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Vampire der Nacht - Spieltechnik

Das ehemalige spielbox-Kinderspielforum
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Spielkult
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Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon Spielkult » 17. Januar 2010, 15:00

Im Rahmen eines Spieletests haben wir das Dunkelspiel "Vampire der Nacht" (Drei Magier Spiele, Neuheit Essen 2009) ausprobiert und folgendes festgestellt:

Bei unseren ersten Partien funktionierte die Magnetwirkung der Spielfigur und des Fledermausstabes nur bedingt bis gar nicht! Die Figur ließ sich partout nicht über die sich gegenseitig abstoßenden Magnete steuern.
Frustrierte Kinderaugen waren das Resultat.

Das ganze lies mir keine Ruhe: Mit Erwachsenen wagte ich eine neue Partie. Zunächst kämpfte ich mit dem gleichen Problem wie die Kinder. Ein Mitspieler umkreiste nun die Vampirfigur mit dem Stab von oben (und nicht wie in der Anleitung beschrieben von der Seite). Dann fiel einem anderen Mitspieler der Vampir vom Tisch auf eine harte Oberfläche.
Was soll ich sagen? Seitdem spürt man nun ein deutliches Magnetfeld, wenn sich die beiden Figuren nähern. Das Steuern über den Spielplan funktioniert nun auf einmal.

Frage an euch: Hat jemand das Spiel schon probiert und mit ähnlichen Problemen gekämpft?
Ich bin kein Physik-As... Aber ist es möglich, dass wir durch das Umkreisen oder durch die Erschütterung das notwendige Magnetfeld in irgendeiner Form "reaktiviert" haben?!

Insgesamt übrigens, bei funktioniernder Magnettechnik, ein nettes Geschicklichkeitsspiel im Hellen; im Dunkeln leider nur ein Glücksspiel und als Dunkelspiel wird es verkauft...

Rezension: http://www.spielkult.de/vampirenacht.htm

Ingo

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Heinrich Glumpler

Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon Heinrich Glumpler » 17. Januar 2010, 18:14

Hi,

eine mögliche Ursache der verbesserten Wirkung: Der einzelne Magnet im Vampir ist beim Aufschlag in zwei Teile gebrochen.

Beide Teile wirken dann jeweils für sich als Magnet.

Ich verstehe nichts von (dieser) Physik, aber eventuell hat sich das Magnetfeld verlagert.

Eine andere Idee wäre die, dass der Magnet falsch eingebaut war, so dass die Pole in die falsche Richtung wiesen und sich durch den Aufprall verlagert haben, so dass sie jetzt die beabsichtigte Wirkung zeigen.

Grüße
Heinrich

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Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon Spielkult » 17. Januar 2010, 21:08

tja, er funktionierte vorher ja sporadisch "ein bißchen", aber eben nicht so, wie gewünscht. Von daher denke ich auch, dass sich da irgendwas verlagert haben muss.

Oder kann sich ein Magnet durch irgendwas entladen und man kann ihn durch das Umkreisen mit dem zweiten Magneten bzw. durch das Aufschlagen wieder neu magnetisieren?

Wo sind die Physiker unter euch? ;)

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Chii
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Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon Chii » 17. Januar 2010, 21:55

Ist zwar schon was her, aber ich meine Metall entmagnetisiert sich durch Stößen, also das Gegenteil von deinem Fall.

Man kann Metalle aber mit Magnete magnetisieren. Wenn in Vampier und Fledermaus also keine echten Magnete sondern magnetisierte Metallstücke sind, können die sich dadurch aufgeladen haben.

Ich werde meine jetzt aber nicht ausseinander nehmen ;-) , meins reagier nähmlich meiner Meinung nach einwandfrei.

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Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon ClaudiaWieczorek » 18. Januar 2010, 14:27

Lieber Ingo,

sollten dir Vampir und Fledermaus nochmal Schwierigkeiten bereiten, wende dich doch bitte an unseren Kundendienst. Wir werden dir dann gern Ersatzfiguren zuschicken.

Noch eine kurze Information: In beiden Figuren sind Magnete enthalten, die sich gegenseitig abstoßen. Um den Vampir zu bewegen, ist es notwendig, den Fledermausstab in die richtige Position zu bringen, was aber in der Regel nach kurzem Probieren gelingt.

Liebe Grüße
Claudia

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Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon Spielkult » 18. Januar 2010, 14:48

@claudia:
Danke für das Angebot. Im Moment funktioniert ja glücklicherweise alles, wie es soll :-)

Ingo

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Frank -Riemi- Riemenschneider
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Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon Frank -Riemi- Riemenschneider » 18. Januar 2010, 18:13

Der Magnet funktioniert.
Allerdings braucht man tatsächlich ein wenig Übung. Am Anfang ist man echt bott (rheinisch für mangelndes Fingerspitzengefühl).
Im Dunkel (eher halbdunkel) ist es gut angenommen worden und das es dann ein Glücksspiele ist, hat den Kindern gut gefallen.
Was bei uns schleppend verlief, war das aufladen des Spielmaterials mit Licht. Irgendwie tat sich da am Anfang nicht viel und eine kleine Scheibe wurde so glatt beim ersten Spiel im dunkeln übersehen.
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Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon Spielkult » 18. Januar 2010, 19:00

@Frank:
So gehen Meinungen auch bei Kindern auseinander. Ich weiß jetzt auch nicht, wie oft du das Spiel mit Kindern ausprobiert hast. Klar, Spielen im Dunkeln ist für Kinder immer spannend. In unserer Gruppe fanden es die 8-9-jährigen (mit dann schon funktionierndem Magneten) am Anfang auch noch lustig, wenn ein Plättchen in ein Loch fiel. Schon nach recht kurzer Zeit merkte man, dass es etwas frustrierend für sie wurde, weil sie so rein gar kein Plättchen über den Rand bugsiert bekamen, ohne es zu verlieren. Ein zusätzliches Leuchten aus den Löchern würde die Geschicklichkeit mehr betonen, die ja ohnehin nötig ist, um die Plättchen vor sich herzuschieben. Die verlorengegangen Plättchen leuchten leider nicht stark genug aus dem Kerker, als dass sie die Stellen kennzeichnen, die man später besser umfahren sollte.

Bei uns war es so, dass die Kinder hinterher lieber ihr Geschick im Umgang mit dem Vampir ausprobierten und dafür lieber im Hellen gespielt haben, weil sie da auch Erfolge erzielen konnten. Hier kam das Spiel bei uns lustigerweise besser an.

Ich stell mir an dieser Stelle die Frage: War das Dunkelkonzept wirklich nötig? Spielerisch bremst es doch die eigentliche Spielidee (geschicktes Lenken der Spielfigur, um die Löcher zu umfahren) eher aus. Ein bisschen habe ich den Eindruck, als hätte man das Dunkelkonzept im Nachhinein aufgesetzt, um die Neugierde bei den Kids zu steigern. Aber egal :)

Noch ein Wort zum Magneten: Mit Übung hatte unser Problem nichts zu tun, da stimmte wirklich was nicht mit. Ich weiß ja jetzt, wie sich der Vampir verhalten SOLL und wie er es bei uns am Anfang TAT. Jetzt, wo er funktioniert, ist die Bewegung relativ (!) leicht erlernbar. Für kleine Kinder, die noch nicht den entstehenden magnetischen Widerstand richtig interpretieren können, allerdings etwas schwerer als für Erwachsene.

Ingo
www.spielkult.de/vampirenacht.htm

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Re: Vampire der Nacht - Spieltechnik

Beitragvon raccoon » 19. Januar 2010, 09:12

Hallo Ingo,

wenn Du für mehr Licht aus den Löchern sorgen möchtest, könntest Du Dir bspw. den Kauf von http://www.weltbild.de/3/13810491-1/spielwaren/leuchtsterne-72-teilig.html überlegen, die - unten in die Schachtel gelegt - in der Draufsicht sicherlich etwas weiterhelfen und den Boden weitestgehend abdecken dürften. Beim o. g. Artikel ist die Beschreibung allerdings nicht ganz korrekt, da nicht nur Sterne sondern auch Planeten enthalten sind. Der identische Artikel mit korrekter Beschreibung ist auch bei http://www.kidoh.de/3/13810491-1/spielwaren/leuchtsterne-72-teilig.html zu finden, wo es allerdings keine versandkostenfreie Liefermöglichkeit gibt.

Auch bei "Nacht der Magier" finde ich, dass die zusätzlichen Leuchtsterne auf dem Tisch verteilt die Dunkelatmosphäre und das Spielerlebnis unterstreichen.

Leuchtende Grüße

raccoon


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Re: Vampire der Nacht - Erklärvideo

Beitragvon Spielkult » 22. Januar 2010, 18:03

Für alle, die das Spiel nicht kennen, haben wir nun auch ein kleines Erklärvideo online gestellt:
www.spielkult.de/vampirenacht2.htm


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