Spielkult schrieb:
>
> Hier im Forum verteufeln ja viele von euch "Monopoly", wie
> man aus diversen Postings schließen kann. Trotzdem ist es
> natürlich nachwievor ein Klassiker und verkauft sich immer
> noch sehr gut.
>
> Mich würde interessieren, wie ihr über die neue Variante
> "Monopoly City" denkt. Hier wurde das bekannte Spielprinzip
> ja doch ziemlich aufgebohrt und schneller gestaltet. Der
> Glücksfaktor ist nachwievor ziemlich hoch; es wurden jedoch
> auch neue taktische Möglichkeiten geschaffen.
>
> Besonders interessieren mich dazu die Meinungen von echten
> "Monopoly"-Fans und von echten Monopoly-"Gegnern". :-)
>
> Wer es noch nicht Probe gespielt hat: Hier gibt's ein
> Erklärvideo dazu:
www.spielkult.de/moncity2.htm>
> Ingo
Moin Ingo!
Hier unser Kommentar zum Spiel (vorab zur Veröffentlichung des Testberichtes, der noch diesen Monat erscheint):
Kommentar: „Monopoly City“ ist sehr opulent ausgestattet und macht optisch sehr viel her. Die vielen unterschiedlichen Gebäude, die alle hervorragend gestaltet sind, bilden nach und nach eine richtige kleine Stadt.
Viele Spielregeln sind weiterhin an das Grundspiel angelehnt. Trotzdem bedarf es schon einer gewissen Einarbeitung, denn in der vorliegenden Ausgabe wurden, im Gegensatz zu früheren Monopoly-Spielen, doch noch einige neue Regeln eingeführt.
Um das Spiel zu beschleunigen, kann man nun in jedem Spielzug bauen und dies auf einem beliebigen Stadtviertel. Die Beschränkungen, dass man alle Karten einer Farbe braucht, gibt es hier nicht mehr. Dadurch entstehen weniger Zwänge und das Handeln untereinander ist eigentlich überflüssig. Auch hat man auf die Firmen und Bahnhofs-Felder verzichtet und stattdessen Baugenehmigungen ins Spiel gebracht, mit denen man seine wertvollen Bauten schützen kann oder den Mitspieler mit einem Störgebäude um Erträge bringt. Das „Frei Parken“-Feld wurde ebenfalls umgearbeitet und gibt einem Spieler nun die Möglichkeit, die Mitfrei-Karte zu erhalten und sich dadurch einmalig vor einer Mietzahlung zu drücken.
Nett sind auch die Bahnhöfe, die auf jedem Straßenzug errichtet werden können. Dadurch gelingt es immer mal wieder, größere Sprünge zu machen und schnell an neues Geld zu kommen, weil man das Startfeld wieder überschreitet.
Die Regel ist nicht sehr gut gestaltet worden und führt etwas wirr durch die gesamten Bereiche des Spiels. Nach einer Partie ist jedoch alles recht klar.
Die Spielzeit beträgt in kleinerer Besetzung maximal zwei Stunden. Spätestens dann sollte jeder aufgrund von Mietzahlungen Pleite bzw. reich sein.
Ciao,
Andreas Keirat
www.spielphase.de