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[Angespielt] Kaivai

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?

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H8Man
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[Angespielt] Kaivai

Beitragvon H8Man » 3. Dezember 2010, 21:12

Kaivai

KAIVAI-COVER.gif



Autor: Helge Ostertag / Anselm Ostertag
Verlag: Pfiffikus Spiele
Spieler: 3-4
Dauer: 90-180 min
Alter: 12+
Grafik: Anselm Ostertag
Jahrgang: 2005

Das Strategiemonster von Pfifficus Spiele. Es galt auf der Spiel ´05 nicht umsonst als Geheimtip und auch die Neuauflage wurde dieses Jahr in Essen ausverkauft (wird aber nachproduziert).

Das Spielbrett zeigt Hexfelder auf einer Wasserfläche, wo die Spieler zu Spielbeginn ein paar kleine Inseln platzieren und später verschiedene Hütten bauen werden. Jede Runde kommen drei neue Inselteile ins Spiel und der sogenannte Fischergott wird von Insel zu Insel bewegt und bringt den Spielern uU. neue Einflussmarker. Diese sind enorm wichtig, da man mit ihnen die Aktionen bezahlt.

Reihum wird für die Reihenfolge geboten, wobei dies gleichzeitig die Bewegung der Schiffe, des Fischergottes, sowie den Preis für den Bau angibt. Wer zB. früh dran sein will, wird seine Schiffe nicht sonderlich weit bewegen können und zahlt höhere Preise für die Hütten.
Sobald die Reihenfolge fest steht, nutzen die Spieler verschiedene Aktionen. Die erste Aktion einer Art ist dabei immer umsonst, daher wird ein Marker aus dem Vorrat auf das entsprechende Feld gelegt. Sobald aber jemand eine Aktion machen will, auf der ein Marker liegt, muss er soviele Marker auf das Aktionsfeld legen, wie schon vorher darauf gelegen haben. So werden die Aktion schnell sehr teuer und von den Markern haben die Spieler nicht viele und an neue ran zu kommen ist nicht einfach.
Wer fischen geht kann die Fische später verkaufen und/oder für Siegpunkte eintauschen, wobei man nicht an sich selbst verkaufen (wohl aber für Siegpunkte abgeben) kann. Um an Geld zu kommen, muss man an die Hütten anderer Spieler verkaufen und diese bekommen dadurch Siegpunkte. zu allem Überfluss, verliert das sogenannte Muschelgeld jede Runde an Wert und die Fische im Vorrat fangen zu gammeln an. Geld oder Fische horten kann man also nicht, was dem Spiel noch mehr Druck verleiht, als es ohnehin schon aufbaut.


Fazit:
Die Zusammenfassung ist verglichen mit dem Spiel extrem kurz und zeigt lediglich auf worum es ungefähr geht. Ein Review zu diesem Spiel wäre ungemein länger, da es sich hier um ein sehr komplexes Spiel handelt.
Spieler die auf Strategiespiele wie zB. Brass/Kohle stehen, sollten sich Kaivai definitiv angucken. Es gibt viele Möglichkeiten und verdammt viele Wege all diese zu nutzen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, hat hier ein sehr gutes Spiel gefunden.
Zuletzt geändert von SpieLama am 29. April 2014, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."

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