Hallo,
als Ravensburger im Frühsommer 2004 mit dem "neuen Verfahren zur Einsendung von Prototypen" aufwartete (vgl. früherer Thread), da war das Geschrei unter den betroffenen oder auch nicht betroffenen Autoren (inclusive mir) groß.
Ich hatte mir dann Gedanken darüber gemacht, wie man diesem von mir als "Bauernfängerei" bezeichneten "internationalen Weg" durch sinnvolle Autorenunterstützung begegnen könne und ein Konzept erarbeitet, das im
Herbst in einem SAZ-Arbeitskreis münden sollte.
Das Konzept hatte ich dann zunächst an den SAZ-Vorstand geschickt, der es in seinen wesentlichen Punkten auch befürwortete und mich zum "Weitermachen" ermutigte.
Allerdings wollte ich dieses Konzept (veröffentlicht in Teilen in der letzten SAZ-News und wie dort weiter erläutert) nicht als "Einzelkämpfer" verfolgen, sondern mit anderen zusammen, die ähnlich über das "neue Verfahren" mit der "Pro Spiel Agentur" dachten.
Leider musste ich nun feststellen, daß das Interesse daran gleich Null war. Auf die Veröffentlichung in der SAZ-News hin kam keine einzige Meldung, und auch die sonstige Diskussion darüber scheint "eingeschlafen" zu sein.
Auch eine entsprechende "offene Anfrage" an die "Boedefelder Gruppe", wie weit man dort eventuell mit Überlegungen in Richtung Autorenunterstützung, Lehrgängen, Seminaren etc. sei, blieb leider unbeantwortet.
Bei dieser Sachlage sehe ich es eigentlich so, daß die Konzeption von mir leider insofern mangels Unterstützung gestorben ist und das Ravensburger Konzept alternativlos und dauerhaft etabliert wird zu Lasten der Autoren und ohne kritisches Hinterfragen. Schade.
Einen Versuch gibt es noch, und daher an dieser Stelle zwei Fragen:
1. Gibt es hier jemanden, der Interesse an der weiteren Ausarbeitung und Verwirklichung der von mir erdachten Konzeption hat*)?
2. Gibt es hier jemanden, der schon Erfahrungen mit dem "neuen Weg" von Ravensburger gesammelt hat?
*) Wer die SAZ-News nicht erhält, weil er kein SAZ-Mitglied ist, kann sich trotzdem mit mir in Verbindung setzen, ich sende ihm/ihr das Ganze gerne einmal zu.
Mit spielerischen Grüßen,
G´Ork
(H.-Georg Rausch)