Bewegung oder still sitzen?

[Frank -Riemi- Riemenschneider]

Hi,

ich wollte mal die Vorlieben eurer Kinder beim Spielen wissen.
Spielt sie lieber ruhige Spiele oder soll es am liebsten mit Bewegung sein?

ND

Riemi

[Klemens]

Das hängt von vieeelen verschiedenen Faktoren ab:

Mit welchen Kindern spielen wir?
Wie ist die Moment-Verfassung der Kinder?
Was wollen wir mit dem Spiel "erreichen"?

Pauschal lässt sich das sicher schwer beantworten. Etwas Action (und damit meist Bewegung, auch wenn eher auf einen kleinen Raduis beschränkt) kommt aber meist sehr gut an. Bei unserem Großen (5 1/2) gehen aber auch schon eher klassich-ruhige Brettspiele. Dazu hab ich sogar einmal auf meinem Blog was gepostet: http://www.atelier198.com/weblog/?p=250

LG,
Klemens

[Nase]

Hallo,

meine drei Mädels (9/7/4) spielen (zum Glück) sehr gerne. Man muss hier unterscheiden zwischen dem Spiel und dem Spielen. Sie spielen durchaus gerne "ruhige" Spiele, aber sie sitzen dabei so gut wie gar nicht still. Also gerne ruhige Spiele mit viel Bewegung beim Spielen. Zwischendurch muss es aber auch immer etwas mit "Action" sein. Jetzt hat gerade die Große Kayanak rausgeholt und wird es mit der Kleinen spielen. Ich vermute, dass wir danach Make´n´break oder Häuptling Wackelnix rausholen werden.
Wenn ich die Kleine müde bekommen will, dann hole ich ein "Lotto-Spiel" und lege die Tafeln in die eine Ecke der Wohnung und die Karten durch den Flur in die am weitesten entfernte Ecke. Dann bekommt sie die Aufgabe, möglichst schnell (immer nur eine Karte) alle Karten vom Haufen auf die Tafeln zu legen. Ich muss dabei nur lautstark anfeuern und sie hat (noch) einen Riesenspass und die Chancen steigen, dass sie am Abend müde ist und die Erwachsenen noch ein Spielchen wagen können.

Viele Grüße,

Stefan Breuer

[Frank -Riemi- Riemenschneider]

:-) Was ein 5-Jähriger heutzutage alles "muss" :-)

[Frank -Riemi- Riemenschneider]

Interessant. Ich beneide dich jetzt schon, wenn deine Kinder älter geworden sind. Hast du vor mit deinen Kindern später bei Turniere mit zu spielen? Zumindest war das mal mein "Traum".

[D.Pfahrer]

Hallo

Unsere fünfjährige Tochter liebt phanatsievolle, schön aufgemachte Spiele, deren Spielablauf eher ruhig verläuft.
Anschliessend will sie meist für sich spielen, erfindet dabei ihre eigenen Geschichten. Zur Zeit liebt sie besonders: Rettet den Märchenschatz, Geisterwäldchen und Burgritter. Mühe hat sie mit Reaktionsspielen und wenn sie unter Zeitdruck gerät wie bsp. Didi Dotter oder Zoowaboo. Wir lösen das Problem, indem Sie mehr Zeit erhält wie bsp. bei Auf die Schätze fertig los. Bei Memospielen ist sie fast nicht zu schlagen, ausser das Spiel dauert zu lange und die Konzentration lässt nach (Bsp. Los Mampfos) Bei schwierigen Geschicklichkeitsspielen verliert sie bald die Lust (Hexenduell) Zur Zeit spielt die ganze Familie gerne die kleinen Zauberlehrlinge, wir Eltern dabei mit Zeitlimite.

Der zweijährige Sohn will überall begeisternd mitspielen. Besonders angetan ist er bei Polizei-Alarm, Diego Drachenzahn und Razzo Raketo.

Von den neu vorgestellten Spielen könnte der Tochter das schöne Pappsatt (Memo und Thema) und allenfalls Zwerg Riese gut gefallen. Monsterfalle, verflixte Zaubertrank und Coco Schnipp sagen ihr weniger zu. (letzter zwei interessieren mehr den Vater :-)


LG Diether

[Nase]

Habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Da ich jedoch selber (wegen eben der drei Kinder) noch nie Zeit hatte Turniere zu spielen, wird das wohl auch nichts.

Du hast Recht mit dem beneiden. Gestern Abend haben wir mit der Großen einen Prototypen getestet, den ich für ein Spielewochenende zu Hause hatte. Das hat richtig Spaß gemacht. Ich war erstaunt, wie schnell sie das Spiel mit drauf hatte, welches wir ja auch noch nicht kannten.

Und sie fand es auch noch richtig spannend, den Bewertungsbogen auszufüllen.
Sie ist auch schon guter Tester für meine eigenen Erwachsenen-Prototypen. Für meine Kinderspiele habe ich noch die jüngeren (super Zustand).
Ich glaube so langsam kann es richtig losgehen mit großen Spielen.

Tüss,

Stefan Breuer

[Frank -Riemi- Riemenschneider]

Merken eigentlich deine Kinder das sie mit jede Menge Spielen aufwachsen?
Bei meinen Kindern war es so, das sie total "geschockt" waren, als sie bei anderen Familien aus dem Kindergartenumfeld mitgekriegt haben: "Papa, die Kinder hatten nur zwei Spiele."
Das war für die total komisch.
Okay, für die Eltern von diesen Kindern war ich auch komisch :-)

[D.Pfahrer]

In meiner Kindheit hatten wir auch nur eine handvoll Ravensburger Klassiker. Wahrscheinlich kompensiere ich jetzt die fehlenden Spielstunden :-) Zudem haben wir Glück, dass unsere Kinder in einer Zeit aufwachsen, wo Kinderspiele boomen wie noch nie. Ich gebe zu, zur Zeit bin ich richtig "angefressen" und freue mich bereits auf die Nominierung und Empfehlungen für's 2011!

Letzthin hatte unsere Noéline zum Kindergeburtstag einige Kinder eingeladen (4-5 jährig) Diese waren zuerst auch "geschockt", später überwältigt von unserer grossen Kinderspielsammlung. Allerdings fand ich unter unseren Spielen für einen solchen Anlass mit mehr als 5 Kindern erstaunlich wenig geeignete Spiele.

LG Diether & Family aus der Schweiz

[Micha A.]

> Okay, für die Eltern von diesen Kindern war ich auch komisch
> :-)

Also, für mich bist Du auch komisch ;-)

Noch komischer finde ich aber folgendes: Ich beobachte erstaunt, dass es in meinem Bekanntenkreis viele nicht so gern spielende Eltern gibt, deren Kinder jedoch doch eine beachtliche Anzahl an Spielen haben, die die Eltern auch tatsächlich mit ihnen spielen. Und da findet sich durchaus nicht nur Mainstream, so dass ich hin und wieder schon mal nachgefragt habe, wie sie denn ausgerechnet auf DIESEN Titel gekommen seien.
Das ganze ist auch nicht nur auf reine Kinderspiele begrenzt, sondern bezieht z.B. "Zug um Zug" als Familienspiel durchaus ein.
Im reinen Erwachsenenkreis kriegt man die Leut aber nicht zu einer Partie. Was soll man davon halten?

Komische Grüße
Micha

[Frank -Riemi- Riemenschneider]

"Micha A. schrieb:
> > Okay, für die Eltern von diesen Kindern war ich auch komisch
> > :-)
>
> Also, für mich bist Du auch komisch ;-)



Frißt ein Krokodil einen Clown, und sagt: Der schmeckt aber komisch. ;-)

PISA-Schock? Vermutlich spielen die Eltern dann nicht für sich, sondern um den Kindern einen "Gefallen" zu tun.
Aber bloß nicht zugeben das es ihnen Spaß macht.

Oder noch besser: "Nein, dieses Puerto Rico gehört mir gar nicht. Es ist aus der Spielesammlung meiner 5-Jährigen Tochter und ich spiele es nur, damit ich ihr in Jahren die Spielregel perfekt erklären kann.

[Boudie]

Hallo

Da muss ich mal eben was einwerfen:
wir hatten schon das Glück, dass unserer Sohn uns mit 10 Jahren auf ein Siedeler-Turnier begleitet und dort natürlich auch mitgespielt hat.
Sehr schön war es auch im letzten Jahr, als wir mit unseren beiden Jungs beim Fits-Turnier waren und dort dann 3 von uns Vieren in der Endrunde waren!

Ja, das ist wirklich ein schönes Gefühl, wenn man sein Hobby mit seinen Kindern teilen kann!

Gruß,
Boudie