@ Sasha 36:
Entschuldigung, ich wollte dich damit nicht angreifen. Es sollte lediglich eine freundliche Geste zum Abschied sein. Viel Spaß beim Spielen.
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Also ich fühle mich nicht angegriffen und ich schüttele auch nicht den Kopf. Ich habe lediglich eine Anmerkung gemacht,
Der Sinn von Werbung besteht vordergründig darin, potenzielle Kunden über ein neues Produkt zu informieren und deren (Kauf-)Interesse zu wecken. Die Methoden, um dies zu erreichen, sind aber sehr unterschiedlich und nicht nur auf das Suggerieren eines dringenden Bedarfs begrenzt.
Und solange im Vorfeld klar ist, dass es sich um Werbung handelt und dass eine Vergütung geflossen ist, sollen Rezensenten auch durchaus bezahlte Previews machen, sofern nicht der Eindruck entsteht, dass dies ihre sonstigen Rezensionen beeinflusst. Das ist sicher ein schwieriger Sachverhalt, bei dem es entscheidend ist, das richtige Maß zu finden.
auf die sehr extrem reagiert wurde.
Sasha 35:
Blödsinn, als Werbesklave würde ich auch so schreiben, bei Werbung geht es um nichts anderes als verkaufen , sorry aber da bin ich null kompromissbereit.
Ich stellte es also richtig (stellenweise gekürzt):
Allsätze sind gefährlich, da sie ziemlich leicht angreifbar sind. Wer also behauptet, dass ausnahmslos jede Werbung das Ziel hätte, einen Bedarf beim Kunden zu wecken, der ohne sie nicht vorhanden wäre, der wird schon durch eine einzige Form der Werbung widerlegt, bei der dies nicht der Fall ist. Und die gibt es nun mal nachweislich.
Ich möchte dies scharf von dem Aspekt des Verkaufens abgrenzen, von dem ursprünglich nicht die Rede war. Ich sage lediglich, dass dies nicht in jedem aller bekannten Fälle durch das gezielte Wecken eines bisher nichtexistenten Bedarfs realisiert wird, und nicht mehr. Natürlich hat Werbung - ob nun direkt oder indirekt - durchaus sehr häufig das Ziel der Verkaufsförderung. Ausnahmen bilden da Organisationen, die gar keine Produkte oder bezahlte Dienstleistungen anbieten.
Ich denke, dass einige Leute hier ihre tiefe Abneigung gegen Werbung - vielleicht sogar nur bestimmte Arten von Werbung - zum Ausdruck bringen wolen und daher zu extremen Formulierungen greifen, die logisch gesehen aber gar nichts anderes als falsch seien können.
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Ich fühle mich als Kunde nicht in störendem Maße manipuliert, [...]
Auch ich bevorzuge ganz deutlich nicht direkt bezahlte Previews, [...]
Es gab also bis dato keinen Beitrag von mir, in dem ich mich nicht auch zum Thema geäußert hätte. Allerdings wurde darauf nicht eingegangen, sondern stattdessen lieber die sachliche Ebene komplett verlassen:
Klar weil man etwas nicht gut findet ist es nicht logisch und deshalb falsch. Gratulation, solltest Politiker werden.
Und auch daraufhin habe ich lediglich eine Erklärung folgen lassen, weil ich Sasha 36 nicht ohne ein paar Worte an ihn ziehen lassen wollte:
Nein, die Ausage ist nicht deswegen logisch falsch, weil ich sie nicht gut fände, sondern weil es mindestens ein Gegenbeispiel gibt.
Die Behauptung, dass alle Schafe weiß wären, wird durch die Existenz mindestens eines nicht-weißen (also beispielsweise schwarzen) Schafs widerlegt - und dabei spielt es keine Rolle, ob jemand nun weiße oder schwarze Schafe flauschiger findet. Wink
Und es gibt mehr als genug Beispiele für Werbung, die nicht das Ziel hat, beim Käufer einen Bedarf zu wecken, der nicht vorhanden wäre, um ihn dann schließlich zum Kauf anzuregen.
Aber genug der Worte, ich wünsche dir alles Gute. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder. *winke
Mir geht es also nicht darum, auf Dingen herumzureiten. Mir geht es aber darum, dass vernünftig miteinander diskutiert wird. Man hätte auch sagen können: "Sicher trifft das nicht auf jede Werbung zu. Ich habe lediglich der Einfachheit halber übertrieben, um meinen Standpunkt zu unterstreichen."
odar auch: "Sicher mag das nicht auf jede Art von Werbung zutreffen, aber die Werbung, um die es hier im Thread geht, soll vornehmlich verkaufsfördernd wirken, weswegen ich deren Aussagen keinen Glauben schenken kann." Es hätte also sicher mehr als eine Art gegeben, sachlich auf die Einwände einzugehen. Aber stattdessen wurden Sklaven an ihren Ketten in die Diskussion gezerrt, um sie mit der Eristikpeitsche zu züchtigen.
Was spricht also dagegen, wenn ein Reviewer für ein Preview Geld erhält, wenn derjenige, der es in Auftrag gibt, Geld mit seiner Aussage macht, wenn dieser Sachverhalt eindeutig klar ist.