Anzeige

Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
Benutzeravatar
Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Micha A. » 24. April 2007, 11:52

Hallo zusammen,

nachdem ich ja vor einiger Zeit hier http://www.spielbox-online.de/phorum4/read.php4?f=3&i=6643&t=6643&
schon Tipps eingeholt hatte, wie man denn eine Veranstaltung "wir erfinden ein Spiel" für Neulinge aufziehen könnte, möchte ich nun wie versprochen berichten, wie's gestern gelaufen ist:

Zunächst habe ich einen kurzen Vortrag gehalten, der folgende Themen abdeckte:

-Begrüßung / Vorstellung meinerseits
-Allgemeines zum Thema Spielen, insbesonder zum Spielen in Deutschland
-Übersicht über gängige Spieletypen / -kategorien
-Übersicht über die Entstehung eines Spieles (Idee (Uhrmacher vs. Geschichtenerzähler) - Prototyp - Testphase - Einreichen bei Verlag - Ablehnungsgründe - Testphase/red. Bearbeitung (flüssiger Ablauf, Balance, Spielmaterial,…) - Spielregel - Produktion - Vermarktung - Erfolgsfaktoren/Gradmesser für den Erfolg eines Spieles)

Beispielhaft illustriert habe ich den Vortrag anhand eines konkreten Spieles, von dem ich den Prototyp, Bewertungsbögen der Tester, verschiedene Regelentwürfe, das fertige Produkt etc. dabei hatte. Der Vortrag dauerte ca. 45 Minuten, und obwohl ich ausdrücklich ermuntert hatte, während des Vortrages zu fragen, kam keine einzige Frage.
Die hatten sich alle scheinbar bis zum Ende aufgespart, denn dann ging es los - jede Menge Fragen und echt gute Diskussionen: Zur Kompliziertheit von Regeln und welche Möglichkeiten es gibt da Abhilfe zu schaffen, warum es so viele Erweiterungen zu bekannten Spielen gibt, warum viele Spielwarenhändler so inkompetent in Sachen Gesellschaftsspiele sind bzw. welche Möglichkeiten es gibt, sich vor dem Kauf fundiert über ein Spiel zu informieren. Und, und, und…


Nach ca. 90 Minuten haben die Anwesenden* dann versucht, das Gehörte selbst mal in die Praxis umzusetzen.

Da die hierfür zur Verfügung stehende Zeit mit ca. 90 Minuten recht knapp war habe ich mich mit den Organisatoren auf folgende Eckpunkte geeinigt:
-Da man Ideen nicht erzwingen kann und um den Teilnehmern etwas "Anschubhilfe" zu geben haben wir Gustavs Vorschlag aufgegriffen und ein bereits bekanntes Spiel zu variieren versucht.
-Die Aufgabe lautete: Machen Sie "Mühle" für bis zu 4 Personen spielbar. Zur Verfügung stand dazu jede Menge Material in Form von Karton, Stiften, Klebstoff, Würfel, Blankokarten, Pöppel, Klötzchen, Spielgeld,…
-Zur Verfügung stand außerdem mein Tipp, das Ganze nur als Denkanstoß zu verwenden und sich gerne auch von scheinbar Fixem zu lösen, falls notwendig (Spielbrettdesign, Zahl der Pöppel pro Spieler,…).
-Zur Verfügung stand außerdem ich, um mit Rat und Tat zur Seite zu stehen aber…

…das war überhaupt nicht notwendig. Ich war absolut verblüfft, mit welchem Ideenfeuerwerk und welchem Feuereifer die Teilnehmer (aufgeteilt in 3 Gruppen à 5 Personen) an die Sache herangingen:

Eine Gruppe fing sofort an, einfach mal ein größeres Spielbrett zu zeichnen, sofort Figuren darauf zu stellen und spielte einfach mal irgendwie los, wobei während des laufenden Spiels permanent die Regeln optimiert wurden, solange bis sie am Ende "passten". Ergebnis war ein Spiel namens "Diamant", das gewann, wer zuerst 5 Mühlen aufbauen konnte und bei dem gefühlt etwa die Hälfte der Zeit dafür drauf ging zu verhindern, dass der Startspieler einen Nachteil hat und wie ein auf dem Plan vorhandenes zentrales Feld am Besten einzubinden sei.
Eine Zweite Gruppe nahm sich das Material, das ihr am interessantesten erschien und versuchte dies als Basis zu nehmen mit dem Ansatz, dass Spielsteine zunächst zu erwerben seien, dann erst ins Spiel gebracht würden. Geendet hat dies in einem namenlosen Kinderspiel.
Eine dritte Gruppe stieß in die dritte Dimension vor, beschloß daraufhin, das Spiel "Klimagipfel" zu nennen und es kooperativ zu machen, bastelte dann meinem Eindruck nach längere Zeit etwas planlos an der Sache herum, verpasste dem ganzen dann 5 Minuten vor Ablauf der Zeit noch einen Mühle-ähnlichen Plan mit Landkarte und präsentierte dann schliesslich doch eine interessante Idee.

Etwas zu meinem Leidwesen muss ich gestehen, dass die meisten der Ideen, die ich so mitbekam und die ich echt toll und überraschend vielfältig fand, leider nicht verwirklicht wurden. In der Not griffen alle Gruppen irgendwann zu einem Element, welches mir persönlich eher unsympathisch ist: Aktionskarten.
Aber sei's drum: Der allgemeine Tenor war, dass das Ganze riesig Spaß gemacht hat. Bei der Präsentation der Ergebnisse (jede Gruppe stellte ihr Spiel ganz kurz vor) zeigten sich alle überrascht, wie unterschiedlich die Ergebnisse (trotz gemeinsamer Startbasis) doch ausgefallen waren, und waren auch erstaunt, wie sich der eigene Entwurf innerhalb einer recht kurzen Zeit doch gewandelt hat.


Mein Fazit:
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Dazu habt Ihr mit Euren Tipps hier einen guten Teil beigetragen, weshalb ich mich nochmals dafür bedanken möchte!
Extrem überrascht war ich über das kreative Potential, und die tollen Ideen, die die Teilnehmer hatten, auch wenn viele davon zu meinem Leidwesen wie beschrieben etwas versandeten.
Sehr interessant fand ich auch die Diskussion nach dem Vortrag, insbesondere zum Thema Spielregeln (bei der ich auch mal die "Gegenseite" darstellen konnte) und bzgl. des Bedürfnisses nach besserer Information beim Spielekauf. Ich hatte den Eindruck, dass viele gerne mal "was anderes" spielen würden, aber aus Angst vor einem Fehlkauf (dies kann auch bedeuten: Kauf eines Spieles, dessen Regeln man nicht versteht) dann lieber doch zu Bewährtem greifen. Interessant in diesem Zusammenhang auch folgende Anekdote:
Am Freitag folgt der zweite Teil der Veranstaltung, die ein reiner Spieleabend sein wird. Dort sollen in erster Linie kommunikative Spiele gespielt werden. Um nicht der einzige Erklärbär zu sein, habe ich mit den Organisatorinnen bereits einen Vorab-Spieleabend gestaltet, so dass ich für einige Spiele weitere Erklärer bereit habe. An diesem Abend haben wir u.a. Wörtersee (Kosmos), Sapperlot (Spielteufel) und Express (Adlung) gespielt. Allgemeine Aussage war: "Hätte ich eher gewusst, dass es sooo tolle Buchstabenspiele gibt, dann hätte ich niemals so oft Scrabble gespielt. Wie viel bringt ein Scrabble auf Ebay?"


So, das war's.
Micha



* gekommen waren 15 Personen. Zum Leidwesen der Organisatoren war der Termin wohl unglücklicherweise auf einen Abend gelegt worden, an dem sowohl der kath. als auch der evang. Kirchenchor probte und an dem auch die Kinder-Sommerfreizeit organisatorisch besprochen wurde. Erhofft hatte man sich ca. 30 Teilnehmer.

Benutzeravatar
raccoon
Kennerspieler
Beiträge: 804

Danke!

Beitragvon raccoon » 24. April 2007, 13:38

Vielen Dank für Deinen umfassenden Erfahrungsbericht, Micha!

Benutzeravatar
Thomas O.
Kennerspieler
Beiträge: 461

Re: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Thomas O. » 24. April 2007, 14:15

Hallo Michael,

schönen Dank für den Bericht und Glückwunsch zu der gelungenen Veranstaltung!

Was mich aber noch interessieren würde: Du hast die Diskussion zum Thema "Kompliziertheit von Spielregeln" und deine "Meinung der Gegenseite" erwähnt. Wie war denn da die Meinung der Teilnehmer, und wie hast du als "Gegenseite" darauf reagiert? Welchen Standpunkt haben die Teilnehmer, welchen hast du vertreten? Im Austausch mit Wenigspielern stelle ich immer wieder fest, dass sich an diesem Thema gerieben wird.

Am Wochenende habe ich auf einer Party Leute beobachtet, die beim oberflächlichen Betrachten der "Heckmeck..."-Spielregel "Oh Gott, ist das kompliziert!" gestöhnt haben und das Regelheft schnell wieder beiseite gelegt haben... :-?

Was können/sollen/müssen wir bloß tun?????

Grüße Thomas

Benutzeravatar
Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Micha A. » 24. April 2007, 16:44

Hallo Thomas,

> Wie war denn da die
> Meinung der Teilnehmer

Die war zunächst mal ganz pauschal "Spielregeln sind zu kompliziert verfasst. Wenn man ein Spiel aber erklärt bekommt sind die meisten Spiele gar nicht mal so schwer".

> und wie hast du als "Gegenseite" darauf reagiert?

Ich habe zunächst einige Initiativen von Verlagen beschrieben, z.B. beiliegende DVD oder Prof. Easy.
Anschliessend habe ich ein einfaches Problem aus der eigenen Praxis geschildert und danach gefragt, wie denn aus Sicht der Teilnehmer eine optimalere Beschreibung aussehen könnte.
Das Problem war der "Ablagestapel" und wie man ihn in der Regel beschreibt: Zunächst ist es ja noch keiner, er wird erst durch die erste Karte gebildet. Und wenn alle Karten dort liegen, bzw. keine mehr zum Nachziehen da sind wird er gemischt, wird der neue Zugstapel und hört auf zu existieren. Und beginnt erst wieder zu existieren mit der ersten neuen Karte, die abgelegt wird.
Diese Thematik kann man relativ kurz bis relativ langatmig beschreiben, je nachdem, welche Vorkenntnisse man beim Leser voraussetzt. Macht man es kurz, könnte dem unerfahrenen Spieler eine wichtige Info fehlen, macht man es lang wird die Regel aufgebläht und der Leser fragt sich, ob man ihn für blöd hält.
Interessant war dann zu sehen, dass die Teilnehmer in diesem Punkt ganz unterschiedliche Meinungen vertraten. Eine für alle optimale Regel hätte es also nicht geben können. Das hat bei den Teilnehmern einen Aha-Effekt ausgelöst und bei mir einerseits eine gewisse Erleichterung darüber, bislang zumindest nichts grob falsch gemacht zu haben, andererseits aber auch Enttäuschung, denn wer weiß: vielleicht hätte sich ja eine geniale Idee ergeben?.

Ein Ansatz in schriftlicher Form wären vielleicht 2 Regeln: Eine für erfahrene Spieler und eine für weniger erfahrene Spieler. Allerdings gibt's sowas ja schon in ähnlicher Art (z.B. Morgenland, Siedler).

> Am Wochenende habe ich auf einer Party Leute beobachtet,
> die beim oberflächlichen Betrachten der
> "Heckmeck..."-Spielregel "Oh Gott, ist das kompliziert!"
> gestöhnt haben und das Regelheft schnell wieder beiseite
> gelegt haben... :-?

Ich muss da gar nicht so weit gehen. Die beste Ehefrau von allen hat heute Nachmittag mit unserem Großen "Au Backe" spielen wollen. Sie hat's zwar richtig gemacht, aber trotzdem über die Anleitung geschimpft und mich gebeten nachzulesen, ob sie alles richtig machen. Ich dagegen fand die Anleitung absolut ok und konnte nicht so ganz nachvollziehen, was daran Probleme bereitet haben könnte...

Grüße,
Micha

Benutzeravatar
Klaus Luber
Brettspieler
Beiträge: 53

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Klaus Luber » 24. April 2007, 22:59

Erst mal danke für den ausführlichen Bericht und Glückwunsch zum großen Erfolg!
Eines hat mich aber zum Nachdenken gebracht:

Micha A. schrieb:

> Die beste Ehefrau von
> allen...

Entweder bist du Bigamist oder ein unverbesserlicher Romantiker! In beiden Fällen sag ich Glückwunsch! Im ersten Fall zu Dir ;-) im zweiten fall zu Deiner Frau!

Schöne Grüße,
Klaus Luber

Benutzeravatar
Andreas Last

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Andreas Last » 25. April 2007, 09:11

> > Die beste Ehefrau von
> > allen...
>
> Entweder bist du Bigamist...

Dann müsste es ja konsequenterweise heißen "die beste Frau von beiden" ;-). Polygamist würde dann eher passen und ich weiß nicht, ob das nicht anstrengend wird :-D

Benutzeravatar
Andreas Last

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Andreas Last » 25. April 2007, 09:12

Achja, toller und sehr interessanter Bericht, Micha.

Benutzeravatar
Cornel

[OT] Bigamie

Beitragvon Cornel » 25. April 2007, 11:15

Übrigens: Allein schon die Strafe für Bigamie ist hoch:
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
zwei Schwiegermütter...

Gruss
Cornel (mag seine Schwiegermutter)

Benutzeravatar
Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: Danke!

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 25. April 2007, 15:11

Danke auch.
Hast gut gemacht.

Gruß Carsten (der nicht der geborene Vortrags-Reder ist)

Benutzeravatar
Carsten Wesel | FAIRspielt.de

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 25. April 2007, 15:16

Klaus Luber schrieb:
>
> Micha A. schrieb:
>
> > Die beste Ehefrau von
> > allen...
>
> Entweder bist du Bigamist

Es/Er muß der Bigamist sein, denn "die beste Ehefrau von allen" ist doch die Frau von Ephraim Kishon. So nennt er sie jedenfalls in seinen Geschichten und von Michael höre ich diesen Terminus zum ersten mal.

Die beste Ehefrau von allen traue ich - ehrlich gesagt - auch eher Kishon als dem Andersch zu.

Gruß Carsten (der mit der [b]besten Ehefrau für ihn[/b] gestern im Theater war)

Benutzeravatar
Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Micha A. » 25. April 2007, 21:20

"Klaus Luber" hat am 24.04.2007 geschrieben:
> Erst mal danke für den ausführlichen Bericht und
> Glückwunsch zum großen Erfolg!
> Eines hat mich aber zum Nachdenken gebracht:
>
> Micha A. schrieb:
>
>> Die beste Ehefrau von
>> allen...
>
> Entweder bist du Bigamist oder ein unverbesserlicher
> Romantiker! In beiden Fällen sag ich Glückwunsch! Im ersten
> Fall zu Dir ;-) im zweiten fall zu Deiner Frau!
>
> Schöne Grüße,
> Klaus Luber

Freut mich ja, wenn ich Euch sowohl mit meinem Bericht als auch einer speziellen Formulierung Spaß bereiten konnte ;-) !

Viele Grüße,
Micha (bester Ehemann von allen)

Benutzeravatar
Andreas Last

[OT] Klammertext

Beitragvon Andreas Last » 27. April 2007, 09:18

Na, jetzt hörts aber auf... :-P

Benutzeravatar
Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

RE: [OT] Klammertext

Beitragvon Micha A. » 27. April 2007, 10:03

"Andreas Last" hat am 27.04.2007 geschrieben:
> Na, jetzt hörts aber auf... :-P

Wieso?
Ich glaube nicht, dass Du das Gegenteil beweisen kannst. Nicht theoretisch, und schon gar nicht durch paktische Erfahrung :-P

Benutzeravatar
Andreas Last

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Andreas Last » 27. April 2007, 10:20

Um der beste Ehemann sein zu können müsste es eine allgemeingültige Definition geben, anhand derer dieser Umstand bewertet wird. Da je nach Kulturkreis (jedenfalls spätestens da, an sich schon je nach intrakultureller individueller Auffassung) aber andere Qualitäten von Ehemännern erwartet werden, die sich nicht immer vereinbaren lassen, führen diese Unvereinbarkeiten dazu, dass es keine allgemeingültige Definition für die Qualifikationen eines guten Ehemannes geben kann, womit auch nicht ein bester Ehemann ermittelbar ist :-P

Benutzeravatar
Andreas Last

[OT] falscher Platz

Beitragvon Andreas Last » 27. April 2007, 10:21

Huch, der Post sollte in den "[OT] Klammertext"-Ast.

Benutzeravatar
Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Micha A. » 27. April 2007, 10:56

"Andreas Last" hat am 27.04.2007 geschrieben:
> Um der beste Ehemann sein zu können müsste es eine
> allgemeingültige Definition geben, anhand derer dieser
> Umstand bewertet wird.

Du enttäuschst mich, denn Du solltest es eigentlich besser wissen - gerade in unserem Hobby gibt es doch auch eine Auszeichnung, die das Spiel des Jahres auszeichnet, ohne dass es dafür objektive bzw. messbare Kriterien gibt. Beim "Besten Ehemann von allen" ist dies nicht anders. Ich trage diesen Titel daher zurecht (genauso wie ich übrigens auch legitimer "Micha des Jahres 1970" bin).

In der Hoffnung, Deiner kleinliche Herumkrittelei hiermit den Wind aus den Segeln genommen zu haben verbleibe ich hochachtungsvoll mit freundlichen Grüßen,
Micha

Benutzeravatar
Andreas Last

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Andreas Last » 27. April 2007, 12:56

> Du enttäuschst mich,

Das wollte ich nicht :-( ... ;-)

> denn Du solltest es eigentlich besser
> wissen - gerade in unserem Hobby gibt es doch auch eine
> Auszeichnung, die das Spiel des Jahres auszeichnet, ohne dass
> es dafür objektive bzw. messbare Kriterien gibt.

Jaha, das ist das Spiel des Jahres. Aber nicht das beste Spiel :-P

> Beim "Besten
> Ehemann von allen" ist dies nicht anders. Ich trage diesen
> Titel daher zurecht (genauso wie ich übrigens auch legitimer
> "Micha des Jahres 1970" bin).

Den Micha des Jahres 1970 lass ich dir gern :-D Schließlich bin ich ja auch Andreas des Jahres 1982. Ob du aber der [b]beste[/b] Micha des Jahres 1970 bist und ich der [b]beste[/b] Andreas des Jahres 1982, das steht ja wieder auf einem anderen Blatt. Ich gewähre dir also gern den Titel "Ehemann von (fast) allen", womit wir wieder bei der Polygamie wären :-D

> In der Hoffnung, Deiner kleinliche Herumkrittelei hiermit den
> Wind aus den Segeln genommen zu haben verbleibe ich
> hochachtungsvoll mit freundlichen Grüßen,
> Micha

Hui, das hast du aber formell geschrieben. Hat dich mein Post jetzt wirklich gestört? Dann tuts mir leid. Ich für meinen Teil mach nämlich nur Spaß.

Übrigens, beim Wettbewerb um den besten Ehemann wäre ich eh (noch) keine Konkurrenz für dich ;-)

Andreas

Benutzeravatar
Andreas Last

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Andreas Last » 27. April 2007, 12:58

:-O der :-( sieht aber böse aus. es hätte mehr der hier :-/ sein sollen. Ich sollte einfach mal vorher nachsehen :roll:

Benutzeravatar
Carsten Wesel | FAIRspielt.de

RE: [OT] Klammertext

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 27. April 2007, 13:05

Micha A. schrieb:
>
> "Andreas Last" hat am 27.04.2007 geschrieben:
> > Na, jetzt hörts aber auf... :-P
>
> Wieso?
> Ich glaube nicht, dass Du das Gegenteil beweisen kannst.
> Nicht theoretisch, und schon gar nicht durch paktische
> Erfahrung :-P

Micha hat sich nur etwas kurz gefasst.
Er wollte sagen:
[b]Bester Ehemann von allen für diese Frau verfügbaren.[/b]

Gruß Carsten (der jetzt nicht anfängt, mit ähnlichen Titeln zu protzen)

Benutzeravatar
Carsten Wesel | FAIRspielt.de

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 27. April 2007, 13:08

Micha A. schrieb:
>
> (genauso wie ich übrigens auch legitimer
> "Micha des Jahres 1970" bin).

Manchmal kann man ihm einfach nicht widersprechen.
Da hat er einfach mal Recht.

Gruß Carsten (der nie "Micha des Jahres 1970" werden wollte)

Benutzeravatar
Carsten Wesel | FAIRspielt.de

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 27. April 2007, 13:19

Andreas Last schrieb:
>
> Den Micha des Jahres 1970 lass ich dir gern :-D

Da wird dir auch nix anderes übrig bleiben - da ist er so stolz drauf, daß er manchmal tagelang im selben T-Shirt rumläuft.

> Schließlich bin ich ja auch Andreas des Jahres 1982.

Nicht in dem Sinne, in dem Micha der Micha ist, der er ist.


> Ob du aber der
> [b]beste[/b] Micha des Jahres 1970 bist und ich der
> [b]beste[/b] Andreas des Jahres 1982, das steht ja
> wieder auf einem anderen Blatt.

Ich denke, daß jemand daran zweifeln wird, daß ihr beide diesen Titel nicht verdient.


> > Wind aus den Segeln genommen zu haben verbleibe ich
> > hochachtungsvoll mit freundlichen Grüßen,
> > Micha
>
> Hui, das hast du aber formell geschrieben.

Manchmal muß der Michael halt den Oberlehrer raushängen lassen.


> Hat dich mein Post jetzt wirklich gestört?

Klar - er musste sich wieder einmal die Finger schmutzig machen und selber eine dumme Antwort tippen, da seine Sekretärin gerade Fingernagel-Lakier-Pause hatte :lol:


> Übrigens, beim Wettbewerb um den besten Ehemann wäre ich
> eh (noch) keine Konkurrenz für dich ;-)

Auch sonst nicht. :lol:

Gruß Carsten (der den Wettbewerb, den er gewinnen wollte, gewonnen hat)

Benutzeravatar
Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Micha A. » 28. April 2007, 00:37


> Hui, das hast du aber formell geschrieben. Hat dich mein
> Post jetzt wirklich gestört?

Quatsch ;-) ! Ich kann das schon ab - wer austeilt, muss auch geben können (oder so ähnlich ;-) )...

Ganz unformelle / unförmige Grüße,
Micha

Benutzeravatar
Andreas Last

RE: Bericht Vortrag/Workshop "Wie entsteht ein Spiel"

Beitragvon Andreas Last » 29. April 2007, 18:06

Na dann ist ja gut :-) Dein letztes Posting hatte mich nur dann doch etwas verunsichert


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste