Beitragvon Ludo.M » 12. März 2008, 01:19
Fluxx schrieb:
> Frage ist: Was bleibt übrig? Irgendwas müssen die Rezensenten
> nun mal schreiben und wenn sie jedes Spiel nur loben ist uns
> auch nicht geholfen - schließlich gibt es nun mal qualitativ
> verschiedenwertige Spiele und ich lese die Spielbox um
> herauszufinden welche Spiele ich mal anschauen sollte und
> welche ich eher sein lassen sollte - und mit einem Verriss
> eines Spieles, dass zwar 'funktioniert' aber total langweilig
> ist, hilft mir der Rezensent genau dabei!
>
> Fluxx
Dann wählst Du die Spiele, die Du genauer anschauen willst also einzig und allein danach aus?
Somit kannst Du nur hoffen, daß die Rezensenten immer den gleichen Blickwinkel haben, wie Du selbst - oder Du wirst eventuell mal die eine oder andere Spiele-Perle überhaupt nicht wahrnehmen, nur weil irgendein Rezensent mit dem Spiel nicht warm wurde und seine Kritik entsprechend ausfiel (schließlich sind ja Geschmäcker verschieden, wie irgendwo schon mal festgestellt wurde).
Klingt für mich nun sehr nach Guru-gesteuertem Mainstream-Verhalten...
"Folgt alle dem Ober-Lemming und SPRINGT!!!"
Ich lese die Rezensionen auch, behalte mir aber immer vor, mein eigenes Urteil zu bilden, sowohl über Spiele, die verrissen als auch über die, die in den Himmel gelobt wurden.
Ludo
P.S. Eventuell würde es den Häufig-/Gern-Spielern (im Gegensatz zu "Vielspielern/Freaks) helfen, wenn auch mal Rezensionen aus ihren Reihen veröffentlicht werde? Mit einem hinweisenden Vermerk?
P.P.S. Noch mal zu der Bezeichnung "Vielspieler". Irgendwie nervt die mich schon etwas... denn sie sagt so fast gar ncihts aus - außer, daß jemand viel spielt. Das kann also jemand sein, der viermal die Woche mit seiner Skat- oder DoKo-Runde in der Kneipe die Karten zückt oder auch jemand, der zweimal die Woche hochkomplexe, materialreiche TableTops auspackt und dann halbe Nächte Figuren über den Plan schiebt oder jemand, der mehrmals die Woche sehr abwechslungsreich Spiele aus seinem gut-sortierten Spieleregal nimmt - mal komplex, mal easy, mal locker, mal strategisch, mal so, mal anders - eben einfach vielfältig in Hinsicht auf Spiel-Genre, Schwierigkeit, Verlage, Autoren, Spieldauer,...
Wer von all denen is denn nun der "wahre" Vielspieler???
Ich bin dafür, daß wir hier mal klare Begriffs-Definitonen mit forumsverbindlicher Verwendung einführen, um zukünftig solche Unklarheiten und Überlegungen (oder gar Diskussionen) vermeiden zu können!
Ludo, die sich selbst als gerne-alles-mögliche-testende-und-zwischendurch-auch-mal-was-lockeres-spielende-Vielspielerin-ohne-fixierten-Schwerpunkt-auf-ultra-komplexe-Spiele sieht