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Himalaya - Kann die Fairplay irren?

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Dieter Sesa

Himalaya - Kann die Fairplay irren?

Beitragvon Dieter Sesa » 19. April 2005, 17:59

Auf das Spiel bin ich zum erstenmal aufmerksam geworden durch die Rezension bei Hall 9000. Das Spiel erhielt dort 5,3 von 6 Punkten bei 17 Bewertungen.
Einige Kommentare:
"Mit der Variante hat dieses Spiel wirklich die Note 6 verdient. Himalaya ist bis zu der letzten Minute sehr spannend!!!"
"Okay, grafisch eher trist, da wäre mehr drin gewesen, aber das Spiel ist genial und ungeheuer unterhaltsam. Ein wunderbarer Cocktail diverser Spiele der jedem munden sollte!"
Dann lese ich die Fairplay-Kritik von Udo Bartsch. Wie üblich habe ich mich schlapp gelacht, aber das Spiel kam nicht so gut weg. Motto: würde ich noch einmal spielen, aber nicht unbedingt selbst vorschlagen.
Jetzt könnte ich sagen: jeder empfindet ein Spiel eben anders.
Ich finde nur, Udo begründet seine Kritik für mich nachvollziehbar (verkürzt: da der ausscheidet, der die wenigsten Religionspunkte hat, ist der Strategieansatz offensichtlich und auch sonst die Möglichkeiten stark vorgegeben und zudem offensichtlich. Starke Zufallselemente geben die Entscheidungen außerdem stark vor und sind natürlich nicht beeinflußbar.
Da ich mir - bevor ich die Kritik in der Fairplay las - das Spiel kaufen wollte, war ich natürlich ein wenig enttäuscht. Ich kaufe nämlich gerne Spiele.
Daraufhin habe ich mir Luding vorgeknöpft. Und siehe da überwiegend positive bis sehr positive Kritiken.
Also was meint ihr zu dem Spiel? Soll ich kaufen? Oder hat Udo recht?

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Bruddeklaus

Re: Himalaya - Kann die Fairplay irren?

Beitragvon Bruddeklaus » 19. April 2005, 18:09

Hallole Dieter,
hmmmmmmm......
mir kam es etwas überladen vor und für das was es ist dauert das Spiel meines Erachtens zu lange. 45 min. und es wäre gut gewesen.

Wie man im verlauf des Spieles steht, sieht man ständig da die Religionspunkte für alle Sichtbar auf dem Spielplan sind. Der schlechteste scheidet aus und muss auch seine Figuren bei den Gebietsmehrheiten rausnehmen, was man berücksichtigen sollte. Dann scheidet der letzte bei den Gebietsmehrheiten aus und die letzten 2 vergleichen ihre Geheimgehaltenen Yakherden. Der mit den meisten hat gewonnen!

Mein Tip : Vorher unbedingt spielen!!! Dringlich!!

Ich finde das Spiel nicht schlecht, sondern eher gut aber dieses Spiel in seiner Art dauert zu Lange!

Brudeklaus (der auch stundenlange spiele mag)

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Bernd Geiges

Re: Himalaya - Kann die Fairplay irren?

Beitragvon Bernd Geiges » 19. April 2005, 18:20

Hi,

ich kenne das Spiel auch noch nicht und hatte wie Du auch den Eindruck, dass die bartschsche Einschätzung in der Fairplay nun nicht unbedingt eine Kaufempfehlung ist.

Da ich die Fairplay Kritiken aber hoch einschätze, werd`ich`s bestimmt halten, wie Bruddelklaus es vorschlägt: erstmal irgendwo testen und dann weitersehen....

Gruss, Bernd

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Christian Hildenbrand

Rezensionen an sich ...

Beitragvon Christian Hildenbrand » 19. April 2005, 18:26

... sind mit Subjektivität belastet und somit immer auch vom Geschmack des Schreibers abhängig.

Probier das Spiel aus und mach Dir selbst ein Bild. Denn irgendwie würde sich neben der Fairplay dann auch die Frage stellen: [i]Kann sich Hall9000 irren?[/i]

Mir persönlich gefällt es vom spielerischen her sehr gut. Mängel sind da - trotzdem eines meiner kleinen Highlights aus Essen04.

Viele Grüße,

Christian

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Sarah Kestering

Die Fairplay hat Recht!!!

Beitragvon Sarah Kestering » 19. April 2005, 18:44

Hallo!

Nachdem ich ueberall Lobesworte gelesen habe, habe ich mir Himalaya zuglegt.
Aber ich fand es ueberhaupt nicht toll!!!!!!
Irgendwie langweilig!!!
Merkwuerdiger Mix. Merkwuerdige Schlussabrechnung.

Viele Gruesse Sarah

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Steffen S.

Falsche Frage...

Beitragvon Steffen S. » 19. April 2005, 21:41

Hi zusammen,

die Frage, ob Kritik sich irrt oder nicht, ist eine unsinnige. Kritiken, egal ob im Print oder im Web, egal ob renommiert oder nicht, sind Meinungsäußerungen. Nicht mehr, nicht weniger. Was eine GUTE von einer SCHLECHTEN Kritik unterscheidet, ist die Differenziertheit ihrer Begründung.

Eine Kritik kann somit nicht falsch, sondern schlimmstenfalls unbegründet sein. Ist die dezidierte Begründung hingegen vorhanden (egal, ob diese das Spiel jetzt als toll oder langweilig ausweist), so kann der Leser selbst entscheiden, ob er die dargelegten Sachverhalte ebenso einschäzt / ebenso hoch gewichtet usw. - als ein persönliches "mag schon sein, ist für mich aber...", das dem leztendlichen Tenor einer Kritik durchaus zuwiderlaufen mag.

An der Möglichkeit, sich durch die Art der Darstellung ein eigenes Urteil zu bilden, solltet ihr Kritiken messen. Ein "XY irrt sich" ist eine hingegen (auch) nur subjektive (Ab-)Wertung.

Kritische Grüße,
Steffen

P.S.: Ich finde Himalaya (mit Varianten gespielt) super, trotz einiger Bedenken bei der Schlusswertung.

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merel12

Re: Himalaya - Kann die Fairplay irren?

Beitragvon merel12 » 20. April 2005, 14:55

Ich finde Himalaya das beste spiel von letzten jahr! Ich finde es sehr gut : sogar vielspieler wie ich als gelegenheitsspieler haben viel spass davon. Wass ist denn das problem mit die wertung? Die regel sind bekannt und man sieht was auf tish steht!

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Attila
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Re: Fairplay irren?

Beitragvon Attila » 23. April 2005, 14:40

Hiho,

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Fairplay irrelevant

Beitragvon Attila » 23. April 2005, 14:44

Hiho,

Letztendlich muss sich jeder selber ein Urteil machen. Auf BGG kommt das Spiel bei 56 Bewertungen auf einen Durchschnitt von 6.8 (von 10) und einem Bayesischen Mittelwert von 6.5 - was aktuell Platz 830 bedeutet. Eine ganz ordentliche Bewertung, aber nicht überschwänglich gut. Davon ausgehend liegt die Fairplay also genau auf dieser Linie.

Atti


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