Beitragvon Peepmatz » 25. März 2010, 12:22
Kennt ihr „Take it Easy“ oder "Fits"? Nun, dann wisst ihr bereits, welche Spielfreuden bzw. Spielqualen euch bei Qon Quixote aus dem Hause Pegasus erwarten, ist es doch aus selbem Holze geschnitzt.
Jeder bekommt ein Fürstentum-Spielplan bestehend aus 24 Feldern, alle den gleichen, nur farblich verschieden. Jeder bekommt ein Set bestehend aus 24 Plättchen, alle das gleiche, nur farblich verschieden. Die 24 Positionskarten werden gemischt. Jeder sucht seine beiden Burgen (Wert 6 und Wert 4) heraus. Jeder deckt neun seiner restlichen 22 Plättchen auf – alle NICHT die gleichen! Und schon geht’s los.
Die erste Positionskarte wird aufgedeckt, es ist f2, dorthin legt jeder die Burg mit dem Wert 6. Die zweite Positionskarte wird aufgedeckt, es ist b3, dorthin legt jeder seine Burg mit dem Wert 4. Die dritte Positionskarte wird aufgedeckt, es ist g1, dorthin legt jeder - grübel-plan-auswähl - eines seiner 9 offenen Plättchen. Das vierte Plättchen wird aufgedeckt, es ist a3, dorthin legt jeder - grübel-plan-auswähl - eines seiner 8 offenen Plättchen.
Im diesem Stile werden alle 9 offenen Plättchen grübel-plan-auswähl weg gespielt. Das war die erste Runde. In der zweiten Runde werden auf die gleiche Weise 7 Plättchen weg gespielt. In der dritte Runde die übrigen 6 Plättchen. Im Anschluss an jede Runde gibt es eine Wertung.
Plättchen für Plättchen entsteht bei jedem ein anders aussehendes Fürstentum. Die auf den Plättchen befindlichen Wege verbinden alles miteinander, oder eben auch nicht (auch ins Leere laufen ist erlaubt), je nachdem wie gut man gegrübelt-geplant-ausgewählt hat. Die Kirchen werden verbunden, die Windmühlen, die Ritter, am Besten alles miteinander (was kasum möglich ist), denn dann gibt es viele Punkte.
Ruhig ist es. Schön ist es. Einfach ist es. Wenn letztlich ziemlich viel zusammenpasst bei Don Quixote, dann ist man überaus zufrieden mit sich. Es ist irgendwie meditativ. Wer in der Lage ist, mal nur bei sich selbst bleiben zu können, für knappe 30 Minuten, der wird sich herrlich mit sich selbst beschäftigt finden. Die Anderen scharren mit den Füßen, damit sie endlich was anderes spielen und eine Angriffskarte zücken können.
Viele Spieler werden es lieben, Vielspieler werden es hassen. Ommmm.