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Fairplay vs. Spielbox

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Gernspieler
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Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Gernspieler » 28. Juli 2007, 12:06

Hallo liebe Spielergemeinde

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt hier die Büchse der Pandora öffne, möchte ich hier eine Frage an die Redaktion der Spielbox im speziellen an Herrn Hardel stellen.

Nachdem ich erst seit kurzem regelmäßiger Leser der Fairplay bin, so habe ich doch sofort die Artikel von Herrn Bartsch als sehr informativ und unterhaltsam empfunden.
Glückwunsch eigentlich in diesem Fall an die Spielbox-Redakrion, die diesen nun freien Mitarbeiter für sich gewinnen konnte.

Wenn ich nun aber die Artikel beider Zeitschriften vergleiche, so wird in der Fairplay doch häufiger mal mit logischem Kalkül ein Spiel verrissen als in der Spielbox. Die Rezisder Spielbox scheinen, und ich betone "scheinen", manchmal etwas wohlgefällig wem auch immer.
Ich hoffe inständig, dass die Beiträge Herrn Bartsch´s bleiben wie sie immer waren.

Desweiteren frage ich mich, warum ein freier Mitarbeiter nicht auch ab und an in anderen Zeitschriften mitwirken darf, wenn ihn das nicht in Konflikt mit seinen bisherigen Veröffentlichungen bei der Spielbox bringt.
Als freier Mitarbeiter kann einem doch nicht fest vorgeschrieben werden, an wen ich Artikel verkaufe.
Oder habe ich hier etwas missverstanden?

Sicherlich hätte ich diese Anfrage direkt an Herrn Hardel senden können, aber ich finde, dass eine Diskusion hier im Forum vielleicht für mich informativer ist. Auf diesem Wege werden sicherlich mehr Meinungen geäußert.

Ich lese beide Exemplare sehr gerne. Aber im Vergleich zu den Rezis, habe ich bislang bei der Fairplay meis die Nase vorn gesehen. Werde aber auch weiterhin der Spielbox die Treue halten.

Abwartende Grüße
Der Gernspieler

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achim

Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon achim » 28. Juli 2007, 14:04

Gernspieler schrieb:
>
> Hallo liebe Spielergemeinde
>
> Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt hier die Büchse der
> Pandora öffne, möchte ich hier eine Frage an die Redaktion
> der Spielbox im speziellen an Herrn Hardel stellen.
> Sicherlich hätte ich diese Anfrage direkt an Herrn Hardel
> senden können, aber ich finde, dass eine Diskusion hier im
> Forum vielleicht für mich informativer ist. Auf diesem Wege
> werden sicherlich mehr Meinungen geäußert.

Hallo Gernspieler,

ich verstehe obige Äußerungen von dir leider überhaupt nicht. Wenn du eine Frage an Herrn Hardel hast, und andere an seiner Stelle antworten oder seine eventuelle Antwort hier diskutieren sollen, wie kann das für dich informativer sein.

Desweiteren halte ich es für ziemlich anmaßend Arbeitsverträge fremder Leute öffentlich analysieren zu wollen. Ich gehe davon aus, dass die betroffenen Personen schon wissen was sie tun.

Was steht denn so in deinem Arbeitsvertrag? Ist dir erlaubt nebenbei für Konkurrenzfirmen zu arbeiten, und könnte dein Arbeitgeber sich dazu bitte öffentlich äussern? Wir würden gerne mal darüber sehr informativ diskutieren.

Anfragen, wie du sie hier stellst, erzeugen bei mir verständnisloses Kopfschütteln.

Ich bin ja sonst die Ruhe selbst, aber das geht mir, sogar als Unbeteiligter, zu weit.

gruß
achim

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Anne
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Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Anne » 28. Juli 2007, 14:17

Ich weiß ja nicht genau , was du diskutieren willst, aber freier Mitarbeiter
heißt freier Mitarbeiter.
Er wird weder dazu gezwungen irgendwo zu schreiben, noch hat er einen
Anspruch darauf, das eine Zeitschrift seine Artikel druckt.
Natürlich kann er auch bei verschiedenen Zeitschriften schreiben, aber dann
vielleicht verschiedenes.
Eine Zeitschrift, sprich die Redaktion überlegt sich aber sehr wohl, welchen Stil und Inhalt ihre Berichte haben sollten: inhaltlich gehaltvoll, immer dem Verriß nahe, polemisch, neutral,urkomisch oder ironisch,wohlgesonnen,
dem geneigten Leser nach dem Mund redend,die liebe Anzeigenkundschaft nicht verprellend(Wirtschaftsfaktor!),u.s.w.
Nach diesen Kriterien suchen sie sich ihre Autoren aus bzw.diskutieren auch schon mal den Inhalt von Artikeln, sollten sie zumindest.
Der Kunde-Leser wird entscheiden was gefällt. Letzendlich haben wir alle beim Lesen einen anderen Eindruck, was damit zusammenhängt ,wie wir selber am liebsten kritisieren , vielleicht lieber vorsichtig neutral, oder lieber
heftig und auch mal ungerecht bzw. kritisiert werden wollen.
Anne

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VolkerN.

Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon VolkerN. » 28. Juli 2007, 14:45

Hallo Gernspieler,

das wurde doch alles schon mal diskutiert:

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=173220&t=173220&

Grüße

VolkerN.

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Gernspieler
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Beiträge: 498

Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Gernspieler » 28. Juli 2007, 16:13

Hallo

Wenn ich Anne`s Beitrag lese, so wird mir anhand ihrer schlüssigen Sichtweise sofort eine Fülle an Information und Sichtweisen zuteil. Das meinte ich mit informativ.
Lieber Achim, komm bitte wieder runter, da ich deine Sichtweise so nicht nachvollziehen kann. Lies bitte noch mal in Ruhe mein Posting. Besonders den Passus des Konfliktes.
Das Posting,dass Volker mir und uns per Link zu Verfügung stellte, habe ich überlesen. Sorry!!!! Sonst hätte ich diesen Thread nicht eröffnet.
Also lasst es hierbei enden und gut.


Der Gernspieler

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Twixtim
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Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Twixtim » 28. Juli 2007, 16:50

> Als freier Mitarbeiter kann einem doch nicht fest
> vorgeschrieben werden, an wen ich Artikel verkaufe.

Doch, natürlich. Ich würde niemals einen freien Mitarbeiter beschäftigen, der auch direkt für die Konkurrenz arbeitet.


Tim

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Roman

Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Roman » 28. Juli 2007, 19:15

Hi Tim,

Twixtim schrieb:

> Doch, natürlich. Ich würde niemals einen freien Mitarbeiter
> beschäftigen, der auch direkt für die Konkurrenz arbeitet.

Moral ist nur eine Frage der Gegebenheiten. Würdest Du in einem Unternehmen, wenn Not am Mann ist, wirklich auf eine Fachkraft verzichten, nur weil sie vorher anderswo war oder ist? Ich glaube nicht. Moral ist verhandelbar, und sie wechselt ihr Gesicht fast so oft wie Menschen ihre Unterwäsche.

Ciao,
Roman

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Gernspieler
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Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Gernspieler » 28. Juli 2007, 22:36

Hallo Tim

Prinzipiell gebe ich Dir Recht.
Entscheidend ist aber in meinen Augen immer die Qualtät des Mitarbeiters.Wenn ich mit Artikeln eines Mitarbeiters zufrieden bin, dann würde ich versuchen ihn auf meine Seite zu ziehen. Warum ihm dann aber gleizeitig die Mitarbeit in anderen Zeitschriften untersagen?
Hat man hier Angst, dass die Konkurrenz an einem vorbeizieht? Dazu bedarf es sicherlich mehr als nur den einen bestimmten Mitarbeiter.
Wenn ich in einem Angestelltenverhältnis tätig bin, so kann mein Arbeitgeber sicherlich untersagen, dass ich für die Konkurrenz tätig werde. Ist sogar sinnvoll.:-))
Aber als freier Mitarbeiter wäre ich doch auf jeden verkauften Artikel angewiesen.
Nun mag es aber sicherlich auch sein, dass ich mich diesem journalistischen Sektor etwas naiv da unwissend nähere.
Außerdem gehören zu solch einem Gebaren immer 2 Personen.

Ich würde es auf alle Fälle begrüßen, wenn Autoren in beiden Magazinen veröffentlichen. Müßen ja nicht dieselben Spiele besprochen werden.


Der Gernspieler

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Peter Gustav Bartschat

Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 29. Juli 2007, 10:56

Gernspieler schrieb:
> Als freier Mitarbeiter kann einem doch nicht fest
> vorgeschrieben werden, an wen ich Artikel verkaufe.

Und als Herausgeber einer Zeitschrift kann dir nicht fest vorgeschrieben werden, von wem du Artikel ankaufst.

So ist das nun mal: Wenn die Vorstellungen und Absichten von zwei Menschen übereinstimmen, dann können beide etwas gemeinsam tun, und wenn das nicht der Fall ist, dann nicht, und jeder muss für sich allein zurecht kommen.

Wenn du zum Beispiel ein kleiner verhutzelter Gnom wärst und auf große Blondinen mit beachtlicher Oberweite stündest, dann könnte es dir durchaus passieren, dass dein ganzes Leben lang niemals eine mit dir ausgeht, obwohl es kein Gesetz gibt, das großen Blondinen mit beachtlicher Oberweite fest vorschreibt, nicht mit kleinen verhutzelten Gnomen auszugehen.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Marten Holst » 29. Juli 2007, 11:14

Moin,

> Ich würde es auf alle Fälle begrüßen, wenn Autoren in
> beiden Magazinen veröffentlichen. Müßen ja nicht dieselben
> Spiele besprochen werden.

das allerdings würde den Autoren wieder weitere Zeit kosten. Ein Spiel zu rezensieren bedeutet ja nicht nur, einen Artikel zu schreiben, sondern auch es mehrfach zu spielen, in verschiedenen Gruppen, mit unterschiedlichen Mitspielerzahlen, einiges probierend. Es bedeutet auch, innerhalb eines auf einmal doch recht kurzen Zeitraumes bis zur Artikelabgabe, Freunde und Bekannte stets wieder zu überreden, das doofe langweilige Spiel doch noch einmal zu spielen. Und dann doch noch der Artikel. Und soo toll zahlt die Spielbox sicher auch nicht. ;-)

Tschüß
Marten

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Harald

Lange Haare, ungeputze Schuhe

Beitragvon Harald » 29. Juli 2007, 14:37

Zum Wechsel des "festen freien Mitarbeiters" hat Herbert Heller in der aktuellen Fairplay im Rahmen seines Berichts zu "20 Jahre Fairplay" bereits alles gesagt, was es dazu zu sagen gab. Und unter http://fairplay-online.blogspot.com/2007/07/bye-bye-udo.html finden sich noch zusätzliche pikante Details. ;-)

Harald
http://fairplay-online.bogspot.com/
http://gamesweplay.de/

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Gernspieler
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Beiträge: 498

Re: Fairplay vs. Spielbox

Beitragvon Gernspieler » 29. Juli 2007, 16:13

Peter Gustav Bartschat schrieb:
>
> Gernspieler schrieb:
> und jeder muss für sich allein zurecht kommen.
>
> Wenn du zum Beispiel ein kleiner verhutzelter Gnom wärst und
> auf große Blondinen mit beachtlicher Oberweite stündest, dann
> könnte es dir durchaus passieren, dass dein ganzes Leben lang
> niemals eine mit dir ausgeht, obwohl es kein Gesetz gibt, das
> großen Blondinen mit beachtlicher Oberweite fest vorschreibt,
> nicht mit kleinen verhutzelten Gnomen auszugehen.
>
Hallo Gustav

Jetzt wird mir einiges klar:-)) :-))
Wo nimmt man immer solche anschaulichen Vergleiche her? Chapeau

Der Gernspieler


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