Beitragvon Roland G. Hülsmann » 1. April 2003, 18:54
Nun, in den 70er Jahren waren in der Tat abstrakte Spiele "in", seien es nun Glücksspiele, Strategiespiele oder dergleichen gewesen. Gerne wurden auch "poppige" Farben und ein entsprechendes Design benutzt.
(Einiges davon findest Du in meinem virtuellen Spielemuseum: http://www.rgh-soft.de/sprace/ludomu.htm )
Wie so vieles, sind auch die Spielegeschmäcker offensichtlich gewissen Modeerscheinungen unterworfen.
Ich persönlich liebe eher thematische Spiele, zumindest dann, wenn es mir nicht um Denksport geht, sondern um, entspannendes Vergnügen mit Familie und Freunden. Ich finde, nichts ist entspannender als zusammen mit der Spielrunde spielerisch iun eine andere Welt abzutauchen und den Alltag so außen vorzulassen. Wenn ich mit meine U-Booten nach Artefakten tauche, Siedlungen baue, mit Indigo und Mais mein Glück zu machen versuche, Saurons Horden zurückdränge oder meine Dino-Herde durch unwirtliche Zeiten manövriere, dann kann ich richtig abschalten und entspannen. Und selbst wenn es, wie oft bei Knizia, eine abstrakte Idee in ein interessantes und passendes (!) Thema verpackt ist, sagt mir das oft mehr zu, als das abstrakte Spiel. Die Phantasie spielt mit!
Gruß
Roland (spielt aber durchaus auch mal abstrakte Spiele)