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Rezensionen Spielbox

Beiträge über die spielbox und Spiel doch!
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Leberegel
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Rezensionen Spielbox

Beitragvon Leberegel » 27. Oktober 2010, 10:52

Ich habe seit einigen Ausgaben der Spielbox den Eindruck, daß viele der Artikel sehr unverständlich geschieben sind. Man hat den Eindruck, daß die Autoren oft eher versuchen literarisch ansprucksvolle Artikel zu schreiben (und damit meistens scheitern) als verständlich die Spiele zu beschreiben und zu bewerten...
Gehts anderen auch so?
Grüße
Andi

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Micha A.
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RE: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Micha A. » 27. Oktober 2010, 11:02

"Leberegel" hat am 27.10.2010 geschrieben:
> Ich habe seit einigen Ausgaben der Spielbox den Eindruck,
> daß viele der Artikel sehr unverständlich geschieben sind.
> Man hat den Eindruck, daß die Autoren oft eher versuchen
> literarisch ansprucksvolle Artikel zu schreiben (und damit
> meistens scheitern) als verständlich die Spiele zu
> beschreiben und zu bewerten...
> Gehts anderen auch so?

Nö.
Ich wundere mich nur immer über die Rezis von Nicola Balkenhol, weil diese bei mir immer recht negativ rüberkommen, so dass ich mich schon gefragt habe, welches Spiel oder welche Art von Spielen ihr denn überhaupt gefällt...?
Geht's anderen auch so?

Gruß
Micha


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"Vegetarier" ist indianisch und bedeutet "zu dumm zum Jagen"!

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Olav Müller
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Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Olav Müller » 27. Oktober 2010, 11:02

Leberegel schrieb:
> Ich habe seit einigen Ausgaben der Spielbox den Eindruck, daß
> viele der Artikel sehr unverständlich geschieben sind.
> Gehts anderen auch so?

Weiß ich nicht da die meisten anderen mir unbekannt sind, aber mir geht es nicht so.

CU,
Olav

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Periplaneta
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Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Periplaneta » 27. Oktober 2010, 11:25

Ich freu mich jedesmal, wenn in irgendeinem Artikel irgendwer mal wieder für irgendetwas "verantwortlich zeichnet". Im meinem Alltag kommt mir dieser Ausdruck praktisch nicht unter. Ich habe die neue Ausgabe noch nicht gelesen, bin mir aber ziemlich sicher, dass es diesmal auch wieder auftaucht ;-)

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Tadgh
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Beiträge: 83

Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Tadgh » 27. Oktober 2010, 12:19

Unverständlich? Finde ich nicht.
Weltliteratur? Auch nicht.
Dafür aber abwechslungsreich, kurzweilig und bisweilen auch durchaus amüsant. (Außerdem freue ich mich über jeden, der mit Sprache mehr anfangen kann, als einen Einkaufszettel zu schreiben.)

Technisch notwendig für die Rezi ist der Stil natürlich nicht, aber dafür ist es eben auch ein Magazin und kein Datenblatt.

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Thomas O.
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Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Thomas O. » 27. Oktober 2010, 12:22

Periplaneta schrieb:
>
> Ich freu mich jedesmal, wenn in irgendeinem Artikel irgendwer
> mal wieder für irgendetwas "verantwortlich zeichnet". Im
> meinem Alltag kommt mir dieser Ausdruck praktisch nicht
> unter.

Mag sein, aber das ändert doch nichts daran, dass dies eine gängige und bekannte Formulierung ist, um zu beschreiben, wer für eine bestimmte Sache zuständig ist.

Auch wenn mir der Ausdruck "Rucola-Salat" in meinem Alltag praktisch nicht unterkommt, weiß ich, dass er eine übliche Bezeichnung dessen ist, was manche Menschen gerne essen.

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Thomas O.
Kennerspieler
Beiträge: 461

Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Thomas O. » 27. Oktober 2010, 12:29

Hallo,
ich finde den "neuen Stil" (wenn er überhaupt neu ist), insbesondere die Rezensionen von Udo Bartsch, sehr amüsant und kurzweilig zu lesen. Manchmal bleibe ich schon beim ersten Durchblättern ungewollt an einzelnen Textpassagen hängen, die mich dann dazu verleiten, den ganzen Text zu lesen. So muss aus meiner Sicht ein journalistischer Text sein.
Ich verstehe aber, was du mit "unverständlich" meinst, würde es aber eher "kreativ" nennen, was ich auf jeden Fall interessanter finde als eine sachliche Beschreibung des Spiels. Manchmal ist es tatsächlich so, dass ich eine Textpassage zweimal lesen muss, um alle (auch teil hintergründigen) Aussagen zu erfassen, aber das ist doch bei Texten mit gewissem Anspruch keinesfalls ein Negativ-Merkmal, im Gegenteil.
Gruß
Thomas

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Wolfgang P.
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RE: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Wolfgang P. » 27. Oktober 2010, 12:42

Sehe ich genauso. Die Berichte dieser Dame lese ich schon gar nicht mehr. Langweilige Regelnacherzählungen mit negativem Ausgang...

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Axel Bungart

Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Axel Bungart » 27. Oktober 2010, 13:03

PGB lässt grüßen...

Gruß
Axel

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Axel Bungart

Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Axel Bungart » 27. Oktober 2010, 13:10

Ich habe mich mehr über den Artikel (eine Rezi war's ja nicht) über die CC-Erweiterungen gewundert.

Es heißt, die 8. Erw., und hier wohl in erster Linie die Brücken, hätten "vorwiegend schmückenden Charakter". Das mag auf die Basare vielleicht noch zutreffen, aber auch nur im Spiel zu zweit.

Bei den Brücken und auch bei den Burgen komme ich aber schon nach wenigen Partien zu einem ganz anderen Schluss. Das kann ich so gar nicht nachvollziehen, weil beides bedeutende Auswirkungen auf den Spielverlauf haben kann, ohne aufgesetzt zu wirken.

Wenn ich neuerdings eine Straße an eine Wiese anlegen kann [...], kann es schon aus diesem Umstand heraus nicht nur Schmuckwerk sein.

Gruß
Axel

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Michel
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RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Michel » 27. Oktober 2010, 13:29

Dame? Oh, und ich dachte immer, das wär ein Kerl (der Vorname ist nicht geschlechtsspezifisch, auch wenn viele hierzulande dies glauben).
Daraufhin muss ich jetzt ein paar ihrer Rezis glatt erneut lesen, so merkwürdig das klingt.

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Thomas O.
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Beiträge: 461

RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Thomas O. » 27. Oktober 2010, 13:37

Michel schrieb:
>
> Dame? Oh, und ich dachte immer, das wär ein Kerl (der Vorname
> ist nicht geschlechtsspezifisch, auch wenn viele hierzulande
> dies glauben).

Wäre die männliche Schreibweise dann nicht Nicolas?

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Weltherrscher
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RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Weltherrscher » 27. Oktober 2010, 13:45

Thomas O. schrieb:
>
> Michel schrieb:
> >
> > Dame? Oh, und ich dachte immer, das wär ein Kerl (der Vorname
> > ist nicht geschlechtsspezifisch, auch wenn viele hierzulande
> > dies glauben).
>
> Wäre die männliche Schreibweise dann nicht Nicolas?

Nö, Nicola ist die italienische Form der männlichen Variante.

siehe hier :

http://de.wikipedia.org/wiki/Nicola

Im Französischen könnte es sein,dass man da zur Unterscheidung ein s ranhängt, das weiß ich nicht.

Der Name der Autorin klingt aber insgesamt eher niederländisch.

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VolkerN.

RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon VolkerN. » 27. Oktober 2010, 13:49


Moin,

also ich kenne Nicola persönlich und bestätige hiermit, dass sie definitiv weiblich ist.
Interessant, dass man den Vornamen nicola als männlich ansehen kann !

Grüße

Volker ( sieht Nicola in 3 Wochen beim Spieltreff in Willingen )

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Björn-spielbox
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RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Björn-spielbox » 27. Oktober 2010, 13:54

Andrea ist auch ein männlicher Name im italienischen Raum. Man denke an Andrea Boccelli....

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Thomas O.
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Beiträge: 461

RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Thomas O. » 27. Oktober 2010, 14:06

Weltherrscher schrieb:
>
> Thomas O. schrieb:
> >
> > Michel schrieb:
> > >
> > > Dame? Oh, und ich dachte immer, das wär ein Kerl (der
> Vorname
> > > ist nicht geschlechtsspezifisch, auch wenn viele
> hierzulande
> > > dies glauben).
> >
> > Wäre die männliche Schreibweise dann nicht Nicolas?
>
> Nö, Nicola ist die italienische Form der männlichen Variante.

Schon richtig, aber ich meinte die deutsche Variante, weil wir ja auch von einer deutschsprachigen Rezensentin in einem ebensolchen Magazin sprachen (hatte ich vergessen zu erwähnen).

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Claus.
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Beiträge: 40

RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Claus. » 27. Oktober 2010, 15:37

Könnte doch trotzdem deutsch sprechen.

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Volker L.

deutsch weiblich <--> italienisch männlich

Beitragvon Volker L. » 27. Oktober 2010, 16:25

Björn schrieb:
>
> Andrea ist auch ein männlicher Name im italienischen Raum.
> Man denke an Andrea Boccelli....

weitere Beispiele von Namen, die in Deutschland Frauen-,
aber in Italien Männernamen sind, sind [i]Simone[/i] und
[i]Gabriele[/i]

Gruß, Volker

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Volker L.

RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Volker L. » 27. Oktober 2010, 16:33

Weltherrscher schrieb:
>
> Der Name der Autorin klingt aber insgesamt eher niederländisch.

Balkenhol ist durchaus ein deutscher Nachname, unter
anderem von Klaus Balkenhol, der 1992 und 1996
Mannschaftsolympiasieger im Dressurreiten war und
1992 im Einzel auch noch Bronze gewonnen hat.

Gruß, Volker

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Weltherrscher
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Beiträge: 1022

RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon Weltherrscher » 27. Oktober 2010, 16:36

Volker L. schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> >
> > Der Name der Autorin klingt aber insgesamt eher
> niederländisch.
>
> Balkenhol ist durchaus ein deutscher Nachname, unter
> anderem von Klaus Balkenhol, der 1992 und 1996
> Mannschaftsolympiasieger im Dressurreiten war und
> 1992 im Einzel auch noch Bronze gewonnen hat.
>
> Gruß, Volker

Ja ich korrigiere mich. Der Name klingt niederdeutsch. Was dem Niederländischen sehr nahe kommt. Im Osten der Niederlande spricht man auch Niederdeutsch.

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Birgit
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Beiträge: 91

Re: deutsch weiblich <--> italienisch männlich

Beitragvon Birgit » 27. Oktober 2010, 17:03

Da gibt es noch berühmtere Namensvettern :-))

http://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Balkenhol

Kannste kaufen, ist aber (da sehr bekannt und weit über Deutschlands Grenzen berühmt) nicht billig.
Gruß Birgit

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Kay76
Spielkind
Beiträge: 1

Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Kay76 » 27. Oktober 2010, 18:23

Hallo Zusammen!

Forenmitglied "Leberegel" hat ein Thema angesprochen, was mich dazu bewegt hat, mein Abo der Spielbox zu kündigen. Für mich war der Hauptgrund, das ich mich durch die Spielbox einfach nicht umfassend über alle Neuigkeiten der Spielbranche informiert fühle. Lediglich ein Bruchteil der Neuerscheinungen werden in der Spielbox rezensiert. Mir wäre es lieber, wenn man die Tests verkürzt, stattdessen alle Neuerscheinungen zumindest im Kurztest vorstellt. Gerne kann man guten, herausragenden Spielen auch eine Testseite mehr spendieren. Als Musterbeispiel nenne ich den Vergleich Spielboxpublikation <-> mit Publikationen aus der Videospielebranche. Diese schaffen den Spagat ebenfalls.

Zudem lässt die Aktualität zu wünschen übrig. Als Beispiel wird in der aktuellen Spielbox Heft 6 November 2010 das Spiel Snapshot/KOSMOS getestet. Das Spiel ist bereits meines Wissens seit dem 4. Januar 2010 auf dem Markt! Die Test von reinen Kinderspielen (HABA etc.) sind überflüssig, dafür gibt es ja das Spielböxchen.

Die Spielbox Test lesen sich meiner Meinung nach im mer trockener und langweiliger, ohne Höhen und Tiefen.Der Schreibstil lässt für meinen Geschmack immer mehr nach. Stellenweise hatte ich kein Interesse mehr einen Test bis zum Ende zu lesen, obwohl mich das Spiel interessiert hat. (Auch hier gibt es Ausnahmen!) Es liest sich zu "wissenschaftlich". Von diversen Internetseiten weiß man, das es auch anders geht. Die Frage ist immer, welche Zielgruppe wollt ihr erreichen? Mich würde interessieren, welche Altersgruppen vorangig die Spielbox lesen. Ich denke, dass es eher Personen mittleren Alters sind. Man sollte aber den "Nachwuchs" nicht aus den Augen verlieren und mit dem jetzigen trockenen Schreibstiel wird man kaum Nachwuchs gewinnen können.

Um zum Abschluss zu kommen. Meine Spielbox Sammlung gebe ich nicht her, werde gerne immer wieder mal drin Blättern.

Bis dahin

Gruß

Kay

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Gernspieler
Kennerspieler
Beiträge: 498

Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon Gernspieler » 27. Oktober 2010, 19:23

Hallo Kay

Du kannst in meinen Augen aber ein Print-Medium nicht mit dem Internet vergleichen.
Zwangsläufig kann dann auch die Berichterstattung nicht wie von dir gewünscht ausfallen.

Was allerdings auch mir immer wieder auffällt, ist die Auswahl und der zeitliche Rahmen einer Rezension.

Teilweise (und dieser Teil nimmt ca. 70% ein) lese ich nur noch das Fazit, um es mit meinem Eindruck abzugleichen. Manche Spiele sind schon "alt" wenn sie in der sb rezensiert werden.



MfG
der Gernspieler

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hanesen
Spielkamerad
Beiträge: 21

Re: Rezensionen Spielbox

Beitragvon hanesen » 27. Oktober 2010, 19:36

...dem schließe ich mich weitestgehend an.
Habe mein Abo schon vor einer ganzen Zeit "auslaufen" lassen,
da ich einfach (und das gilt allein auf meine Person) den
Gegenwert für mich nicht mehr hatte.

Die Spielbox ist ein ausgesprochen gutes Fachmagazin, mit einigen interessanten
Berichten neben den Rezis, die ich durchaus gerne lese. Keine Frage!
Hauptsächlich sollte es mich jedoch auf aktuellem Stand halten,
was derzeit an Spielen auf dem Markt ist. Dies erfüllt sie
leider nicht. Aus unterschiedlichen Gründen, die mir weitestgehend
einleuchtend erscheinen, ich aber nicht bezahlen möchte.

Ich, als Spielenarr, möchte mehr über Essen bzw. Nürnberg
erfahren, die einzelnen Verlage, Hintergründe, Aktuelles.
Kurzrezis, Überrisse, Zusammenfassungen, mir egal, jedoch nicht
einfach eine grobe Liste der Neuerscheinungen. Die habe ich mir
in der Regel vor der Messe bereits gezogen. Interessant wären auch
Previews ( ja ich weiß, dass sich die Autoren nicht gerne in
die Karten schauen lassen), die mich über kommende Erscheinungen auf den Messen informieren! Eine Rubrik, die
"verzahnter" mit der I-Net Seite wäre. Videos, Interviews,
einfach etwas "Multimedialer".

Dies ist mit mehr Aufwand, mehr Kosten und (es tut mir leid, ich kann es icht anders ausdrücken)
einem etwas "aktuellerem" medialen Verständnis verbunden!
Manchmal kommt mir der Begriff "altbackend" in den Kopf.

Dennoch mag ich die Spielbox, sie hat mich lange im Abo begleitet!
Nur leider: "Die Welt ist im Wandel" und da hinkte die Spielbox
schon eine ganze Zeit lang meinem "Informationsdurst hinterher.

...aber wenn ich sie nicht immer noch mögen und ab und zu
am Kiosk kaufen würde, hätte ich mich hier und jetzt nicht
so "ausladend" erklärt ;-)

Lieben Gruß

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King Kolrabi
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Beiträge: 70

RE: Nicola Balkenhol

Beitragvon King Kolrabi » 27. Oktober 2010, 20:17

Auch interessant in dieser Hinsicht ist Dominique Erhard (Serenissima, Condottiere, Droids, etc.)
Hatte ich jahrelang für eine Frau gehalten..


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