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Catan - Kampf um Rom: Spieleindruck

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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Ralf

Catan - Kampf um Rom: Spieleindruck

Beitragvon Ralf » 30. September 2006, 22:33

Am Freitag spielten wir zum ersten (und für mich zum letzten) Mal "Kampf um Rom"

Keinem von uns 4 hat das Spiel sonderlich gefallen. Und zwar aus folgenden Gründen. Wer am Anfang durch Plündern oft Reiter oder Krieger verliert, kaum Weidekarten (Pferde) nachzieht hat so gut wie keine Chance diese Verluste aufzuholen. Auch die Möglichkeit seine Mitspieler durch die Wegnahme der Plünderungsplättchen zu blockieren stieß bei uns auf Kritik.
Zum Ende hin wurde es langweilig, denn jeder hortet Rohstoffe und baut so vor sich hin.

Mag sein, daß anderen dieses Spiel gefällt, uns jedenfalls nicht. Ich werde es wieder veräußern.

Ich möchte nur noch mal klarstellen, daß ich das Spiel nicht schlecht machen will...nur... es ist halt nicht unser Ding...und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

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raccoon

Re: Catan - Kampf um Rom

Beitragvon raccoon » 30. September 2006, 23:43

Hallo Ralf,

ganz egal, worum es sich handelt, hat meiner Meinung nach jedes Spiel wenigstens eine zweite Chance verdient. Dass ausgerechnet bei der 1. Partie ein totaler Sonderfall eintritt ist zwar äußerst unwahrscheinlich, doch man kann ja nie wissen, ob man beim 2. Anlauf nicht ganz anders herangehen würde. Gerade bei Anfängerpartie, bei denen noch niemand das betreffende Spiel kennt, ergeben sich oftmals sehr unübliche Spielzüge und -verläufe, die ungewollt einiges ad absurdum führen können.

Gruß :)

raccoon (der "Kampf um Rom" noch nicht kennt, es sich gerne zulegen würde und seit dem Spiele-Kaufsucht-Thread hin- und hergerissen ist, ob er das sparsame Engelchen oder das spielegierige Teufelchen gewinnen lässt :D )

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Spielehansel
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Beiträge: 1362

Re: Catan - Kampf um Rom

Beitragvon Spielehansel » 1. Oktober 2006, 00:26

Hallo,

ich kenne das Spiel auch nicht. Aber ich glaube gerade bei Klaus Teubers Spielen nicht, dass es unausgewogen verläuft. Bisher sind seine Spiele doch gerade dadurch
bekannt, dass es bis zum Schluss knapp zu geht.

Ich freu mich drauf :-).

Spielehansel

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Peter

Re: Catan - Kampf um Rom

Beitragvon Peter » 1. Oktober 2006, 01:04

Moin!
Mit vier Personen haben wir "Catan - Kampf um Rom" heute das erste Mal gespielt.

Uns hat das Spiel sehr gut gefallen. Es war recht ausgewogen und erinnerte gerade im Endpiel (Eroberungen) sehr an das ursprüngliche Catan.

RICHTIG blockieren kann man die Mitspieler durch die Wegnahme von Plünderplättchen meines Erachtens nicht, denn man kann immer ausreichend viele verschiedenfarbige Plättchen auf der Karte erbeuten.


Einen Verbesserungsvorschlag hätten wir allerdings:

Die Plünderplättchen sollten nach "Schwierigkeitsstufen" eingeteilt sein.
So hätte man bei schwach verteidigten Städten nur kleine Gewinne und geringe Verluste und bei stark verteidigten Städten (und eventuell größeren Verlusten) eine Aussicht auf einen besonders lohnenswerten Raubzug.

Was haltet ihr von dem Vorschlag?

Vielleicht kommt da noch ein Ergänzungsset... ;-)

Gruß
Peter

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Michael Blumöhr

Re: Catan - Kampf um Rom

Beitragvon Michael Blumöhr » 1. Oktober 2006, 14:27

Hallo Ralf,

ich kann das nicht unbedingt nachvollziehen. Ich habe KuR bereits zweimal gespielt, beide Partien liefen recht unterschiedlich, wie das auch beim Original-Siedler durchaus vorkommen kann: Bei der ersten Partie ging es sehr knapp aus, d.h. der zweite und dritte Spieler hatten 9 und 8 Siegpunkte. Am Freitag dann war es gerade andersrum, ein Spieler zog früh davon, ich hatte am Ende gerade mal 3 Siegpunkte. Aber, und das muss ich zugeben, ich habe auch einige Fehler gemacht ;-)

Dass man durch Plündern Reiter bzw. Krieger verliert, kommt nicht nur oft vor, es ist eher die Regel. Die Ausnahme ist nämlich, dass man keine verliert, in diesem Fall ist der Gewinn aber auch recht klein. Das trifft also alle Spieler gleichermassen. Klar hängt es nachher davon ab, ob man die richtigen Rohstoffe bekommt. Was die Weidekarten angeht, ist auf vielen Plättchen eine Weidekarte zum Nachziehen abgebildet (ich hoffe, Ihr habt nicht den Fehler gemacht, und das für eine beliebige Rohstoffkarte gehalten).

Wie man die Mitspieler durch die Wegnahme der Plünderungsplättchen blockieren kann, sehe ich nicht. Die drei verschiedenfarbigen sind wohl immer zu erreichen, damit man anfangen kann, sein Reich zu gründen. Einzig für die Plagen Roms is das problematisch. Allerdings kommt es auch hier eben auf die allgemeine Spielweise der gesamten Runde an. In unserer 1. Partie hat jeder sich nur auf ein Plättchen pro Farbe beschränkt, was viele Plagen Roms ergab, in der zweiten hatten alle mehrere Farben doppelt geplündert, da konnten nur 1-2 Plagen Roms verteilt werden.

Auch in der Ausdehungsphase der Reiche ist es durchaus nicht langweilig, wenn alle Spieler sich um die Städte streiten.

Bei mir kommt es bestimmt noch öfter auf den Tisch, mir gefällt es, auch wenn es sicher nicht so gut ist wie Elasung ;-)

Grüße,
Michael

http://www.darmstadt-spielt.de (wo man Kampf um Rom probieren kann)


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