Beitragvon RoGo » 10. Juli 2002, 10:09
Hallo Bernd,
ich muß gestehen, ich mag diese Art von Fragebögen nicht.
Ich glaube man muß im mindestens drei Gruppen von Testern unterscheiden: Freunde, Annomyme und Profis und für jede Gruppe eine spezifische Befragung veranstalten.
An deren Anfang sollten wohl ein paar relativ objektive Fragen zum Tester und zur Spielsituation stehen: Vielspieler? Lieblingsspiel? etc
anschließend vielleicht die von Dir angegebenen subjektiven Urteile...
die mir noch nie viel genutzt haben, außer dass ich ahnte, dass ich eine weitere Leiche begraben muß.
Am nützlichsten waren für mich immer 2 Dinge:
qualitative ausführliche Diskussionen mit Anspielen von Varianten, bei denen man sich trauen muß alles in Frage zu stellen, egal wie lange man an einem Prototyp gebastelt hat
und spontane Ideen von Mitspielern.
Aber ich bin natürlich kein Profi in diesem Metier und vielleicht einfach zu feige mich benoten zu lassen Wahrscheinlich ist der Wernecksche Standardbogen in einer sehr späten Testphase z.B. für Marketingüberlegungen recht sinnvoll, am Anfang einer Spielentwicklung scheint er es mir nicht.
Im email Interview von Kramer in der Pöppelkiste kann man hierzu noch weitere Anregungen finden.
Gruß
Roland