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Ausschreibung 3-Hirn-Stipendium

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Ingo Althöfer
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Ausschreibung 3-Hirn-Stipendium

Beitragvon Ingo Althöfer » 13. Dezember 2005, 22:07

3-Hirn-Stipendium zum „Spiele-Erfinden mit Computerhilfe“

Das 3-Hirn-Stipendium ist ein Promotions-Stipendium am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ingo Althöfer, an der Fakultät für Mathematik und Informatik der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, Deutschland. Ziele sind der Entwurf von Algorithmen und die Entwicklung zugehöriger Software, um Spiele aus „passenden“ Spielklassen automatisch bewerten und tunen zu können. Fernziel ist die Erschaffung von Software zum „computer-aided game inventing“.

Beginn des Stipendiums:
01. Oktober 2006 oder später.
Höhe der Förderung:
750 Euro monatlich für zunächst zwei Jahre.
Normalerweise sollte der Stipendiat in Jena vor Ort sein. Bei herausragenden Kandidaten ist auch eine externe Bearbeitung / Betreuung möglich.

Voraussetzung: Ein mindestens gutes Diplom in Mathematik, Informatik, theoretischer Physik, Wirtschafts-Mathematik, Wirtschaftswissenschaften oder einem anderen passenden Fach. Neben den üblichen erwünschten Eigenschaften (Kreativität, Fleiß, Begeisterung für das Thema) sollte der Stipendiat auch Programmier-Routine (in C oder C++ oder schnellem Java oder ...) haben.


Vorarbeiten zum Thema am Lehrstuhl Althöfer:
 Mehrere Diplom- und Studienarbeiten
 Software von Thomas Rolle (Morphling), siehe z.B. das Download am Ende von
http://www.wurzel.org/zeitschrift/artikel.php?artikel=2004-064c
 Software von Dr. Jörg Sameith (MäcRändom; für eine Klasse von Spielen mit grossem Würfel-Einfluss)
 Preprint http://www.minet.uni-jena.de/preprints/althoefer_03/CAGI.pdf

Unbedingt empfohlen wird auch ein Blick auf das kommerzielle Multi-Spiel-Programm „Zillions of Games“ von Mark Lefler und Jeff Mallett;
http://www.zillions-of-games.com


Als „passende“ Spieleklassen könnten in Frage kommen:
 Verbindungsspiele (siehe Buch „Connection Games“ von Cameron Browne)
 Klassen von Kartenspielen
 Klassen von Spielen mit unvollständiger Information
 Klassen von Spielen für viele Spieler
 Diskrete Wirtschaftssimulationen (z.B. Spiele vom Typ „Siedlervon Catan“)
Eigene Vorschläge von Bewerbern sind willkommen!

Bewerbungen bitte bis zum 31.07.2006 an: althofer@minet.uni-jena.de

Erwünschte Bewerbungs-Unterlagen: aktueller tabellarischer Lebenslauf; Diplomzeugnis oder Bescheinigung über schon abgelegte Diplomprüfungen, Thema der Diplomarbeit und Kurz-Zusammenfassung; Angabe von Forschungs-Interessen, Bezüge zur Spieleszene und Erfahrung in Spiele-Programmierung; Hobbies.

Bewerber erhalten innerhalb einiger Tage nach Eingang der Bewerbung eine elektronische Eingangs-Bestätigung und Mitteilung über den weiteren Verlauf.

Die Auswahl des Stipendiaten erfolgt durch eine Experten-Kommission, zu der gehören: Prof. Dr. Ingo Althöfer (FSU Jena), Prof. Dr. Clemens Beckstein (FSU Jena), Dr. Christian Donninger (Wien), Dr. Ulf Lorenz (U Paderborn), Dr. Karl Scherer (Auckland), Dr. Reinhold Wittig (Göttingen).

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olve

lustig lustig

Beitragvon olve » 14. Dezember 2005, 08:32

das ist ja mal wieder das Beste, was ich seit langem gelesen habe! Eine Software, die das Spieleerfinden übernimmt.

Ich würde mal beim demjenigen anfragen, der die Klassische-Musik-Erfindungs-Software hergestellt hat. Vielleicht kann man die ja ein wenig abwandeln und schon kommen statt Hit-Partituren Hit-Spielanleitungen heraus...

Außerdem ist die angestrebte Software auch praktisch, da man keine Testspieler mehr braucht sondern einfach so weiß, daß alles gut ist.

Ist auf jedem Fall ein lustiges Thema, ich werde weiter beobachten was daraus wird
;)

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Ingo Althöfer
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Beiträge: 585

Re: lustig lustig

Beitragvon Ingo Althöfer » 14. Dezember 2005, 09:30

> das ist ja mal wieder das Beste, was ich seit langem gelesen
> habe! Eine Software, die das Spieleerfinden übernimmt.

Bitte genauer lesen. Die Software soll nicht das Spiele-Erfinden
übernehmen, sondern "nur" dabei helfen ("computer-aided
game inventing" in Anlehnung an CAD).

> Außerdem ist die angestrebte Software auch praktisch, da man
> keine Testspieler mehr braucht sondern einfach so weiß, daß
> alles gut ist.

Stimmt auch nicht.

Die Software soll einen (langweiligen) Teil des Testspielens übernehmen. Testspieler aus Fleisch und Blut wird es weiter brauchen. Die bekommen (im Idealfall) dann aber Prototypen vorgesetzt, bei denen gewissen formale Parameter schon
gut sein dürften (z.B. Balanciertheit, Partielängen, late-chances).

> ein lustiges Thema, ich werde weiter
> beobachten was daraus wird

Lustig und spannend.

Ingo Althöfer.

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Andreas Last

Re: Ausschreibung 3-Hirn-Stipendium

Beitragvon Andreas Last » 14. Dezember 2005, 16:42

Das klingt ja fast nach meinem Traumjob. Jetzt muss nur noch das Diplom her. Ich plane, demnächst meine Diplomarbeit zu beginnen und spätestens im Sommer fertig zu sein. Ich bin Informatikstudent an der Uni Bremen. Als Thema habe ich mir "Alternative Vertriebswege für Brettspiele durch eCommerce" vorgenommen. In meiner Freizeit beschäftige ich mich außerdem mit dem Erfinden eigener Brettspiele.
Womit es leider etwas hakt sind die Programmierkenntnisse. Die sind eher grundlegend. Aber ich bin sehr lernfähig, und solch ein Stipendium könnte mich motivieren :-)

Jetzt meine Frage: Da ich meine programmierkenntnisse nicht übermäßig gut einschätze, wie stünden meine Chancen, mit einer Bewerbung Erfolg zu haben?

Denn reizen würde mich die Idee schon.

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Andreas Last

Re: lustig lustig

Beitragvon Andreas Last » 14. Dezember 2005, 16:44

Kreativität hat eben noch kein Computer beigebracht bekommen ;-)

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Ingo Althöfer
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Re: Ausschreibung 3-Hirn-Stipendium

Beitragvon Ingo Althöfer » 15. Dezember 2005, 22:29

Lieber Herr Last,

Ihre Begeisterung scheint ja wirklich gross zu sein.

Andreas Last schrieb:
> ...
> Jetzt meine Frage: Da ich meine programmierkenntnisse nicht
> übermäßig gut einschätze, wie stünden meine Chancen, mit
> einer Bewerbung Erfolg zu haben?

Das hängt wirklich von den absoluten Programmierkenntnissen ab - und natürlich auch von den Qualitäten anderer Bewerber.

Bewerben Sie sich.

Ingo Althöfer.

PS: Beim Spiele-Autoren-Treffen in Göttingen (24. + 25. Juni 2006) werde ich dabei sein und natürlich auch zum 3-Hirn-Stipendium Rede und Antwort stehen.

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Andreas Last

Re: Ausschreibung 3-Hirn-Stipendium

Beitragvon Andreas Last » 16. Dezember 2005, 16:19

Ich bin einfach allgemein sehr spielebegeistert und habe mich auch im Zuge meines Studiums schon mit solchen Themen beschäftigt. In Bremen ist ein erfolgreich absolviertes zweijähriges Projekt eine Bedingung zum Erhalt des Diploms. Unser Projekt hieß Professional Peers und hatte als Ziel die Entwicklung eines innovativen P2P-Clients mit verschiedenen Modulapplikationen. In diesem Zuge habe ich einige Zeit damit verbracht, in einer Gruppe ein P2P-Computerspiel zu entwickeln, was leider an der Teamzusammensetzung letztendlich scheiterte.
Darüber hinaus habe ich mich außerdem in einem Seminar zum Thema KI und Spiele allgemein mit KI-Strategien zum lösen von Spielen und im speziellen mit Strategien für das Spiel Go beschäftigt.

Ich werde auf jeden Fall das Stipendium im Hinterkopf behalten und sehen, dass ich im Juni nach Göttingen komme :-)

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Thomas Rauscher

Jena=East of Göttingen, South of Berlin ???

Beitragvon Thomas Rauscher » 16. Dezember 2005, 17:28

Hi Andreas,

wenn mein Diplom nicht gerade über zehn Jahre zurückliegen würde (ich weiss aber noch was drin steht), würde mich das auch reizen. Verfolgenswert ist das Thema allermal, wobei ich allerdings vermute, dass es zu wenig von uns armen Schluckern gibt, als das es tatsächlich so ein Programm in einer kommerziellen Version schaffen könnte.

Du bist Dir übrigens auch hoffentlich darüber im klaren, dass Du dann das 1.Thüringer Spieleautorentreffen gründen mußt, wenn Du nach Jena ziehen solltest?

Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit.

So long und bis zum nächsten Jahr in Hamburg-Harburg.

Gruß

Thomas

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Thomas Rauscher

Re: Spannend und lustig

Beitragvon Thomas Rauscher » 16. Dezember 2005, 20:36

Ingo Althöfer schrieb:
>
> Die Software soll einen (langweiligen) Teil des Testspielens
> übernehmen. Testspieler aus Fleisch und Blut wird es weiter
> brauchen. Die bekommen (im Idealfall) dann aber Prototypen
> vorgesetzt, bei denen gewissen formale Parameter schon
> gut sein dürften (z.B. Balanciertheit, Partielängen,
> late-chances).
>
Hallo Herr Althöfer,

Einverstanden!

So ein Tool wäre für Pretests oft recht praktisch und der Autor geht ein geringeres Risiko ein, sich beim ersten Livetest zu blamieren. Ist mir selber auch (letztens erst wieder) passiert.

Allerdings stellt sich die Frage, ob

a) sich jedes Spiel so einfach formalisieren läßt. Das gilt gerade für die German-Games, bei denen typischerweise Kartenspielelemente mit Brettspielelementen vermengt sind, vielleicht noch ein kleiner Extraspielplan und noch mehr Counter - das passt nicht in eine Klasse und da man kann man vermutlich erstmal nur die einzelnen Teilelemente des Spieles abbilden und simulieren.

Eine Klasse von Siedler-von-Catan-artigen Spielen gibt es übrigens m.E. nicht. Gerade Catan ist ein schönes Beispiel eines Spieles, in dem Elemente aus ganz verschiedenartigen Klassen drin sind (Handel, Verbindungsspiel beim Bau der Strassen, Wirtschaftsspiel über die Rohstoffe usw..).

b) solche Algorithmen flexibel genug sind, um auch wirklich neue, kreative Ideen zu testen.

Ein Beispiel: Es gäbe z.B. einen Algorithmus, mit denen man viele, verschiedenartige Kartenspiele simulieren könnte. Nun käme ein Spieleerfinder daher (nennen wir ihn mal Uwe Rosenberg) und erfindet ein Kartenspiel, bei dem - was es bisher nie gab - die Reihenfolge der Karten auf der Hand beachtet werden muss. Sowas sollte man dann schon ohne größeren Aufwand einbauen können.

Wie gesagt, ich will Ihr Projekt nicht kaputtreden und finde es auch wirklich sehr spannend. Aber der Weg bis zu Ihrem Idealziel ist sicherlich noch weit und es wird sicherlich nie möglich sein, alle kreativen Ideen abzubilden (aber das muss ja vielleicht auch gar nicht sein).

Ich mache übrigens viele grobe Abschätzungen mit Papier und Stift, manchmal ergänzt durch Taschenrechner, Tabellenkalkulation und bisweilen ein paar kombinatorischen Formeln.

Mit interessierten Grüßen

Thomas Rauscher

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Andreas Last

Re: Spannend und lustig

Beitragvon Andreas Last » 19. Dezember 2005, 14:05

Sehe ich ganz genauso. So einfach wird das nicht. Ich gehe aber mal davon aus, dass dem Herrn Althöfer das bewusst ist ;-) Aber es ist denke ich eine sehr vielseitige und spannende Herausforderung, bei der eine wirklich hilfreiche Anwendung bei herauskommen könnte.

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Andreas Last

Re: Jena=East of Göttingen, South of Berlin ???

Beitragvon Andreas Last » 19. Dezember 2005, 14:35

Hehe, Thomas, ich hab mit Phil das HH Treffen gegründet. Jetzt hab ich Übung und werd das nächste sicher allein schaffen ;-) Außerdem sagt meine Freundin gerade, sie unterstützt mich :-D Aber dem HH Treffen würde ich dann in jedem Fall immer verbunden sein.

Aber es steht ja sowieso in den Sternen, ob ich das Stipendium auch bekomme. Wer weiß, wer sich da alles drum bewirbt? Momentan habe ich auch noch etwas anderes in Aussicht, das ich noch auslote.

OFF TOPIC

Auf unser nächstes Treffen freue ich mich übrigens schon sehr. Ich hab vor einigen Tagen eine neue Spielidee in Angriff genommen... ja meine Freundin sagt immer, ich sollte erstmal eins zu Ende machen, bevor ich wieder was neues anfange, aber das hat mich nciht mehr losgelassen. Es soll ein Spiel werden, in dem jeder versucht ein eigenes Dorf aufzubauen und dabei aber möglichst alle anderen in ihren Vorhaben zu sabotieren. Und immer sprechen sich alle Spieler ab, wie die ausgespielten Sabotagen angewendet werden sollen, aber erst, wenn sie aufgedeckt werden. Denn jeder Spieler, der am Zug ist, legt am Ende seines Zuges bei jedem Spieler, auch bei sich selbst, eine verdeckt Aktionskarte aus. Das können Sabotagen sein, aber auch andere Karten. Wer so viele Aktionskarten vor sich liegen hat, wie Spieler am Tisch sind, ist am Zug und deckt den Stapel vor sich auf. Erst dann sieht jeder Spieler, welche Karten die anderen Spieler dem Spieler-am-Zug hingelegt haben. Nachdem die Aktionskarten alle abgearbeitet sind, darf der Spieler-am-Zug diese Karten auf die hand nehmen und selber wieder bei anderen auslegen.
So hast du in dem Spiel eine wichtige Wirtschaftskomponente, denn es gewinnt, wer am Ende das meiste Geld eingenommen hat, sehr viel Interaktion, denn die Sabotagen sind der eigentliche Kern des Spiels, viel Kommunikation, denn jeder Spieler will den Spieler-am-Zug möglichst effektiv behindern und dabei möglichst auch noch Nutzen für sich selbst rausziehen, wobei er sich aber mit allen anderen einig sein muss, sehr viel Taktik, denn jeder muss überlegen, welche Karten vor einem Spieler schon liegen könnten (deckt ein Spieler 2 gleiche Karten auf, wird nur eine davon ausgeführt, außerdem ist das Spiel vorbei, sobald ein Spieler nur Sabotagen aufdeckt) und außerdem bedenken, wem er welche Karte gönnt, und du brauchst ein gutes Pokerface, denn du willst ja nicht, dass der Spieler-am-Zug merkt, welche Karte von dir ist und es dir dann mit gleicher Münze heimzahlt.
Also ich glaube, das wird ein SEHR spannendes Kartenspiel. Ich hoffe es jedenfalls :-)

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Andreas Kwasniak

Re: Jena=East of Göttingen, South of Berlin ???

Beitragvon Andreas Kwasniak » 19. Dezember 2005, 14:59

Hallo Andreas,
hier meldet sich Testspieler 1 oder so.
Ich bin, sofern es meine Auftragslage zuläßt, immer Dienstags zum Spieleabend im Rieckhof.
Aber auf das nächste Autorentreffen dort freue ich mich ganz besonders, jetzt ist es ja auch nur noch fast einen Monat hin.
Dir und allen Lesern wünsche ich schon mal schöne Weihnachtstage und Dir Andreas, daß Du der 3-Hirn-Stipendiat wirst. Andreas Kwasniak

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Thomas Rauscher

Re: Sabotage

Beitragvon Thomas Rauscher » 19. Dezember 2005, 15:55

Hallo Andreas,

ich hab' hier einen schönen Spruch für Dich::

Gute Ideen sind wie wilde Pferde. Man muss sie zügeln können, sonst sind sie nichts wert!

Gruß

Thomas Rauscher

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Andreas Last

Re: Sabotage

Beitragvon Andreas Last » 20. Dezember 2005, 17:26

> Gute Ideen sind wie wilde Pferde. Man muss sie zügeln können,
> sonst sind sie nichts wert!

Was will mir der Autor damit sagen? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall kann ich mit Pferden nicht viel anfangen, auch wenn meine Freundin 3 Ponys hat.
Sagen wir lieber: Gute Ideen sind wie wilde Tiere. Nur in Freiheit können sie sich entfalten. :-)

Jedenfalls, Thomas, die Spielregeln sind jetzt fertig. Gestern abend hab ich sie noch angefangen und bis 1.00 dran gesessen :-) Heute hab ich den letzten Rest noch vollendet, ein zwei Stellen waren mir dann mit zunehmender Müdigkeit doch komplizierter als notwendig geraten. Und einiges hatte ich noch nicht ganz bedacht. Aber jetzt bin ich zufrieden. Jetzt brauch ich nur noch ca. 420 Karten für den ersten Prototypen *g* Aber da hilft mir Eirene dann :-)

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Andreas Last

Re: Jena=East of Göttingen, South of Berlin ???

Beitragvon Andreas Last » 20. Dezember 2005, 17:30

Moin Andreas,
danke für dein Angebot. Es ist aber ein reines Kartenspiel. Nur als Warnung, weil du ja sagtest, dass die dir nicht so liegen.

Dienstags sieht bei mir schlecht aus, weil ich da immer Training hab. Und mal eben so nach Hamburg komme ich von Bremen aus auch nicht. Es kostet mich zwar nichts, aber die Fahrzeit ist eben nicht unerheblich.

Auf jeden Fall vielen Dank für deine Wünsche :-) Die allgemeineren kann ich nur zurückgeben ;-) So wie ich das lese, scheint das Stipendium ja nichts für dich zu sein :-)

Andreas

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Andreas Last

Re: Finsterwalde

Beitragvon Andreas Last » 20. Dezember 2005, 17:35

Übrigens heißt das Spiel Finsterwalde ;-) Und keine Angst vor der großen Anzahl von Karten. Allein 100 davon sind Goldmünzenkarten, die als Vorrat bereitliegen, und ca. 200 sind Gebäudekarten, die einfach in dieser Menge vorhanden sein müssen, damit die Vielfalt und die gewünschte Wahrscheinlichkeit erhalten bleibt, bei brauchbarer Menge auch für 7 Spieler.

Und warum heißt das Spiel nun Finsterwalde? Das wird in einem kleinen einleitenden Gedicht geklärt, das den Spieler auf das Spiel einstimmen soll :-)

Ich sag nur:

So gönnt hier keiner einem was
und darum geht's im Spiel.

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Andreas Kwasniak

Re: Jena=East of Göttingen, South of Berlin ???

Beitragvon Andreas Kwasniak » 20. Dezember 2005, 23:38

Andreas,
ich habe überhaupt nichts gegen Spielkarten, als Ereigniskarten, Währung, Gebäude etc. wie zum Beispiel in Finsterwalde finde ich sehr sinnvoll.
Auch wenn das Spiel nur aus Spielkarten besteht kann ich sehr gut damit leben. Ich selbst habe noch ein Spiel im Fundus, das in seiner Masse von ca. 1000 Teilen auch von über 300 Karten maßgeblich gesteuert wird. Orinoco soll es vielleicht einmal heißen und muss natürlich noch auf einen vernünftigen Umfang zurückgestutzt werden.
Ich bin nur leider für Stichspiele (Skat etc.) zu blöd, bzw. nicht darauf konditioniert. Ich habe zwar Spaß, aber die anderen wohl häufig nicht.
Nein ich will Dir das Stipendium nicht streitig machen, ich doktor an meinen Spielen herum auf kleiner Flamme und ohne erwartungsvolle Geber im Nacken. Für fundierte mathematische Betrachtungen von Spielen auf Metaebene bin ich auch eher ungeeignet, habe aber eine Menge Spass bei dererlei Versuchen.
Also nochmal, beste Wünsche Bis bald Andreas

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Ingo Althöfer
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Ausschreibung online

Beitragvon Ingo Althöfer » 21. Dezember 2005, 20:53

Die Ausschreibung des 3-Hirn-Stipendiums ist jetzt
"permanent" online erreichbar unter

http://www.3-hirn-verlag.de/3-hirn-stipendium.html

Ingo Althöfer.

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Andreas Last

Re: Jena=East of Göttingen, South of Berlin ???

Beitragvon Andreas Last » 23. Dezember 2005, 13:31

Ah, ok, ich hatte es so im Kopf, dass dir Kartenspiele im allgemeinen nicht liegen. Dann hab ich das einfach nur falsch verastanden gehabt :-) Sobald ein Prototyp bereit ist, werde ich den natürlich sofort zum nächsten HH Treffen mitbringen :-) Darauf kannst du dich verlassen. Denn ein Stichspiel ist es nicht ;-)


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