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[Angespielt] Assault on Doomrock

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?

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Zottelmonster
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[Angespielt] Assault on Doomrock

Beitragvon Zottelmonster » 28. Oktober 2014, 14:10

Assault on Doomrock

Bild

Autor: Tom Stasiak
Verlag: Beautiful Disaster Games
Spielerzahl: 1 - 4
Spieldauer: 90 - 240 min
Genre: Fantasy, Kooperativ, Rollenspielelemente

Worum geht's:
Der/die Spieler wird/werden in die Rolle von 2 bis 4 Helden gesteckt. Diese Helden müssen den Doomrock erreichen und dort einen finalen Kampf gewinnen. Das Spiel ist dabei in drei Abschnitte unterteilt. Ein Abschnitt besteht aus einer Erkundungsphase und einem anschließenden Kampf.

In der Erkundungsphase steht den Halden eine vorgegebene Zeit zur Verfügung, um sich auf die nächste Kampfbegegnung vorzubereiten. Diese Zeit kann dazu genutzt werden Aktionen auf drei ausliegenden Orten durchzuführen, neue Orte zu erkunden, Ausrüstung zu kaufen oder die Helden aufzuleveln. Neben der Zeit müssen die Helden in dieser sehr freien Phase ihr Vermögen, die Geheimnisse der einzelnen Orte und ihren Vorrat an Heldenhaftigkeit und Schilden gut im Blick haben. Wenn die Zeit abgelaufen ist/der letzte Zeitmarker eingesetzt wurde und keine Aktionen ohne Zeitinvestment mehr durchgeführt werden können, müssen die Helden in den Kampf ziehen

Im Kampf wird jeder Held und jedes Monster von einem Token repräsentiert und die Bewegung ist auf einer sehr cleveren, abstrakten Ebene. Die Helden/Monster sind entweder benachbart zueinander oder voneinander entfernt. Benachbarte Token bilden eine Gruppe. Ist man mit einem gegnerischen Token benachbart, ist man beschäftigt und sind in der eigenen Gruppe mindestens doppelt so viele Gegner, ist man umzingelt.
Die Monster werden über AI-Karten gesteuert, die den Monstern sagen, dass sie zu einem bestimmten Helden (gefährlichster, ungefährlichster, aktiver,...) gehen sollen und diesem dann einen Schaden zufügen, einen Aktionswürfel klauen oder, oder, oder. (Meist ist es dann doch einen Schaden zufügen.)
Die Helden werfen zu Beginn jeder Runde eine Anzahl von Würfeln, die man kniffelmäßig zweimal neu würfeln darf. Die so gewürfelten Augenzahl ordnet man dann seinen Aktionen zu. Dies geschieht, bevor die Monster agieren. Allerdings darf die normal Aktion erst durchgeführt werden, nachdem die Monster agiert haben. So versucht man, Aktionen möglichst effektiv zu planen, und hofft, dass die Monster die Konstellationen nicht so verändern, dass man einige Aktionen nicht mehr ausführen kann.

Ich habe mir das Spiel auf der Messe geholt. Seitdem ist es auf jeden Fall meine Nummer 1 in puncto Spielzeit. Das hat mehrere Gründe:

PRO
  • ansprechendes Artwork
  • schöne Puzzleelemente in der Erkundungsphase
  • sehr schwere Kämpfe
  • schöne Aktionsauswahl im Kampf
  • flotter Auf- und Abbau

gerade der letzte Punkt hinderte mich bisher daran Robinson Crusoe öfter alleine zu spielen, weil der Aufbau mir doch zu lange dauert.

Allerdings ist hier auch nicht alles super:

CONTRA
  • Anleitung ist an einigen Stlelen nicht eindeutig
  • gerade in den Erkundungsphasen eine große ALPHA-Spieler-Gefahr
  • lange Spieldauer
  • sehr schere Kämpfe


Hat noch ein Lama das Spiel auf der Messe ausprobiert oder gar gekauft?
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Mixo

RE: [Angespielt] Assault on Doomrock

Beitragvon Mixo » 28. Oktober 2014, 14:38

Seufz, bei BGG hatten sie gerade ein für 35,00 Neuronen stehen - das hat mir jemand vor der Nase weggekauft...

Nach diesem Bericht reut mich das noch mehr - DANKE ;-)


ALSO: Sollte sich jemand meiner erbarmen wollen - immer her mit den Angeboten...

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Seppel
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RE: [Angespielt] Assault on Doomrock

Beitragvon Seppel » 28. Oktober 2014, 16:28

Das Spiel macht echt Laune. Ich durfte mir als Indiegogo Unterstützer zum Glück mein Exemplar in Essen einfach abholen. Freitag mittag sahs an dem Stand schon ganz schön leer aus 8)

Zu Deinen Pro & Contra Punkten:
- sehr schwere Kämpfe taucht sowohl unter Pro als auch unter Contra auf ;)
- die Anleitung hat zwar Lücken, dafür antwortet einer (oder der!?) Entwickler aber ziemlich fix auf BGG auf Regelfragen
- das Alphaspieler-Problem sollte als Solospieler ja kein echtes Problem sein ;)

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Zottelmonster
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RE: [Angespielt] Assault on Doomrock

Beitragvon Zottelmonster » 28. Oktober 2014, 16:44

Ja, das mit dem doppelten Auftauchen ist Absicht.

Die Kämpfe sind ja so schwer, dass sie frustrieren können, wenn man nicht damit rechnet. Sieht man auch auf BGG, wo das schon einige anmerken. Aber ich find's gut. Ich kann aber auch verstehen, wenn man es nicht mag, dass man zweimal hintereinander im "ersten Level" scheitert.
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Seppel
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RE: [Angespielt] Assault on Doomrock

Beitragvon Seppel » 28. Oktober 2014, 21:38

Habe gerade das erste mal mit zwei Helden die Zombiehorde besiegt :P

Was ich genial finde: wie man mit so einfachen Mitteln soviel modellieren kann. Ich meine, die AI-Karten beinhalten ja eigentlich nur 4-5 unterschiedliche Befehle in unterschiedlicher Reihenfolge und Häufigkeit. Und trotzdem "benimmt" sich eine Zombiehorde so wie man es erwarten würde (greift im Rudel an, hält Dich fest, behindert Dich bei Deinen Aktionen und saugt Dir laaangsam die Lebensenergie aus) und diese gepanzerten Echsenbiester agieren auch wie befürchtet (rennen zu Dir hin, machen Schaden, rammen Dich wieder weg).

Einfach & genial...

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Decay
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RE: [Angespielt] Assault on Doomrock

Beitragvon Decay » 29. Oktober 2014, 14:28

Ahoi,
Wir sind auf der Messe auch auf Doomrock aufmerksam geworden (hauptsächlich aufgrund des ansprechenden Covers) und haben direkt mal eine kurze Runde mit dem Designer gespielt. Allerdings läßt sich nach einem Szenario mit vielen Regelfragen noch nicht wirklich was über das Spiel oder die Spieldauer aussagen. Es hat jedenfalls Lust auf mehr gemacht, war mir dann für 45€ aber doch etwas zu teuer nach dem kurzen Testspiel. Kurz darauf hat sich meine Freundin als großer Fan der Killertomatenfilme dann doch eines der letzten Messeexemplare inkl. Promokarten unter den Nagel gerissen. Jetzt wartet es hier auf eine komplette Partie, sobald wir aus unserem momentanen Shadows of Brimstone Marathon auftauchen ;)
Hoffe selber ehrlich gesagt noch auf eine deutsche Version von Doomrock, falls das Spiel sich als gut herausstellen sollte, da ein Großteil unserer Spielgruppe dem Englischen nicht so mächtig ist; der Designer erzählte, daß er zumindest schon Anfragen an deutsche Verlage gestellt hätte, es ist also nicht gänzlich ausgeschlossen.


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