Ich bin selbstständiger Unternehmer und überlege, meinen steuerlichen Fußabdruck in Europa zu optimieren.
Dabei möchte ich ausschließlich legale, EU-konforme Wege gehen und keine Risiken mit „Briefkasten“-Konstruktionen eingehen.
Besonders interessieren mich Länder mit niedriger Körperschaftsteuer und fairen Regeln für Dividenden und IP-Einkünfte.
Gleichzeitig will ich die persönliche Steuerlast im Blick behalten, etwa durch Residenzmodelle mit klaren Aufenthaltsregeln.
Wichtig sind mir außerdem Doppelbesteuerungsabkommen, damit Einkünfte nicht doppelt belastet werden.
Ich habe bereits eine digitale Dienstleistung und könnte Prozesse relativ schnell in eine neue Struktur verlagern.
Unklar sind mir jedoch die Substanzanforderungen der EU seit 2025 und die Gefahr einer festen Betriebsstätte im bisherigen Heimatland.
Auch organisatorisch frage ich mich, wie aufwendig die Gründung, die Kontoeröffnung und die laufende Compliance in der Praxis wirklich sind.
Besonders spannend fände ich Beispiele oder Erfahrungswerte von Unternehmern, die den Schritt bereits gegangen sind.
Frage: Welche Standorte in Europa sind 2025 realistisch die steuerlich attraktivsten für Unternehmer und Selbstständige, und worauf muss ich bei Gründung, Substanz (ATAD-3), Residenz und DBA konkret achten?