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Spielbox Rezension Macao

Beiträge über die spielbox und Spiel doch!
Thygra
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Re: Spielbox Rezension Macao

Beitragvon Thygra » 14. Juni 2010, 15:59

Ich kenne eine sehr große Menge von Vielspielern, die zwar auf BGG lesen, dort aber keinen Account haben und keine Spiele bewerten. Nicht jeder "lebt" im Internet, manche nutzen es nur als Informationsquelle.

Inwieweit die Noten bei BGG einem weiterhelfen, mus jeder für sich selbst entscheiden. Der eine betrachtet sie als Heiligtum, den anderen interessiert sie überhaupt nicht. Und diese Meinungsvielfalt ist auch gut so. :-)
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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l8xx
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Beiträge: 536

RE: Spielbox Rezension Macao

Beitragvon l8xx » 14. Juni 2010, 16:02

Thomas Reh schrieb:
>
> l8xx schrieb:
> >
> > Ganz deiner Meinung! Nur schalten eben viele nach der
> > 1.Partie ab, wenn es ihnen nicht gefällt. So kommen dieses
> > unterschiedliche Bewertungen zustande!
> >
>
> Ich hoffe nur, dass gilt nicht für Spielbox Redakteure. :-)

Sehr gute Frage! Übertieben gesgt: Ein Spiel, das einem erst nach 5 Partien gefällt weil man weiß wie man das Glück reduzieren kann, ist das nun gut oder nicht? Soll ein Rezensent also den Spielspass der 1.Partie oder 5.Partie oder 20.Partie bewerten? Ich bin mir sicher: Viele durchgefallene Spiele, werden umso besser, je öfter man sie spielt. Weil man Zusammenhänge erkennt oder auf subtile strategische Feinheiten stösst. Die Frage ist: Warum sollte man sich durch x Spiele durchplagen, wenn es auch Spiele gibt, die beim 1.mal bereits faszinieren, z.B. Hansa Teutonica!

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ode

Re: Spielbox Rezension Macao

Beitragvon ode » 14. Juni 2010, 16:08

Die Frage war ja, ob der durchschnittliche BGG-Leser mit dem durchschnittlichen Macao-Spieler Gemeinsamkeiten hat. Ich verstehe zwar nicht, wieso alle BGG-Leser von Peer herangezogen werden und nicht nur die 865 User die gewertet haben? Denn das sind definitiv Macao-Spieler (so sie ehrlich sind und das Spiel nicht bewerten ohne es gespielt zu haben) und genau die Referenz war ja weiter oben gemeint.

Worin der Unterschied zwischen den Spielern (Freaks, Geeks) und deren Wertung auf BGG liegt und einer wahrscheinlich umfassenden Testreihe eines Spielbox-Rezensenten ist mir aber auch klar...

LG...ode.

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peer

Re: Spielbox Rezension Macao

Beitragvon peer » 14. Juni 2010, 16:35

Hi,
Wir haben es in BGG mit einer "perception Bias" zu tun: Wer bei BGG Spiele wertet beschäftigt sich schon einmal per se intensiver mit Spielern als der Durchschnitt - auch als der durchschnittliche Vielspieler (es gibt zumindest in Deutschland sehr viel mehr Vielspieler ohne als mit BGG.account). Und nicht jeder bei BGG wertet auch - ich z.B. werte nur Spiele die ich besitze (und da auch nicht alle) oder bei denen ich einen größeren Unterschied zwischen dem BGG-Rating und meiner eigenen Einschätzung sehe (weil ich dann - mit Begründung - einem unentschlossenen noch einen anderen Aspekt anzeige). Insofern ist der Schnitt der Noten nicht unbedingt repräsentativ... (Hinzu kommen -nicht unbedingt bei Macao, aber bei anderen Spielen - uf BGG noch Synergieeffekte wie "Wallace-Fan" "Wallace-Hasser" etc. Agricola bekam schon 1 Punkt, weil jemand nicht mochte, wie der Verlag mit dem "1-Bwertung-Witz" umging, ein anderer Spaßvogel bewertet jedes Spiel mit 1, dass er nicht spielen möchte usw.)

ciao
peer

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Warbear

RE: Spielbox Rezension Macao

Beitragvon Warbear » 14. Juni 2010, 17:45

l8xx schrieb:
>
> [ ... ] Die Frage ist: Warum sollte man sich durch
> x Spiele durchplagen, wenn es auch Spiele gibt, die beim
> 1.mal bereits faszinieren, z.B. Hansa Teutonica!

Das ist dieselbe Frage wie:
Warum sollte man sich durch x [b]neue[/b] Spiele durchplagen, wenn es schon genügend [b]alte[/b] Spiele gibt, die bereits faszinieren?

.

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Barbara Nostheide

Anzeigen in Englisch

Beitragvon Barbara Nostheide » 14. Juni 2010, 21:30

Siehe mein Beitrag unter "das gedruckte Problem".
Die englische Anzeige von Troll&Toad ist Absicht, die Rückseite ein Fehler von uns.

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l8xx
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Beiträge: 536

RE: Spielbox Rezension Macao

Beitragvon l8xx » 15. Juni 2010, 09:17

Warbear schrieb:
>
> l8xx schrieb:
> >
> > [ ... ] Die Frage ist: Warum sollte man sich durch
> > x Spiele durchplagen, wenn es auch Spiele gibt, die beim
> > 1.mal bereits faszinieren, z.B. Hansa Teutonica!
>
> Das ist dieselbe Frage wie:
> Warum sollte man sich durch x [b]neue[/b] Spiele durchplagen,
> wenn es schon genügend [b]alte[/b] Spiele gibt, die bereits
> faszinieren?

Sollte man ja nicht. Wenn man feststellt, dass ein neues Spiel schlechter ist als ein altes, braucht man dieses eine neue nicht mehr spielen. Aber natürlich nützen sich spiele ab, somit werden alte uninteressanter und man hofft auf einen würdigen Nachfolger eines Klassikers. Mein 2009/10er Highlight bisher: Hansa Teutonica. Auch Glen More gefällt uns sehr gut.


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