Beitragvon Weltherrscher » 29. Dezember 2011, 13:59
Flori schrieb:
>
> Bei dem Spiel ist es so, dass die Karten senkrecht und
> waagrecht in Reihen auf dem Tisch ausliegen. Und wenn eine
> Karte von 8 Karten umschlossen ist (alle seitlich und
> diagonal angrenzenden Karten), dann sollten durchschnittlich
> etwa 3,5 Karten der einen Sorte und 4,5 Karten der anderen
> Sorte vorkommen.
>
> Wenn bei einer Karte das Verhältnis der umliegenden Karten
> zum Beispiel nur 1:7 ist, dann ist das aber nicht schlimm,
> weil das Verhältnis bei einer anderen Karte dann dafür 4:4
> oder 6:2 ist.
Dabei lässt Du außer acht, das es auch viele Randkarten gibt, wo an die Karte deutlich weniger Karten grenzen, nur die Höchstzahl angrenzender Karten ist 8.
Ich weiß jetzt nicht welchen Durchschnitt man hier erreicht,das ist wie gesagt nur die Verteilung im Idealfall, wenn man die 8 Karten als einzelne Gruppen betrachtet und daraus wieder die durchschnittliche Aufteilung errechnet kommt man auch auf diesen Wert, was aber ja sinnfrei ist.
Deine Konstellation beinhaltet ja auch Karten die mehrfach an andere Karten angrenzen, und so nicht nur einmal gezählt werden. Das heißt landen viele Karten einer Sorte am Rand, ist deren Gewichtung im Verhältnis viel kleiner. Mit dem durch die Gleichung ermittelten Wert kannst Du hier überhaupt keine Aussage treffen.
Wie man das jetzt konkret richtig berechnen kann, da bin ich überfragt. Wobei ich glaube, das die obige Annahme in den meisten Fällen zutreffen dürfte. Im Prinzip musst Du hier nur den ungünstigsten Fall darstellen, bei dem Du die Karten so verteilst, das die mit der geringsten Anzahl am Rand liegen, wo sie an die wenigsten Felder angrenzen.
Das ist in deinem Beispiel dann der Fall, wenn die Eckfelder von diesen Karten besetzt sind, und die Felder am Rand alle bis auf 2. Es sind nämlich mit den Eckfeldern bei einer 8*7 Matrix 8+6+7+5 = 26 Felder, aber von der Sorte mit weniger Karten ja nur 24 Stück.
In diesem Fall dürfte der Durchschnittswert deutlich unter 3 liegen. Also weit weg von deinen gewünschten 3,5 im Schnitt.
Wieviele günstige Konstellationen(in denen der Schnitt 3,5 oder höher ist) es gibt kann ich Dir nicht sagen, da müsste sich mal jemand äußern der von solchen Problemstellungen mehr Ahnung hat. :)
>
> Es muss nur gegeben sein, dass es einige Karten gibt, in
> deren Umfeld sich genügend Karten der Sorte befinden, von der
> weniger im Spiel sind. Genügend heißt hier konkret 3 bis 5
> Karten.
Pragmatisch wäre vermutlich eine Lösung, bei der die Karten mit geringerer Anzahl auf die Felder gelegt werden, die von 8 anderen Karten umgeben sind. Dort dürfte der Schnitt in den meisten Fällen deutlich höher ausfallen.