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[Angespielt] Rosenkönig

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?

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Andy_Zoo
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[Angespielt] Rosenkönig

Beitragvon Andy_Zoo » 1. Dezember 2010, 22:09

Rosenkönig

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Autor: Dirk Henn
Verlag: Kosmos
Spielerzahl: 2
Spieldauer: 20 Min
Alter: 10+
Grafik: Pohl & Rick
Jahrgang: Erstauflage 1999

Gleich noch ein Spiel für zwei Personen: Rosenkönig. Man schlüpft in die Rolle eines Beteiligten des berühmten Rosenkriegs. Das waren die Häuser Lancaster und York, dargestellt durch eine rote und eine weiße Rose. Wie alle Spiele aus der 2Spieler-Reihe von Kosmos ist auch hier die Box schön klein. Für die Metallbox Neuauflage gilt dies weniger. Das Brett ist aus fester Pappe die Spielsteine sind aus Holz und mit schönem Ornament verziert.
Mit Hilfe von Karten gilt es ein möglichst großes zusammenhängendes Gebiet zu erobern. Auf den Karten findet sich die Angabe zur Zugrichtung und zur Zugweite. Im Laufe des Spiels legt man Karten aus und kann entsprechend Steine in seiner Farbe auf dem quadratischen Spielfeld ablegen, so dass man zum Ende seine Steine möglichst zusammenhängend plaziert hat. Vor jedem Zug hat man die Möglichkeit einen Stein zu setzten oder eine neue Karte nachzuziehen. Allerdings dürfen nie mehr als fünf Karten vor einem ausliegen. Karten zieht man häufig nach wenn man einen eigenen Stein zum Vorteil des nächsten Zuges des Gegenspielers legt. Als Bonus besitzt jeder Spieler vier Heldenkarten. Spielt man eine solche aus, darf man den Stein auf eins der Felder setzen, das der Gegner bereits besetzt hat und den Stein auf die eigene Farbe umdrehen. Sobald kein Spieler mehr einen Zug machen kann oder alle Steine aufgebraucht sind, endet das Spiel.
Ein Feld mit vier zusammenhängenden Steinen bringt einem 16 Punkte ein, ein Feld mit fünf Steinen 25 Punkte. Die Größe des Feldes wird einfach quadriert. Ihr seht schon, dass ein um ein Stein größeres Fled ziemlich mehr Punkte bringt.
Meiner Meinung nach ist die Anleitung kurz und verständlich so dass man eigentlich nach fünf Minuten loslegen kann. Für Gelegenheitsspieler gilt: je öfters es gespielt wird desto mehr lernt man nicht nur seine eigenen Züge im voraus zu planen sondern seine Züge auch von den Karten des Gegenspielers abhängig zu machen und einige Runden im Voraus zu planen.
Eine Runde dauert circa 20 Minuten und ich nehme es gern mal mit in Uni um in der Mittagspause eine Runde zu spielen.
Das Glück spielt zwar auch eine große Rolle allerdings bleibt es dank der Kartenauswahl überschaubar. Das Wertungssystem find ich nicht so gut! Ich habe im Internat auch schon ein alternatives Entdeckt kann mich aber nicht mehr daran erinnern. :D
Zuletzt geändert von SpieLama am 29. April 2014, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.

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H8Man
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RE: Rosenkönig

Beitragvon H8Man » 3. Dezember 2010, 18:39

Das Glück spielt zwar auch eine große Rolle allerdings bleibt es dank der Kartenauswahl überschaubar.

Sicherlich ist eine gute Portion Glück im Spiel, aber eine große Rolle spielt es definitiv nicht. Die Antwort dazu gibts du dir selbst.

je öfters es gespielt wird desto mehr lernt man nicht nur seine eigenen Züge im voraus zu planen sondern seine Züge auch von den Karten des Gegenspielers abhängig zu machen und einige Runden im Voraus zu planen.

Eben weil alles offen ist und man entsprechend planen kann und eine Runde Zeit hat auf das Nachziehglück eines Spielers zu reagieren, ist der Glücksfaktor eher gering.


Definitiv eines der besten Spiele der Reihe. Wieder ein Paradebeispiel, wie mit mit ganz wenigen Regeln ein komplexes Spiel schaffen kann, nur war es in diesem Fall ausnahmsweise nicht Knizia. ;)

Gut, im Grunde ist es ein abstraktes Spiel und da ist es gang und gebe einfache Regeln mit enormer Spieltiefe zu kombinieren. Macht es aber kein bisschen schlechter. :)
Zuletzt geändert von H8Man am 3. Dezember 2010, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."


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