Beitragvon Roman Pelek » 23. April 2002, 16:19
Hi,
Beelal schrieb:
>
> Welcher Verlag nimmt WürfelLaufspiele mit minimalen
> strategischen Überlegungen ? Ist eher als Kinderspiel
> gedacht. Oder ist der Anspruch an Spiele so weit gewachsen,
Spontan fallen mir als in Frage kommend mal HABA und Klee ein, die Kinderspiele verlegen. Auch Zoch ist diesem Bereich nicht abgeneigt.
> dass Spiele, dessen Mechanissmus hauptsächlich aus Glück beim
> Würfeln und Glück generell besteht, nicht mehr genommen
> werden ?
Wenn Du ein simples Gänsespiel mit Ereignisfeldern oder eine minimale MäDN-Variante gemacht hast, wird's sicher nicht genommen (obwohl Ausnahmen diese Regel bestätigen, wenn man an manche depperten Marketingspiele zu TV-Sendungen o.ä. denkt - aber die werden zumeist auch nicht bei renommierten Spieleverlagen verlegt). Da musst Du aber selbst urteilen.
Ich denke jedoch grundsätzlich, dass nicht der Glücksfaktor entscheidend ist, sondern ob das Spiel einen gewissen "Pfiff", etwas Neuartiges, Spaßbringendes besitzt. So ist z. B. ein "Zapp Zerapp" sicher ein Würfellaufspiel mit großen Glücksanteilen, hat aber einen sehr pfiffigen neuen Mechanismus. Oder auch ein dieses Jahr erschienenes "Trick Track Troll" von Klee ist ein Würfellaufsspiel für eine jüngere Zielgruppe, bietet aber durch Felder, die (auch über Zahnräder verzahnt) gedreht werden können, einen besonderen Reiz. Per se sind also Würfellaufsspiele nicht vom Tisch, unterliegen aber sicher hohen Anforderungen an Neuartigkeit bei den Verlagen.
Ciao,
Roman