[Angespielt] Elfenland und Elfengold

[Lorion42]

Hier geht es um Elfenland (das Spiel des Jahres 1998) und die Erweiterung Elfengold

Das Spiel ist im Prinzip ein Zug um Zug ohne Aufträge, einem flexiblen festlegen der Streckenfarben und mit umherziehenden Figuren. Ziel des Spiels ist es, so viele Städte wie möglich zu besuchen.

Die Erweiterung führt Gold als zusätzliches Element ein. Hiermit werden nun die Transportplättchen versteigert, mit denen festgelegt wird, mit welchen "Tickets" man auf einem Weg fahren darf. Außerdem wird das Spiel jetzt über 6 statt 4 Runden gespielt, wobei man aber wesentlich weniger Karten hat.

Ich habe beide Versionen mit meiner Freundin gespielt. Die Urversion gefällt ihr ziemlich gut und wird sicher wiedergespielt. Mit der Erweiterung verfliegt aber ein großer Teil des Spaßes, obwohl der Glücksfaktor gesenkt wird. Lustigerweise entsteht dabei der Eindruck, dass man insgesamt weniger Einfluss auf den eigenen Zug hat. Einfach, weil man durch weniger Karten, weniger Möglichkeiten hat. Dabei ist das Gold an-sich eine sehr gute Idee. Hier macht es dann auch eventuell Sinn in eine Stadt zu ziehen, wenn man sie schon einmal besucht hat. Die Versteigerung macht das Spiel aber leider nicht wirklich besser (und somit wird das Gold auch überflüssig), sondern zerrt es mehr in die Länge. Es macht mMn keinen Sinn, für die Transportplättchen Geld zu bezahlen, wenn es sowieso darauf ankommt, wo sie hingelegt werden und nicht umbedingt wer sie besitzt. Ich werde daher beim nächsten Mal ausprobieren, dass die Plättchen dann gleich nach dem Ersteigern gelegt werden dürfen. Außerdem werde ich nur mit 4 Runden und wieder mit 8 Karten statt 3 spielen. Was haltet ihr davon? Wo liegt der Sinn darin die Plättchen zu versteigern?