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[PEEP] ARENA MAXIMUS (Kevon Wilson, Fantasy Flight Games)

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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Roland G. Hülsmann

[PEEP] ARENA MAXIMUS (Kevon Wilson, Fantasy Flight Games)

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 3. April 2004, 20:33

Nachdem wir beim letzten Besuch des "Heildelbären" auf der Suche nach "Dos Rios" den Laden dann mit "Die versunkene Stadt" und "Arena Maximus" verließen, hier ein erster Erfahrungsbericht zu letzterem:

[b]ARENA MAXIMUS
Autor: Kevin Wilson
Verlag: Fantasy Flight Games
2-5 Spieler ab 10 Jahren
45 - 60 Minuten[/b]

Das Spiel enthält die Regeln in Deutsch, Englisch, Italienisch und weiteren Sprachen.

[b]Das Material[/b]
Das Spiel ist in der üblichen kompakten FFG-Schachtel mit em Standard-Einziehteil, das zu keinem meiner bisherigen Spiele des Verlags wirklich paßt.
In der Schachtel sind neben 5 Streitwagen (Pappcounter), 5 Streitwagenkarten, reichlich Schadensmarkern und einem großen Stapel Rennkarten noch 18 gebogene und 18 gerade Teilstücke der Rennbahn.
Die Streiwagenkarten zeigen die unterschiedlichen Merkmale der einzelnen Gespanne. 10 Punkte sind auf Beweglichkeit, Fahrerkönnen und Stabilität verteilt. Jeder Wagen hat so seine eigene Charakteristik. Auf den Rennbahnteilen gibt Hindernisse wie z.B. zerstörte Brücken, Steinbrocken, etc., aber auch einwandfreie Steckenteile und Boxen. Die Rennkarten sind entweder Zügelkarten, Peitchenkarten oder Magiekarten mit Jokerfunktion. (Im Grundspiel nur Jokerfunktion.)
Das Material ist stabil und stimmig gezeichnet.

[b]Das Thema[/b]
Zwei bis 5 Streitwagen (gezogen von Drachen, Einhörnern, Zombiepferden, etc.) treten an, das Rennen zu gewinnen. Ein Rennen geht über eine Runde.

[b]Das Spiel[/b]
Zunächst wird die Rennstrecke ausgelegt, wobei 4 gerade Teile nicht verwandt werden. (So bleibt Risiko bis zum Schluß.) Die Rennstrecke wird mit Ausnahme des Startplättchens verdeckt ausgelegt. Anschließend werden die ersten 3 Teile aufgedeckt. Wann immer ein Wagen, das letzte aufgedeckte Feld erreicht, werden die nächsten drei audgedeckt.
Jeder Spieler bekommt 7 Karten. Beginnend mit dem Startspieler hat jeder Spieler nun 4 Phasen in seinem Spielzug:
[i]1. Geschwindigkeitspool verändern[/i]
Der Geschwindigkeitspool sind offen ausliegende Karten, die die aktuelle Geschwindigkeit anzeigen. Er kann diesem Pool maximal soviele Karten hinzufügen oder ennehmen, wie seine Beweglichkeit ist. Die dort liegenden Karten fehlen natürlich auf der Hand ...
[i]2. Karten abwerfen[/i]
Nun kann man aus der Hand noch beliebige Karten abwerfen, in der Hoffnung bessere zu bekommen.
[i]3. Karten nachziehen[/i]
Die Anzahl der Karten wird vom Stapel ergänzt, sodaß man zusammen mit dem Geschwindigkeitspool wieder 7 Karten hat. (Natürlich sind das viel zu wenig, aber das soll wohl so sein ...)
[i]4. Streitwagen bewegen[/i]
Nun muß der Streitwagen, Streckenteil für Streckenteil, so weit bewegt werden, wie im Tempopool Karten liegen. Bei jedem Streckenteil, auf das man zieht kann man durch Einsatz der Handkarten andere Streitwagen rammen oder angreifen oder durch andere blockiert werden. Die Angriffsmöglichkeiten hängen von der Fahrerqualifikation ab. Kann man Angriffe oder Rammversuche nicht abwehren erhält man Schadenspunte. Auch bei den oben erwähnten Hindernisse muß man passende Karten abgeben oder Schadenspunkte kassieren. Bei den zerstörten Brücken muß man gewisse Mindestgeschwindigkeiten haben oder erhält Schadenspunkte. Wenn man nun so viel Schadenspunkte wie Stabilitätspunkte hat, bricht der Streitwagen zusammen und muß eine Runde aussetzen, bevor er weiterziehen kann. Beim zweiten Zusammenbruch scheidet er ganz aus. Daher ist es günstig, vor dem Zusammenbruch in einer Box anzuhalten, um repariert zu werden.

[b]Das Spielende[/b]
IDas Spiel endet nach der Runde, in der mindestens ein Fahrer das Start- und Zielfeld erreicht hat.

[b]Fazit[/b]
Ein spannendes und schnelles Spiel. Und immer wieder die Entscheidung, gebe ich mehr in den Geschwindigkeitspool oder halte ich mehr Karten für Angriffe und Verteidigung bereit? Es ist immer eine Verteilung des Mangels. Nutze ich die Box oder versuche ich noch mit hohem Tempo das Ziel zu erreichen ... mit dem Risiko, daß auftauchende Hindernisse mich zu Fall bringen?
Der erste Eindruck ist sehr positiv. Weitere Spielrunden werden folgen!

Gruß
Roland

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