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Kartenspielcharakteristika

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
WeePee
Kennerspieler
Beiträge: 143

Was ist mit Skat?

Beitragvon WeePee » 3. Juli 2008, 00:28

Hallo,

Skat sehe ich auch nicht in Deinen Charakteristika repräsentiert.

Liebe Grüße
W.

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 00:51

Sind sie :-) Das Sammeln ist dabei nebensächlich. Bei einem Computerprogramm hat man einfach alle Karten, die mit dem Programm möglich sind ;-) Daraus baut man sich dann halt sein Deck. Aber darauf sollte ich in meiner Arbeit nochmal explizit eingehen, wie das funktioniert :-D Danke.

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Andreas Last

Re: Was ist mit Skat?

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 00:53

Skat wurde schon genannt und ist bereits notiert unter "Ansagen" ;-)

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Tyrfing

Mehrdeutige Karten

Beitragvon Tyrfing » 3. Juli 2008, 01:03

Ja, denke auch dass das fehlt.

Ins extremere kann man das treiben, wenn die Karten diverse Funktionen haben, wie bei RftG oder San Juan, also Zahlungsmittel, Ware, Welt oder Entwicklung.

Genauso kenne ich mindestens ein Kartenspiel (CCG: Dark Legions oder so ähnlich) bei dem man sich mittels der Karten sein eigenes Spielbrett legt (jede Karte ein Feld) auf dem man dann spielt.
Es gibt damit dann also eine Art Spielplan oder eben Karten welche Felder markieren. Ich weiß nicht, ob das abgedeckt ist.

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Ludo.M
Spielkamerad
Beiträge: 36

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Ludo.M » 3. Juli 2008, 06:28

Hallo Andreas

Nimmst du auch auf, für wieviele Spieler die jeweiligen Spiele sind? Geht mit ja/nein-Antworten nur durch mehrere Fragen (2 Spieler, 3 Spieler,... >6 Spieler - jeweils ein Antwortkästchen nötig), ich weiß - aber wäre eventuell auch nicht unwichtig für eine Charakteristik.

War Bluff-Spiel schon aufgenommen? zB Condottiere

Bei Parteienbildung der Spieler als weiteres Beispiel "Zoff im Zoo" oder "Linq"? Wobei hier bei Linq noch die Frage aufkommt, wie man den imaginären Mitspieler ("Eric" hieß er glaub ich) einsortiert - er wird nur aktiviert, wenn ungerade Mitspieler-Zahlen am Tisch sitzen.

Zu was zu Linq: ist ja nicht in dem Sinne ein klassisches Quiz-Spiel mit Frage und Antwort. Ist eher deduktiv. Wo würdest du das bei dir einsortieren?
Ebenfalls erklärend (und nicht fragestellend) wären noch Tabu.

Gibt es mehrere unterschiedliche Karten-Typen? zB Munchkin: Türen- und Schatzkarten oder Fiese Verliese: Abenteurer- und Verlies-Karten.


Weitere Ideen könnte es dir bringen, wenn du einfach mal eine lange liste von Kartenspielen (deine eigenen, die deiner Bekannten oder von mir aus auch die in online-Shops) mit deinem System einteilst. Dann merkst du ganz schnell, welche Charakteristika noch fehlen um alles so gut wie möglich zu erfassen.

Charakteristische Grüße
Wiebke

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Andreas Keirat

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Keirat » 3. Juli 2008, 06:35

Moin!

Vielleicht weitere Merkmale von Kartenspielen, allerdings meistens nicht inhaltlich:

- Transportiert das Spiel eine Ideologie (z.B. Umweltschutzkartenspiele von Greenpeace)

- Ist der eigentliche Zweck des Kartenspiels eine Werbebotschaft (z.B. Skatblätter mit der Werberückseite einer Sparkasse)

- werden Karten verändert/zerstört, um das Spiel spielbar zu machen (Veränderung z.B. bei Phase 10 Master, Zerstörung bei einigen Krimsus Krimskramskiste-Kartenspielen, wo man Figuren oder Chips aus Karten herausschneiden soll)

- gibt es Spielregeln (nicht z.B. bei diversen Sammelkarten zu Fernsehserien aus den 80er Jahren oder auch z.B. bei NIX von Adlung)

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

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Andreas Last

Re: Mehrdeutige Karten

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 08:02

Moin Tyrfing,
verschiedene Kartentypen sind für mich leider kein ja-nein-Kriterium. Auch wenn du recht hast, dass es wichtig ist, dass das Programm das kann... was es auch tut ;-)

Was die Karten als Spielplan angeht, so sehe ich darin kein Kartenspiel mehr. Das habe ich schon in meiner Kartenspieldefinition ausgeschlossen :-)

Trotzdem danke für deinen Beitrag :-)

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 08:08

Hi Wiebke,
erstmal danke für deine Anregungen. Die Spieleranzahl möchte ich aber rauslassen. Wie du selber schon sagst, das ist kein echtes Ja-Nein.

Was die Beispiele angeht, da brauche ich nicht unbedingt noch mehr. Höchstens evtl. bessere, wie sich bei Echtzeit gezeigt hat :-)

Zu Linq: Hm, ja, da muss ich sehen, ob ich das bei Quiz einordnen kann. Aber ein Charakteristikum Deduktion scheint sich da aufzudrängen. Muss ich drüber nachdenken. Tabu sehe ich hier als Quizspiel.

Und das Charakteristikum Bluff ist mit 90%iger Wahrscheinlichkeit schon in der Liste ;-)

Achja, unterschiedliche Kartentypen sind kein Problem :-)

Andreas

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 08:10

Moin Andreas,
interessante Gedanken. Leider nichts für meine Sammlung. Aber eine Frage habe ich: EIn Kartenspiel ohne Regeln? Wie spielt man das?

Achja, und was meinst du mit der Veränderung von Karten bei Phase 10?

Andreas

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peer

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon peer » 3. Juli 2008, 10:56

Hi,

empfehlen kann ich die David Parletts "Oxford History of card games" gibt es z.T. günstig gebraucht bei Amazon. Da werden Kartenspiele ebenfals eingeteilt - allerdings traditionelle und daher ist deine Einteilung breiter gefächert (dafür ist die andere genauer).

Eine Kartenspieldefinition findet sich dort auch. Insbesondere ist für den Spielverlauf zumindest eine der Informationen auf der Kartenvorderseite wichtig. Daher gilt z.B. das Bauen von Kartenhäusern nicht als Kartenspiel, denn ob vor- oder Rückseite oder was die Karte zeigt ist völlig irrelevant.

ciao
peer

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Thomas

Sammelkartenspiele, virtuell

Beitragvon Thomas » 3. Juli 2008, 11:32

Andreas Last schrieb:
>
> Sind sie :-) Das Sammeln ist dabei nebensächlich. Bei einem
> Computerprogramm hat man einfach alle Karten, die mit dem
> Programm möglich sind ;-)

Verändert das denn nicht den Charakter des Sammelkartenspiels? Es wäre doch denkbar, dass das Kartenspiel-Computerprogramm nur ein Basis-Kartenset bietet und man weitere Karten virtuell sammeln muss. Das wäre dann nicht viel anders als bei den Multi-Player-Computer-Rollenspielen (World of Warcraft ist wohl eines der bekannteren Beispiele hierfür), wo auch nicht jeder Spieler über alle möglichen Waffen, Kleidungen etc. verfügt, und wo man diese virtuellen Güter tauschen oder gar kaufen kann.

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Andreas Last

Re: Sammelkartenspiele, virtuell

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 12:32

Naja, vielen geht es mehr um das Spiel ;-) Und der Charakter des tatsächlichen Spiels wird damit, nach meinem Empfinden nicht beeinflusst, dass alle Karten verfügbar sind. Nur die Sammelwut wird eingedämmt :-D

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 12:34

Hm, klingt interessant. Werde ich mal nach suchen :-)

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Marten Holst
Kennerspieler
Beiträge: 1787

RE: Sammelkartenspiele, virtuell

Beitragvon Marten Holst » 3. Juli 2008, 13:54


> Naja, vielen geht es mehr um das Spiel ;-) Und der
> Charakter des tatsächlichen Spiels wird damit, nach meinem
> Empfinden nicht beeinflusst, dass alle Karten verfügbar
> sind. Nur die Sammelwut wird eingedämmt :-D

Ich neige dazu, Dir zuzustimmen. Die Ausnahme sehe ich allerdings in diesem Turniertypus, bei dem es darum geht, aus einer begrenzten Auswahl (keine Ahnung wie viele Packs) spontan was zu machen, das kann man schon als eigenständige Variante sehen. Wie man das allerdings in Deinem Sinne formuliert, weiß ich nicht.

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Andreas Last

RE: Sammelkartenspiele, virtuell

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 14:31

Das wären dann Sealeds udn Drafts :-) Ja ok, da sieht die Sache etwas anders aus. Allerdings sehe ich darin nur zusätzliche Regeln, die auf ein bestehendes Regelwerk aufgesetzt werden.

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Andreas Keirat

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Keirat » 3. Juli 2008, 15:10

Andreas Last schrieb:
>
> Moin Andreas,
> interessante Gedanken. Leider nichts für meine Sammlung. Aber
> eine Frage habe ich: EIn Kartenspiel ohne Regeln? Wie spielt
> man das?
>
> Achja, und was meinst du mit der Veränderung von Karten bei
> Phase 10?
>
> Andreas


Das sind ja gleich zwei Fragen auf einmal, sowas geht nun wirklich nicht. :-)

Kartenspiel ohne Regeln sind Sammelkarten (wie z.B. auch diese Panini-EM Fussballsticker). Man kann ein Album erwerben, da die Karten einkleben, sie haben allerdings keine Spielfunktion (anders bei Magic the Gathering z.B., die man ja bespielen kann))

Die Veränderung von Karten ist auch mechanischer Natur bei Phase 10. Es gibt dort einige Karten, in die man mit einem Cuttermesser aufscheidet, um andere Karten (Phasenübersichten) durch den entstandenen Schlitz zu schieben. Oder schau dir das Spiel "7" von Nürnberger an. Da hat jede Karte eine kreisförmige Stanzung. Man muß zuerst die Scheiben lösen, die dann als Siegpunkte verwendet werden. Die eigentlichen Spielkarten haben dann ein Loch, was einen interessanten Mechanismus beinhaltet.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

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Tyrfing

Sammelkarten <-> Kartenspiel

Beitragvon Tyrfing » 3. Juli 2008, 16:45

Andreas Keirat schrieb:
> Kartenspiel ohne Regeln sind Sammelkarten (wie z.B. auch
> diese Panini-EM Fussballsticker). Man kann ein Album
> erwerben, da die Karten einkleben, sie haben allerdings keine
> Spielfunktion (anders bei Magic the Gathering z.B., die man
> ja bespielen kann))

Also ein Karten[b]spiel[/b] ohne Regeln hat keine [b]Spiel[/b]funktion, sondern es sind nur [b]Sammel[/b]karten.

Nun, dann deucht mich doch, ich lehne mich nicht zuweit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, es gibt kein Karten[b]spiel[/b] ohne Regeln.

Es gibt zwar Sammelkarten, diese aber als Kartenspiel zu betiteln ist aber etwas eigen.
Wobei man ja mit allem spielen kann, auch wenn es nicht dafür gemacht ist: Menschen, Messern, Wollknäuel, Sammelkarten...

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Andreas Last

Re: Sammelkarten <-> Kartenspiel

Beitragvon Andreas Last » 3. Juli 2008, 16:56

Hehe, etwas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben :-) Also zu einem Spiel gehören nach meinem Verständnis feste Regeln, die einzuhalten sind. Wenn es keine Regeln gibt, ist es auch kein Spiel ;-)

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Friedemann Vorländer
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Kartenspiel Definition

Beitragvon Friedemann Vorländer » 3. Juli 2008, 18:36

Andreas, du hast jetzt schon mehrfach geschrieben, dass du bereits eine Kartenspiel-Definition hat; allerdings hab ich die noch in keinem Posting gefunden. Da ich die Grenzziehung teilweise sehr schwierig finde (z.B. Jambo) wer es nett, wenn du die Definition jetzt mal zum Besten geben würdest.

WeePee
Kennerspieler
Beiträge: 143

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon WeePee » 3. Juli 2008, 22:07

Nochmal ich:

Bei WoW - Das Sammelkartenspiel gibt es eine eigenständige Variante, bei der EINER gegen alle ANDEREN spielt.

Dieser EINE hat ein besonderes Deck, welches man käuflich erwerben muss, und spielt gegen die ANDEREN, welche sich ihr Deck aus den üblichen Karten zusammen stellen dürfen.

Diese Variante soll die "Instanzen" des Online-Games nachstellen und ist schon fast eine Kartenspielvariante des Pen&Paper-Rollenspielsettings: Ein Spielmeister und mehrere Spieler, die gemeinsam spielen und "Abenteuer" bestehen müssen.

Beispiel: Onyxias Hort

Liebe Grüße
W.

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Andreas Last

Re: Kartenspiel Definition

Beitragvon Andreas Last » 4. Juli 2008, 13:26

Moin Friedemann,
hast recht. Wollte mich eigentlich etwas damit zurückhalten, weil das ja erst in meine Diplomarbeit soll. Im Grunde habe ich die gleiche Definition für Kartenspiele wie Wikipedia: "Ein Kartenspiel ist ein Spiel, bei dem Spielkarten der wesentliche Bestandteil des Spielmaterials sind."

Wobei ich großes Augenmerk darauf lege, dass es DER wesentliche Bestandteil ist und nicht EIN wesentlicher Bestandteil. Hab dazu dann noch eine Seite Definitionserklärung, aber die möchte ich hier nciht gerne posten.

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Thomas
Kennerspieler
Beiträge: 405

Re: Kartenspiel Definition

Beitragvon Thomas » 4. Juli 2008, 15:18

Andreas Last schrieb:
> "Ein Kartenspiel ist ein Spiel, bei dem Spielkarten der
> wesentliche Bestandteil des Spielmaterials sind."

Das klingt gut.

Aber: Jetzt müssen wir noch klären, was ein "Spiel" ist, was "Spielkarten" sind, was "Spielmaterial" ist und wann etwas "der wesentliche Bestandteil" von etwas anderem ist ;-)

> Hab dazu dann noch eine Seite Definitionserklärung, aber
> die möchte ich hier nciht gerne posten.

Verständlich, du sollst ja auch noch was für deine Diplomarbeit über lassen; viel Erfolg damit!

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Friedemann Vorländer
Brettspieler
Beiträge: 55

Re: Kartenspiel Definition

Beitragvon Friedemann Vorländer » 4. Juli 2008, 20:33

Ich finde die Definition ziemlich problematisch. Das liegt ganz einfach daran, dass der Begriff "wesentlicher Bestandteil" vorgeprägt ist und zwar im BGB. Und nach der Definition in § 93 BGB wird es schwer ein Spiel zu finden, dass Karten beinhaltet, ohne dass diese wesentlicher Bestandteil wären.

Ich würde daher eine andere Wortwahl empfehlen (prägend, dominierend etc.), wobei eine Positiv-Definition stets auslegungsbedürftig bleiben wird.

Vielleicht hilft eine Negativdefinition da weiter, wobei dies auch schwierig sein wird. Erforderlich wäre dafür ein Konsens über folgende und weitere Fragen:

Darf ein Kartenspiel ein Spielbrett haben?

Müssen bei einem Kartenspiel sämtliche Entscheidungen über die Karten getroffen werden?
(halte ich für eine wichtige Frage und einen ganz guten Ansatz, da dann sämtliches anderes Spielmaterial bloßes Hilfsmaterial wäre - z.B. beim Pokern die Chips, bei Jambo die Warenplättchen; andrerseits wäre dann eine Kombination von Würfel und Karten kein Kartenspiel, wenn die Würfel nicht bloß als Anzeiger eingesetzt werden)

Als Vorschlag:

Ein Kartenspiel ist ein Spiel, bei dem Spielkarten das prägende Spielmaterial sind und bei dem sämtliche spielerischen Entscheidungen durch Spielkarten gefällt werden.
Als Definition

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: Kartenspiel Definition

Beitragvon Marten Holst » 5. Juli 2008, 08:49

Moin,

> Ich finde die Definition ziemlich problematisch. Das liegt
> ganz einfach daran, dass der Begriff "wesentlicher
> Bestandteil" vorgeprägt ist und zwar im BGB.

naja, dass verschiedene Fachbereiche die gleichen Begriffe unterschiedlich verwenden, ist ja gang und gäbe. Müsste man allenthalben in anderen Wissenschaften sich juristischen, mathematischen oder physikalischen Definitionen fügen, käme man schnell arg ins Schleudern, da kaum noch ein Begriff ohne Bedeutung verbliebe, mit der möglichen Ausnahme "Günxmurfl".

Der Ansatz einer (ergänzenden) Negativdefinition klingt allerdings dennoch sinnvoll.

Tschüß
Marten

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Friedemann Vorländer
Brettspieler
Beiträge: 55

RE: Kartenspiel Definition

Beitragvon Friedemann Vorländer » 5. Juli 2008, 12:22

"naja, dass verschiedene Fachbereiche die gleichen Begriffe unterschiedlich verwenden, ist ja gang und gäbe. Müsste man allenthalben in anderen Wissenschaften sich juristischen, mathematischen oder physikalischen Definitionen fügen, käme man schnell arg ins Schleudern"

Zugegeben, aber "wesentlicher Bestandteil" finde ich dennoch nicht gut geeignet - zumindest als alleiniges Kriteriun. Die Straßenkarten bei Monopoly sind auch nach dem Sprachgebrauch eindeutig wesentlicher Bestandteil, da das Spiel ohne sie nicht funktionierne würde. Dennoch würde wohl keiner Monopoly als Kartenspiel bezeichnen.


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