren?

Benutzeravatar
Marcel-André Casasola Merkle

Re: Abgeschrieben

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 13. September 2004, 12:50

Hallo,

das ist interessant. Damit ist der Text natürlich urheberrechtlich geschützt und muss entfernt werden.

Danke für den Hinweis.

Viele Grüße
Marcel-André

Benutzeravatar
Tillmann Miltzow

Karten

Beitragvon Tillmann Miltzow » 13. September 2004, 14:35

Danke für die Vorschläge, ich habe sogar eine Seite gefunden, die einem direkt eine Software für diesen Zweck bereitstellt.

Ich werde trotzdem bei den Pappe-Karten bleiben, bin jetzt sowieso schon fertig.


Könnt ihr mir noch antworten zu den anderen Fragen geben? Gerade was Datenschutz angeht, gibt der FAQ keine Auskunft!

Benutzeravatar
Jost Schwider

RE: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon Jost Schwider » 13. September 2004, 14:51

"Marcel-André Casasola Merkle" hat am 12.09.2004 geschrieben:

>> Ja, sofern er nicht versehentlich das "Essay über den
>> Stellenwert ausgebildeter Spieleautoren" liest.
>
> Der Spieleautorenwiki ist ein Wiki und als solcher
> Gemeinschaftsprojekt verschiedener Autoren. Extreme
> Meinungen einzelner sollen durch die gemeinschaftliche
> Arbeit korrigiert werden.
>
> Es steht jedem frei, überspitzte, fehlerhafte oder
> unvollständige Artikel zu verändern bzw. zu kommentieren.

Genau das ist leider das Problem vieler "kleinen" Wikis:
Die Selbstregulierung greift nur, wenn die "kritische Masse" (Teilnehmeranzahl) überschritten ist.

> Insofern würde es mich eher freuen, wenn sich eure wütende
> Reaktion in kreativer Hinsicht im Lexikon entladen würde,
> anstatt hier

100% ACK!

Viele Grüße
Jost aus Soest (erkannt sofort, wenn jemand das Wiki-Prinzip verstanden hat ;-) )
http://www.schwider.de/jas.htm - [i]Ausgezeichnete (Brett)Spiele[/i]

Benutzeravatar
Michael Weber

Re: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon Michael Weber » 13. September 2004, 15:10

Tillmann Miltzow schrieb:
> Da fällt mir noch eine Frage ein, wie produziere ich
> vernünftig Karten?

Es gibt z. B. von Adlung ein Spiel, das nur aus Blankokarten besteht und Amigo hat solche für Autoren mal verteilt. Außerdem sind Blankokarten günstig bei verschiedenen Spieleversendern zu beziehen.

> PS: "Du"tzen oder "sie"tzen sich Spieleautoren
> untereinander??

Bin keiner, kenne aber hauptsächlich das typische "Forums-Du"


> PS2: "Wie ist das mit Datenschutz, an wenn kann ich meine
> Idee verraten oder sollte ich sie lieber ganz für mich
> behalten?"

Verlage werden normalerweise in aller Regel keine Ideen klauen. Sobald dein Spiel in irgendeiner Weise per Regel oder ähnliches zugänglich ist, ist das bereits ein starkes Indiz, dass du das Urheberecht hast. Es wird wohl auch unter den Autoren niemand ein Spiel einfach "klauen". Einzelne Mechanismen könnten natürlich Anregungen geben.
Wenn du zum Beispiel auf einem Autorentreffen dein Spiel dabei hast, sollte es keine Probleme geben. Um ganz sicher zu gehen, gibt es den Einschreiben-Trick. Schick dir ein Prototyp per Einschreiben zu, lass es ungeöffnet bis zu einer eventuellen gerichtlichen Auseinandersetzung.

Ich habe bsiher eigentlich eher gehört, dass die Autoren miteinander eher partnerschaftlich und helfend umgehen, als Ideen zu klauen. Und den Verlagen wirst du dein Spiel so oder so vorstellen müssen.

Michael
(hofft, geholfen zu haben)

Benutzeravatar
Volker L.

Re: Verlag [total OT]

Beitragvon Volker L. » 13. September 2004, 15:38

Tillmann Miltzow schrieb:
>
> Hi,
>
> ich bin ganz junger möchtegern Spielautor(2 Wochen).

:-O :-O :-O Donnerwetter, Du fängst aber früh an :-O :-O :-O
Die meisten Leute beginnen erst im Alter von 15 oder gar 20
Jahren, eigene Spielideen umzusetzen ;-) :-D

Gruß, Volker (kann zu Tillmanns eigentlicher Frage keine
hilfreiche Auskunft geben und hat daher mit seiner Blödelei
gewartet, bis ein paar ernsthafte Antworten da waren :-) )

Benutzeravatar
Tillmann Miltzow

Re: Verlag [total OT]

Beitragvon Tillmann Miltzow » 13. September 2004, 22:20

Mensch ich bin erst seit zwei Wochen an einer Spielidee. Vorher hatte ich nicht an Spielen gearbeitet.

Benutzeravatar
Wolfgang

Re: Verlag [total OT]

Beitragvon Wolfgang » 14. September 2004, 17:17

Danke Till, auch ich hatte geglaubt, Du hättest erst vor 14 Tagen das Licht der Welt erblickt!

Wolfgang

Benutzeravatar
Peter

Re: Karten

Beitragvon Peter » 14. September 2004, 22:49

Noch ne Alternative:
Laminierfolien sind recht billig. In Kartengröße ab 1 cent pro Tasche. Z.B. bei
www.lgi-folien.de , Versandkosten beachten.
Die einzelnen Schritte gehen recht schnell.
1. Drucken auf Papier
2. Irgendeine Rückseite drucken, Motive findet man bei Coreldraw
3. Schneiden, am schnellsten mit der Papierschneidemaschine.
Für einzelne Blätter reicht eine billige, die teuren sind natürlich
wesentlich besser.
4. Laminieren. Dabei soll auch ein Bügeleisen gute Dienste tun. Ich kann
es nicht bestätigen, weil ich ein Laminiergerät besitze.

Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht.
Grüße Peter

Benutzeravatar
Tillmann Miltzow

Re: Karten

Beitragvon Tillmann Miltzow » 15. September 2004, 17:53

Hi Peter,

also das scheint eine gute alternative zu sein! Aber wie lamminiert man??

ich stelle mir das so vor, dass ich
Papier auf dieses Laminat drauf bügele!

Hört sich sehr interessant an, leider habe ich schon einen Großteil der Karten fertig, aber ich werde es probehalber mal machen!

Und es scheint auch recht billig zu sein.

danke tschau Tillmann

Benutzeravatar
Peter

Re: Karten

Beitragvon Peter » 17. September 2004, 13:51

Hallo Tillmann,
ich habe, wie gesagt, ein Laminiergerät. Bügeln soll auch funktionieren,
ich kann es jedoch nicht aus eigener Erfahrung bestätigen.
Eine Laminierfolie besteht aus zwei Hälften, so ähnlich wie Ober- und
Unterseite vom Sandwich. Dazwischen kommt das Papier.
Grüße, Peter

Benutzeravatar
Tillmann Miltzow

Re: Karten

Beitragvon Tillmann Miltzow » 17. September 2004, 16:02

100 Laminierfolientaschen A4 - glänzend 2x250mic

was bedeutet 250 mic?

Benutzeravatar
Udo Greppmaier

RE: Karten

Beitragvon Udo Greppmaier » 17. September 2004, 17:01

"Tillmann Miltzow" hat am 17.09.2004 geschrieben:
> 100 Laminierfolientaschen A4 - glänzend 2x250mic
>
> was bedeutet 250 mic?

Hi,

mic steht hier wohl für µm (Mikrometer). Die Folie ist 1/4 mm dick. Das ist mächtig. Meine Folie hier hat nur 80µm (Gab's mal bei Aldi). Aber ich will ja auch keine stabilen Spielkarten laminieren :-)

Grüßle,

Udo

Benutzeravatar
Roman Pelek

Kurzer Nachtrag

Beitragvon Roman Pelek » 17. September 2004, 17:04

Hi Marcel,

Marcel-André Casasola Merkle schrieb:
>
> Hallo Claudia, hallo Roman!
>
> > Ja, sofern er nicht versehentlich das "Essay über den
> > Stellenwert ausgebildeter Spieleautoren" liest.
>
> Der Spieleautorenwiki ist ein Wiki und als solcher
> Gemeinschaftsprojekt verschiedener Autoren. Extreme Meinungen
> einzelner sollen durch die gemeinschaftliche Arbeit
> korrigiert werden.
>
> Es steht jedem frei, überspitzte, fehlerhafte oder
> unvollständige Artikel zu verändern bzw. zu kommentieren.

Klar, daran wollten wir auch nicht zweifeln, das ist ja Sinn einer WiKi.

>
> Insofern würde es mich eher freuen, wenn sich eure wütende
> Reaktion in kreativer Hinsicht im Lexikon entladen würde,
> anstatt hier, denn die Qualität wächst natürlich mit der
> Anzahl der Teilnehmer.
>
> Viele Grüße
> Marcel-André

Benutzeravatar
Roman Pelek

Re: Kurzer Nachtrag

Beitragvon Roman Pelek » 17. September 2004, 17:14

Nochmals hi Marcel,

...sorry, eben beim Korrigeren des Namenseintrags versehentlich auf die Enter-Taste gekommen, deshalb hier der Rest meiner Antwort:

> > Insofern würde es mich eher freuen, wenn sich eure wütende
> > Reaktion in kreativer Hinsicht im Lexikon entladen würde,
> > anstatt hier, denn die Qualität wächst natürlich mit der
> > Anzahl der Teilnehmer.

Gerne. Dieser Artikel hatte uns nur spontan sehr viel Unbehagen bereitet, was sich durch das von Siegfried Gefundene erklärt. Ich hoffe, damit war's wenigstens dafür gut, urheberrechtliche Probleme aus der Welt zu räumen...

Ciao,
Roman

Benutzeravatar
Roman Pelek

Re: Verlag / einzelne WiKi-Artikel

Beitragvon Roman Pelek » 18. September 2004, 23:16

Hi Tillmann,

Tillmann Miltzow schrieb:

> Das mit der Abhängigkeit vom "Themenwitz" ist sehr gut
> erkannt worden.
> Auch das mit dem testen ist mir bewusst und bringt mein
> Problem auf den Punkt.
>
> Ich will deswegen einen großen Teil der Erarbeitung aus
> meinen eigenen
> Händen legen, deswegen die Frage nach einem Verlag, der zu
> mir passt. Dienstag ist der erste Prototyp wahrscheinlich
> fertig.

Was die Erarbeitung angeht: ein Verlag wird mit Dir sicher bei der Realisierung Deiner Idee helfen, die essentielle Vorarbeit liegt aber bei Dir. Bevor Du Dir als Autor nicht zu 95% sicher bist, dass die Idee marktreif ist, würde ich keinen Verlag kontaktieren. Also besser im internen Kreis mit dem Proto testen, testen und nochmals testen. Und wenn alle (immer noch) begeistert sind: dann ab zum Verlag. Wobei Du nicht vernachlässigen solltest, dass a) Der Verlag 1-2 Prototypen fordert, b) Du einen brauchst und c) es am besten ist, wenn eine unabhängige Gruppe noch einen zum Testen hat. Das macht summa summarum 4 Protos.

> Da fällt mir noch eine Frage ein, wie produziere ich
> vernünftig Karten?

Für einen Proto? Das einfachste ist, die am Computer für (knapp) 6x9cm zu layouten und (auf Papier gedruckt) in Magic-Hüllen zu packen. Die Hüllen sind wiederverwendbar, Du kannst alles jederzeit austauschen, die Papierqualität spielt keine Rolle. Notfalls malst Du einen Papierstreifen um, steckst in wieder in die Hülle, und weiter geht's. Sowas ist einfach superpraktisch für Protos.

PS: "Du"tzen oder "sie"tzen sich Spieleautoren
> untereinander?? Ist mir auch egal, aber Claudia, bitte rede
> nicht in der dritten Person über mich auf meinen Thread, denn
> das ist mir unangenehm!

Ups, dann war das ein Missverständnis. Duzen ist m. E. wie in den meisten Hobbyistenforen angebracht, der Rest Irritatation oder Unsicherheit ob Unbekannten gegenüber . Ob man sich nun duzt oder siezt ändert elementar eh nix an der gegenseitigen Wertschätzung. So forget about it, einfach duzen. Wenn’s ausnahmsweise jemanden stören sollte, merkst Du das schon. Und dann kannst Dir Deinen Teil denken und entsprechend reagieren.

> PS2: "Wie ist das mit Datenschutz, an wenn kann ich meine
> Idee verraten oder sollte ich sie lieber ganz für mich
> behalten?"

Das ist eher eine urheberrechtliche denn eine datenschutzrechtliche Frage, dafür mag ich Dich gerne an die Spieleautorenzunft (www.s-a-z.de) verweisen. Oder auch an Tom Wernecks „Leitfaden für Spieleerfinder“. Dort wird die Problematik detailliert erörtert. Ehrlich gesagt glaube ich aber nicht, dass wenn Du Deine Idee z. B. hier öffentlich artikulierst, jemand Dich um Deine Arbeit betrügen könnte. Hier gibt es Dutzende von Zeugen, und auch jeder Verlagsmitarbeiter, egal ob Autor, Redakteur oder Vertriebsmensch, liest hier mit… Ideenklau fällt in der Szene schon auf.

Ciao,
Roman


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste