
Autor: Reiner Knizia
Verlag: Kosmos
Spieler: 2-5
Dauer: 60-90 min.
Illustration: John Howe
Alter: 12 Jahre
Jahrgang: 2000
Es gibt eine Neuauflage der Regel, die wirklich gut ist. Der alten mangelte es etwas an Übersichtlichkeit.
Erweiterungen
- Die Feinde
- Sauron
- Schlachtfelder/Battlefields
"Der Herr der Ringe" ist nicht nur DER Klassiker der fantastischen Literatur oder des Fantasyfilms, sondern auch im Bereich der Kooperativen Brettspiels.
Welches Thema eignet sich besser für ein kooperatives Spiel als die Geschichte der Ringgemeinschaft, die sich mutig dem bösen Herrscher Sauron entgegenstellt um die Quelle seiner Macht - den EINEN Ring - zu vernichten.
So gut wie sich das Thema eignet, so gut gut wurde es auch in diesem Spiel umgesetzt. Gott sei Dank, kam das Spiel bereit vor den Filmen heraus so dass Thema und die einfach genialen Illustrationen von John Howe, sich treu und ausschließlich am Roman orientiert. (by the way: Wenn man sich die Bilder ansieht wird erkennbar woran sich die Filme-Macher des HdR orientiert haben.)
Ich werde hier jetzt nicht auf Spielmechanismen oder Regeln eingehen, sondern einfasch meine persönlich Analyse und Meinung des Spiel wiedergeben. Ich denke das andere kann man auf zig Seiten auch nachlesen.
Stärken:
+ sehr kommunikativ/interaktiv/kooperativ
+ Thema sehr gut umgesetzt
+ gutes Spielmaterial
+ schneller Einstieg
+ kommt bei Nichtspieler immer gut an
+ verschiedene Schwierigkeitsstufen individuell einstellbar.
+ notorische Verlierer, deren Frustionbstoleranz bei Niederlagen gegen null geht, finden hier ein Spiel, bei dem entweder alle gewinnen oder alle verlieren.
+ Pädagogisch sehr Wertvoll. kann Kommunikationsfähigkeit, Team- und Kompromissfähigkeit.
Schwächen:
- Glück kann das Spiel beeinflussen, aber wie will man es anders machen bei einem Kooperationsspiel?
Selbst bei viel Pech lässt sich für geübte Spieler immer noch viel herausholen.
- Es besteht die Gefahr, dass erfahrene Spieler, die anderen nur herumkommandieren und ihne jede Entascheidung diktieren. (Aber das hängt natürlich an jedem Spieler selbt, ob er so etwas zulässt).
Fazit:
Mir gefällt das Spiel einfach außerordentlich gut. Das Sopiel fängt Herr der Ringe Atmosphäre einfach genial ein. Jetzt noch ein paar Kerzen an, Herr der Ringe Soundtrack eingelegt und die Kelche und Pokale mit feinstem Elbenwein und würzigem Zwergenbier gefüllt und schon kann der Spaß beginnen.
Die Kommunikation wird durch die Regeln gefördert (Karten zeigen = verboten, über Karten reden erlaubt) und man kann wirklich hin und her überlegen und immer neue Vorgehensweisen entdecken. Es ergeben immer wieder neue Spielsituationen.
Für wen ist das Spiel geeignet?
- Nichtspieler/Wenigspieler
- Gelegenheitspieler
- Familien mit Kindern, ich würde sagen ab 10 Jahren (Packung 12 J.).
- Für Spieler die kooperative Spiele mögen.
- Für Fantasy- und "Herr der Ringe"-Fans
- und mit Sicherheit auch für den ein oder anderen Vielspieler.
Bilder:
Schachtel und Aufteilung:
Spielplan Moria und Kankras Lauer:
Spieplan Helms Klamm und Mordor:
Regelübersicht (TOP!):
Hauptspielplan/-leiste: