Beitragvon achim » 14. November 2006, 13:41
Hallo Micha,
es ist aber doch so, dass du heutzutage, wenn du etwas wissen willst, einfach das Internet anschaltest, recherierst, oder anfragst. Frühest musstest du auf eine Information zwei Monate oder noch länger warten. Verlagsseitige Informationen gab es so gut wie keine. Damals war die Aufregung eine frisch erschienene Fachzeitschrift endlich in Händen zu halten schon größer. Normalerweise wurde noch gleich im Spieleladen darüber zu diskutiert, welche Spiele unbedingt bestellt werden müssen. Ausserdem wurden damals Spielläden noch häufig von Spielern besucht um mit anderen Spielern zu fachsimpeln. Kann mich noch erinnern, dass irgendwann mal ein Verkäufer ziemlich entnervt anfragte, ob im (vollen) Laden noch jemand wäre, der ein Spiel auch kaufen wolle.
Gruß
achim
Michael Andersch schrieb:
>
> "achim" hat am 14.11.2006 geschrieben:
>
> > Durchs Internet und auch durch eine zahlenmässig gewachsene
> > Spielergemeinde sind Informationen alltäglicher geworden.
> > Die Aufregung hat sich dadurch auch etwas gelegt.
>
> Echt, findest Du? Bezogen auf die Spiel in Essen magst Du
> recht haben, denn mein erster Besuch dort war erst im
> Internet-Zeitalter. Den Aufregungsgrad vorher kann ich also
> nicht beurteilen.
>
> Bezogen auf die übrige Zeit habe ich genau den
> entgegengesetzten Eindruck. Man hat zwar viele Informationen,
> aber dadurch weiß man auch um viele Dinge, die einem
> (vermeintlich) entgehen könnten. Kaum ist ein Spiel
> angekündigt, da schreien schon die ersten nach einem PEEP.
> Verspätet sich ein Spiel mal unverschämterweise etwas, dann
> wird gleich so getan als würde die eigene Existenz vom
> Erscheinen dieses einen Titels abhängen, gerade so, als gäbe
> es keine anderen guten Spiele.
>
> Völlig hibbelige Grüße,
> Micha