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Entkernte Beiträge

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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peer

Re: Schlichter spielen

Beitragvon peer » 2. April 2009, 15:22

Hi,
Naja ein Beispiel:
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=3&i=6192&t=6192&
Und die Antwort vom Vorstand:
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=3&i=6210&t=6192&

Statt einfach zu sagen "Ja, da ist ein Fehler passiert", haut der gesamte Vorstand einmal drauf. Und das war ja nun wirklich kein Einzelfall (Ich erinnere mich noch gut, wie Kritikresistent der alte Vorstand im Bezug auf die Ravensburger Erklärung war. "Ich muss doch auch viel porto für meine Prototypen bezahlen, stellt euch nicht so an!" war sinngemäß Alan Moons Antwort)

Jetzt überrascht zu sein, dass die Außernwirkung nicht die beste ist, finde ich ... äh ... überraschend.

Das liegt sicherlich auch an Günter, aber noch viel mehr an eurer Reaktion auf die Kritik. Und die Schließung des Threads weiter unten ist auch nicht gerade Werbung für euch.

Alles weitere wurde schon gesagt. Ich werde wohl auch einen der nächsten Blogbeiträge auf der Spielbar dem Thema widmen.

ciao
peer

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Tigris
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Beiträge: 92

Grund für Schließung

Beitragvon Tigris » 2. April 2009, 15:44

peer schrieb:
>
Und die Schließung des Threads
> weiter unten ist auch nicht gerade Werbung für euch.
>
> Alles weitere wurde schon gesagt. Ich werde wohl auch einen
> der nächsten Blogbeiträge auf der Spielbar dem Thema widmen.
>
> ciao
> peer

Hallo Peer,

offenbar weißt um die Umstände der Schließung des Beitrags mehr als andere - gibst Du diese Information bitte weiter, damit wir auf derselben Grundlage diskutieren? Ich nehme doch an, dass Du das recherchiert hast und dich nicht auf bloße Vermutungen oder Drittaussagen stützst.

Spielerische Grüße

Stefan

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Marcel-André Casasola Merkle
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Re: Schlichter spielen

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 2. April 2009, 15:52

Hallo Peer,

wie du meinem Posting entnehmen kannst, bin ich keineswegs überrascht. Ich bin eher traurig darüber, wie sich das Bild, das hier aufgebaut wird, in manchen Köpfen verfestigt hat. Und ich bin immer noch überzeugt, dass die Forumspostings nur ein winziger Stein in einem viel bunteren Mosaik der SAZ-Realität sind.

Ich bin kein "wir-gegen-die"-Typ und freue mich immer über pragmatische Lösungen. Allerdings habe ich mich nach meiner Vorstandszeit vorerst aus dem Tagesgeschäft der SAZ zurückgezogen, weil ich trotz einiger Anlaufversuche keinen Weg gefunden habe, mit Günter konstruktiv zusammenzuarbeiten. Ich wünschte es wäre anders, aber unsere Art zu kommunizieren ist so grundlegend verschieden, dass wir keine vernünftige Ebene finden.

Viele Grüße
Marcel-André

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peer

Re: Schlichter spielen

Beitragvon peer » 2. April 2009, 16:13

Hi,
Ja aber was erwartest du denn? Außer eurer Messepräsenz (bei der es -so mein Eindruck - eher um einzelne Autoren als um die SAZ als solche geht) bekommt man nur was von euch über dieses Forum (und vielleicht über Günters Spieleautorenseite) mit.

Das letzte öffentliche Statement war von der Ravensburger Erklärung von vor x Jahren und das war von der Aussage her ja wohl an eurer eigenen Basis vorbei (denke ich mal). Zum Urheberrecht habt ihr einen Blog angefangen, den aber kurze Zeit später wieder eingestellt. Die SAZ-News ist auf den Stand vom März 2007 (!) Über den Alex erfährt man nur, dass es den gibt und das selbst die Jury nicht weiß, wie Bayrische Rundfunk an seinen Preis kam.

Wenn ihr so tolle Arbeit macht : Wo sieht man sie denn? Wo sieht man die Erfolge? Wo sieht man, dass die Kritik entweder ungerechtfertigt ist oder dass ihr aus den Fehlern gelernt hat?
Nirgendwo.

Ich weiß ja nicht einmal ob die SAZ immer noch den "Professionalisierungsgedanken" verfolgt oder nicht oder was das eigentlichnheitß. Weiß das die SAZ?

ciao
peer

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Marcel-André Casasola Merkle
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Beiträge: 62

Re: Schlichter spielen

Beitragvon Marcel-André Casasola Merkle » 2. April 2009, 17:35

Eine Bitte: Wenn du von der SAZ sprichst, dann sag doch einfach SAZ und nicht "ihr" und "euch". Ich bin nicht die SAZ. Günter ist nicht die SAZ. Wir sind beide Mitglied wie viele andere auch. Die SAZ ist keine Person, die SAZ ist, was man daraus macht.

Ich bin prinzipiell glücklich, dass es die SAZ gibt (unter anderem hilft sie neuen Autoren in Göttingen und Essen, berät bei Vertragsfragen, sichert den Zugang zur Spielwarenmesse in Nürnberg, engagiert sich im Kulturrat etc.).

Über Dinge, die verbessert werden, freue ich mich. Ich denke, wenn man die Mitglieder, die sich in dieser Hinsicht engagieren, unterstützt, ist schon viel gewonnen.

Beste Grüße
Marcel-André

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Tigris
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Aktualität

Beitragvon Tigris » 2. April 2009, 17:56

peer schrieb:
>
> Das letzte öffentliche Statement war von der Ravensburger
> Erklärung von vor x Jahren und das war von der Aussage her ja
> wohl an eurer eigenen Basis vorbei (denke ich mal). Zum
> Urheberrecht habt ihr einen Blog angefangen, den aber kurze
> Zeit später wieder eingestellt. Die SAZ-News ist auf den
> Stand vom März 2007 (!) >


Sorry, Peer,

aber das ist inhaltlich falsch.

Die Ravensburger Geschichte war glaube ich 2004. Seit dem gibt die Stellungnahme zum Urheberrecht und Kulturrat (2008). Die SAZ-News erscheinen regelmäßig, zuletzt März 2009. Dabei handelt es sich allerdings um ein internes Informationsblatt, so dass Du hier keine Nachricht über neue Ausgaben erwarten kannst.

Stefan

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peer

Re: Aktualität - Korrektur

Beitragvon peer » 2. April 2009, 19:01

Hi,
Tigris schrieb:
> Die SAZ-News ist auf den
> > Stand vom März 2007 (!) >
>
>
> Sorry, Peer,
>
> aber das ist inhaltlich falsch.
>
> Die Ravensburger Geschichte war glaube ich 2004. Seit dem
> gibt die Stellungnahme zum Urheberrecht und Kulturrat (2008).
> Die SAZ-News erscheinen regelmäßig, zuletzt März 2009. Dabei
> handelt es sich allerdings um ein internes Informationsblatt,
> so dass Du hier keine Nachricht über neue Ausgaben erwarten
> kannst.

Sorry, mein Fehler, ich meinte die News auf der SAZ-Seite und hatte mich da blöd ausgedrückt (die Emotionen... :-) )

Also Korrekut: Die SAZ-Seite ist auf dem Stand von März 2007 (hab ich vorm Schreiben des Urpostings überprüft).

Ausnahme: DEr aktuelle Alex steht schon drin (aber unter "Alex" nicht unter "Neuigkeiten", daher wars mir zuerst entgangen.

ciao
peer

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Phil Reinhardt
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Beiträge: 79

Re: Schlichter spielen

Beitragvon Phil Reinhardt » 2. April 2009, 19:51

Hallo Marcel,

das Folgende kann ich nicht ganz bestätigen, aber danke, dass DU Stellung nimmst.

Marcel-André Casasola Merkle schrieb:

>
> Ich kann verstehen, dass sich in der Außenwahrnehmung ein
> Bild von David gegen Goliath entwickelt hat, aber wenn man
> mal mit den betroffenen Mitgliedern spricht, dann
> verflüchtigt sich dies und Monster werden zu Windmühlen.
> Wenn wir von der SAZ reden, dann ist das nämlich kein
> einheitlicher Block. Vielmehr müssen wir von Einzelpersonen
> sprechen, die versuchen, kollegial in einem Verein
> zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Und das
> klappt meistens ganz gut.

Ich erinnere hier nur an das Ravensburger-Verfahren (Unaufgeforderte Spielideen kosten eine BA-Gebühr von 60 EURO).
Dabei ging es nicht darum, dass sie kam, sondern dass die SAZ sie per Stellungsnahme begrüßte. 50% der 400 Mitglieder haben kein Spiel veröffentlicht, besaßen damals kein Stimmrecht, wurden nicht direkt gefragt. Wer dagegen war, fand sich mit seiner Meinung in den SAZ-News. Der direkte Weg zum schwarzen Peter!

Heute weiß man, dass das Ravensburger Verfahren die Qualität der eingereichten Spielideen nicht verbessert hat.
Ich bin mir sicher, wäre jedes Mitglied umfangreich, der Transparenz wegen, per Mail aufgeklärt wurden, und hätte dann im Anschluss eine Abstimmung über das Ravensburger Verfahren stattgefunden, dann sehe die Stellungsnahme nicht so aus, wie sie heute noch aussieht.

Dieses Fehlen an Transparenz, Einbeziehen der Mitglieder an Entscheidungen wollte Günter ausgleichen.
Das haben einige Mitglieder versucht, massiv zu verhindern.
Ich glaube Marcel, hier würde sich jeder als David gegen Goliath fühlen.
Das sich das nun so hoch geschaukelt hat, dafür könnt ihr nicht Günter allein die Schuld geben.
Eine Aussprache, ein aufeinander Zugehen hätte schon vor vielen Jahren stattfinden müssen. Ein Versäumnis, dass keiner von Euch bereit war, nachzuholen.
Warum habt ihr die Sache eskalieren lassen? Hat Günter sowas von unrecht?

Gruß PHIL

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peer

Re: Schlichter spielen

Beitragvon peer » 7. April 2009, 09:02

Hi,
Marcel-André Casasola Merkle schrieb:
>
> Eine Bitte: Wenn du von der SAZ sprichst, dann sag doch
> einfach SAZ und nicht "ihr" und "euch". Ich bin nicht die
> SAZ. Günter ist nicht die SAZ. Wir sind beide Mitglied wie
> viele andere auch. Die SAZ ist keine Person, die SAZ ist, was
> man daraus macht.

Soll ich den Artikel noch mal zitieren und die "Ihrs" Durch "die SAZ" ersetzen? :-)
Die SAZ mag aus vielen Leuten bestehen, doch ich denke mir schon, dass sie wohl eine gemeinsame Linie hat (z.B. was Urheberrecht oder Rechte von Autoren - z.B. Namen auf der Schachtel nbetrifft) - der irre ich mich? Wie wollt ihr sonst eine Interessenvertretung sein, wenn diese Linie fehlt?
Und: Die vielen unterschiedlichen Meinungen haben den ehemaligen SAZ-Vorstand nicht davon abgehalten eine Erklärung zum Ravensburger Verfahren abzugeben. War das also falksch, weil die SAZ nicht mit einer Stimme sprechen kann? Bitte um Aufklärung!

Und weil immer wieder Günter zitiert wird, mal eine Klarstellung: Mein Bild von der SAZ hatte ich auch schon gebildet, bevor Günter hier gepostet hat! Ich denke dieser Thread - und auch der von Stefan inititierte weiter oben - zeigen, dass es durchaus Kritikpunkte an der SAZ gibt, mit denen Günter nix zu tun hat - Mangelnde Transparenz z.B. Es ist also nicht so, dass das Bild von der SAZ eher negativ ist, weil ich zu viel von Günters Threads gelesen habe. Das ist ein Trugschluss dem Du hier erlegen bist.

>
> Ich bin prinzipiell glücklich, dass es die SAZ gibt (unter
> anderem hilft sie neuen Autoren in Göttingen und Essen, berät
> bei Vertragsfragen, sichert den Zugang zur Spielwarenmesse in
> Nürnberg, engagiert sich im Kulturrat etc.).

Mmh, gehen dir die Punkte aus? Was macht die SAZ im Kulturrat denn genau? Für WAS engagiert sie sich denn dort? Ich dachte, die SAZ ist "was man daraus macht"? Was ist denn die Linie die dort vertreten wird? (Diese Fragen hab ich mir selbst ausgedacht, kommen nicht von Günter. Ich hab euch beim Eintritt sogar gelobt: http://www.spielbar.com/wordpress/2008/09/27/507 )

> Über Dinge, die verbessert werden, freue ich mich. Ich denke,
> wenn man die Mitglieder, die sich in dieser Hinsicht
> engagieren, unterstützt, ist schon viel gewonnen.

Natürlich, aber Kritik darf - und MUSS! - auch sein. Wenn mir meine Testrunde nur mitteilt "Die Wertung war echt super!" ist mir wenig geholfen. Es geht nicht drum die SAZ schlechtzureden, es geht darum aufzuzeigen, was im Argen liegt und auch zu zeigen, dass euer Bild in der (spielenden) Öffentlichkeit nicht allzu positiv ist. Aber wenn man auf die Kritik nicht eingeht (oder alles auf Günter schiebt), sollte man sich nicht wundern, wenn sich ein negatives Bild verfestigt.

Wenn ihr euch nicht als Interessenvertretung verstehen würdet, würde mich das ganze nichts angehen. So befürchte ich, dass ihr den Interessen der Autoren einen (ravensburger) Bärendienst erweist!

ciao
Peer
Mehr zum Thema: http://www.spielbar.com/wordpress/2009/04/05/851

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Günter Cornett

Re: Schlichter spielen

Beitragvon Günter Cornett » 12. April 2009, 00:06


Marcel-André Casasola Merkle schrieb:
>
> Hallo Peer,
>
> wie du meinem Posting entnehmen kannst, bin ich keineswegs
> überrascht. Ich bin eher traurig darüber, wie sich das Bild,
> das hier aufgebaut wird, in manchen Köpfen verfestigt hat.

Hallo Marcel,

das Bild wird nicht hier aufgebaut, sondern es wird formuliert, wie die SAZ sich in den letzten sechs Jahren dargestellt hat.

> Und ich bin immer noch überzeugt, dass die Forumspostings nur
> ein winziger Stein in einem viel bunteren Mosaik der
> SAZ-Realität sind.

Ja, sie zeigen nur einen Ausschnitt.


> Ich bin kein "wir-gegen-die"-Typ und freue mich immer über
> pragmatische Lösungen. Allerdings habe ich mich nach meiner
> Vorstandszeit vorerst aus dem Tagesgeschäft der SAZ
> zurückgezogen, weil ich trotz einiger Anlaufversuche keinen
> Weg gefunden habe, mit Günter konstruktiv zusammenzuarbeiten.

Also ich bin schuld, dass du nicht so mehr für die SAZ arbeiten magst? Findest du es nicht ein bisschen billig, solchen Vorwurf zu formulieren, während ich ausgeschlossen bin und deine etwas simple Darstellung nicht korrigieren kann?

Dann erzähl doch mal von deinen Anlaufversuchen?

Ich erinnere mich sehr gut, dass du nach deiner Vorstandswahl bei mir angerufen hattest und die von mir gerade in Abstimmung mit dem alten Vorstand neu gestaltete Webseite komplett umkrempeln wolltest.

Du wolltest ein CMS, hattest keine Argumente dafür, ich habe deine Vorstandsentscheidung schließlich akzeptiert und meine eigenen Bemühungen an der Webseite aufgeschoben, um mit dir gemeinsam an der neuen Seite zu arbeiten. Alle paar Monate habe ich dann bei dir nachgefragt, wann wir dann anfangen können und du hattest nie Zeit, so dass ich das Amt des Webmasters schließlich ganz aufgab und allmählich meine interne Kritik in öffentliche Kritik umwandelte.

Und dann erinnere ich mich sehr gut, dass ich dich auf der Versammlung in Göttingen fragte, was denn nun konkret gegen mich vorlag, dass auf der von dir geleiteten Sitzung des erweiterten Verwaltungsrates dafür gestimmt wurde, mich abzumahnen?

Auf etwas Konkretes von dir oder einem anderen Teilnehmer warte ich bis heute vergeblich (mal abgesehen von dem Gespräch mit X in Herne).


> Ich wünschte es wäre anders, aber unsere Art zu kommunizieren
> ist so grundlegend verschieden, dass wir keine vernünftige
> Ebene finden.

Deine Art 'mit' mir zu kommunizieren besteht ganz offensichtlich darin, über mich zu kommunizieren, wenn ich nicht anwesend bin. Das war bei der Abmahnabstimmung so und ist es auch jetzt wieder.

Gruß, Günter

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Günter Cornett

Re: Grund für Schließung

Beitragvon Günter Cornett » 12. April 2009, 00:13

Tigris schrieb:
>
> peer schrieb:
> >
> Und die Schließung des Threads
> > weiter unten ist auch nicht gerade Werbung für euch.
> >
> > Alles weitere wurde schon gesagt.

> Hallo Peer,
>
> offenbar weißt um die Umstände der Schließung des Beitrags
> mehr als andere - gibst Du diese Information bitte weiter,
> damit wir auf derselben Grundlage diskutieren? Ich nehme doch
> an, dass Du das recherchiert hast und dich nicht auf bloße
> Vermutungen oder Drittaussagen stützst.

Peers Formulierung ist sehr allgemein gehalten. Dass die Löschung des Threads auf die SAZ zurückfällt, dürfte auch ohne Hintergrundwissen klar sein. Wer außer 'SAZ-Aktiven' ist den noch betroffen von dem gelöschten Thread? Eine Beschwerde mit solchen Konsequenzen kann nur von den Betroffenen kommen. Daher stellt sich über die Herkunft der Beschwerde nur die Frage: Kommt sie von der SAZ oder von einer Person aus der SAZ?


Wie wäre es mit ein bisschen Transparenz u.a. in dieser Frage?

Gruß, Günter

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Günter Cornett

Re: "Vermeidung juristischer Schritte"?

Beitragvon Günter Cornett » 12. April 2009, 09:26

Reinhard Staupe schrieb:
>
> Ich war nie aktiv in der SAZ
> tätig, bin also nicht unmittelbar betroffen, kenne aber viele
> Leute, die es sind oder waren, und ich kann verstehen, dass
> es irgendwann einfach mal reicht.

Nun, ich war lange Zeit in der SAZ aktiv tätig, bzw. habe es versucht, wurde aber ständig blockiert, nicht an Entscheidungen über meine Arbeit beteiligt, und mußte stattdessen erfahren, dass im Namen der SAZ Erklärungen abgegeben werden, die autorenfeindlich sind und an deren Zusatndekommen man als Mitglied nicht beteiligt wird.

Und ja, irgendwann hat es mir(!) gereicht und ich habe von internen Vorschlägen und Kritik zu öffentlichen Berichten und Diskussion gewechselt. Was dazu geführt hat, siehst du nicht bzw. nur von einer Seite.

Wenn z.B. 15 SAZ-Mitglieder zusammenkommen und darüber abstimmen, dass man abgemahnt werden soll, ohne aber mir einen konkreten Grund zu nennen, warum - darf ich dann nicht sauer sein?


> Ich hätte gerne mal gewusst, ob der Thread einfach nur
> vorsorglich gelöscht wurde, auf vereinzelten Wunsch
> womöglich, oder ob tatsächlich und ernsthaft juristische
> Schritte erwogen oder angedroht wurden. Wenn es wirklich

Dann frag doch mal diejenigen, die das wissen ...

> schon soweit ist, also Gefühle (und darum geht es hier)

Nein, es geht ganz sicher nicht um verletzte Gefühle sondern um inhaltliche Auseinandersetzungen und darum, dass diese von SAZlern zensiert werden.

> dermaßen verletzt wurden, dann kann dieser Schiefstand nicht
> weiter hingenommen werden.
> Ich werde nie verstehen, warum man im Falle eines Falles
> nicht mal in sich gehen, Fehler (und damit sind KEINE
> inhaltlichen gemeint) eingestehen und sich entschuldigen
> kann. Der erste Schritt, auf den man womöglich wartet, ist
> nämlich meistens nur der zweite...

Um über 'Schuld' zu reden, müsste man erstmal miteinander reden. Ich warte bis heute noch auf eine konkrete Begründung darüber, worin mein 'vereinschädigendes Verhalten' bestanden haben soll: http://www.spieleautorenzunft.de/news_cornett.html (Stellungnahme des SAZ-Vorstandes vom 12.09.2007).

Der SAZ-Vorstand sagt da ganz offiziell - und damit auch als dein Vertreter - und öffentlich, dass es für eine Abmahnung keinen konkreten Grund braucht. Eine Abstimmung, die besagt, dass ich ein böser Junge bin und die nach einer Diskussion hinter meinem Rücken geführt wurde, reicht diesem Vorstand (Lutz Stepponat, Reiner Stockhausen, Henning Poehl, Stefanie Rohner) völlig aus.

Peinlich ist dem Vorstand das vielleicht schon ein bisschen. Denn sie haben es bis heute unterlassen, dich und die anderen 400 Mitglieder von dieser Maßnahme zu informieren. Darüberhinaus haben sie sich geweigert, meinen Artikel hierüber in den SAZ-News abzudrucken.

Als Mitglied erfährst du soetwas nicht, sondern nur was Leute dir direkt berichten.


> Ich bin jetzt seit 1995 SAZ-Mitglied und stelle mir ganz
> ernsthaft die Frage, wie lange ich das noch sein werde, wenn
> dieses Hickhack nicht alsbald ein Ende nimmt.

Wenn du nicht bereit bist, dich mit den Streitpunkten inhaltlich auseinanderzusetzen, dann ist ein 'Hört auf mit dem Hickhack' nicht wirklich überzeugend. Du willst nicht wissen, wie sich der Konflikt entwickelt hat, tust nichts, um inhaltliche Auseinandersetzungen in konstruktive Bahnen zu lenken, willst nur deine Ruhe, seufz ...


> Ich lüfte jetzt mal das Geheimnis, was "SAZ" eigentlich
> bedeutet: spielen, austauschen, zuhören. So war's mal, und
> vielleicht sollte man sich darauf endlich wieder besinnen.

"Die Spieleautorenzunft hat sich zum Ziel gesetzt, das Kulturgut Spiel zu fördern und die Interessen der Autoren zu vertreten."

Darüber, was die Interessen der Autoren sind und wie man sie vertritt, muss eine Diskussion möglich sein. Und ich habe hier noch ein Zitat*):

"Der ALEX wird sich hoffentlich noch weiter entwickeln und bekannter werden. Natürlich hängt hier auch viel am Engagement der SAZ-Mitglieder. Wichtig ist, dass er sowohl innerhalb der Szene und Branche als auch in den Medien Diskussionen anregt. Dies wird er am besten können, wenn die Jury-Entscheidungen auch mal anecken ..."

Eine wirklich konstruktive Diskussion zum ALEX, zwischen Daniel als Jury-Mitglied und mir als Kritiker wurde hier gerade zensiert - und zwar ganz offensichtlich aufgrund einer Beschwerde von der SAZ oder eines aktiven SAZ-Mitglieds.




Gruß, Günter



*) Anja Wrede http://www.spielbox.de/spielarchiv/sbautor/alex.php4


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