Beitragvon Andreas Last » 5. Mai 2008, 18:26
Ok, das macht Sinn. Würde es in einem Spiel, bei dem die Spieler an sich immer im Uhrzeigersinn dran sind, und immer eine feste Auswahl an Aktionen besteht, wobei jede Aktion pro Runde nur von einem Spieler genutzt werden kann, die Aktion "Startspieler werden" geben, hätte der Spieler links von dem Spieler, der diese Aktion ausführt wahrscheinlich am meisten davon. Denn er hat in der nächsten Runde noch fast alle Möglichkeiten - es war ja in der laufenden Runde nur ein Spieler, eben der Startspieler, vor ihm dran - und in der derzeitigen Runde seinen Zug nicht dafür verbraten müssen, Startspieler zu werden. Insofern müsste die Aktion "Startspieler werden" dann auch mit weiteren Boni versehen sein, damit das den "verlorenen Zug" ausgleicht. Oder die Möglichkeit der ersten Wahl müsste so mächtig sein, dass es Sinn machen kann, einen Zug für diese Wahl zu opfern. Allerdings könnte es dann darauf hinauslaufen, dass immer der in einer Runde 2. Spieler in Zugreihenfolge den Startspielervorteil für die nächste Runde wählt, wenn der Vorteil zu groß gewählt ist. Dann könnte man sich diesen Aufwand aber auch schon wieder sparen.
Aber noch mehr interessieren mich halt Mechanismen, bei denen die Spielerreihenfolge völlig frei ist. Also nicht: einer wird Startspieler, der Rest ist im Uhrzeigersinn dran. Auch wenn man da sicher auch noch eine Menge mit machen kann.