Hallo Leute nachfolgend mein erster Eindruck von Antiquity !
Es geht bei Antiquity darum eines der unterschiedlichen Spielziele zu wählen, indem man eine Kathedrale in seiner Stadt baut.
Zum Beispiel könnte ein mögliches Ziel darin liegen, je 3 Nahrungsmittel und Luxusgüter ( von den 8 unterschiedlichen) zu produzieren.
Man kann aber auch versuchen der erste zu sein, der 20 Bewohner rekrutiert hat, oder alle Felder erreichen, die im Einflussgebiet eines anderen Spielers liegen...... !
Das Spiel gliedert sich in eine Stadtbauphase: hier geht es darum in seiner Stadt/Städten möglichst effizient die richtige Auswahl an Gebäuden zu erstellen (es gibt 20 Unterschiedliche ) man braucht zum Beispiel Wohnhäuser um Bewohner "Arbeiter" zu rekrutieren, womit man die meisten der Gebäude erst für eine Runde aktivieren kann, indem man diese auf das Gebäude stellt.
Ein Marktplatz lässt es zu Handel zu treiben, ein Hospital lässt zu Gräber von der Stadt zu entfernen, verschiedene Fakultäten erlauben dem Spieler Sonderfertigkeiten zu nutzen, ein Lager hilft die Waren für spätere Runden zu nutzen ( den alle Güter die pro Runde produziert werden und nicht verbraucht werden verfallen sonst),eine Brauerei oder Stallungen braucht man um den Einflussbereich der eigenen Stadt zu erweitern, Brunnen um den der Hungersnot und Verschmutzung entgegen zu treten.......
Eines der sicherlich wichtigsten Gebäude ist der Wagenbauer, denn dieser erlaubt es die eigenen Arbeiter in das Umland zu bringen, was für die folgende Spielphase "Landphase" essentiell ist.
Ach ja vorher wird noch die Spielreihenfolge festgelegt !
In der Landphase werden die nötigen Ressourcen für den weiteren Stadtausbau erwirtschaftet, indem zum Beispiel ein Holzfäller optimal in unterschiedlichen Terrain (Wald , Grasland, Gewässer, Gebirge) platziert wird, um möglichst ertragreich zu agieren.
Dies zählt auch für den Fischer, der Farbstoffe, Perlen und natürlich Fische erwirtschaften kann. Des weiteren gibt es einen Bauernhof, dieser erlaubt es dem Spieler zu Getreide, Schafen oder Wein zu kommen.
Zu guter letzt gibt es dann noch die Bergwerke, die für Nachschub bei Steinen oder Gold sorgen. In dieser Phase ist es auch möglich einer weitere Stadt zu bauen.
Jetzt kommt es zur Erntephase in der alle Landgebäude entsprechende Waren produzieren.
Als kleine Zwischenphase "Entdecker" darf man jetzt noch seinen Entdecker nutzen, um eine neue Landwirtschaft in der eigenen Einflusszone zu finden.
In der nächsten Phase "Hungersnot" wird sich bei unüberlegter Planung die Anzahl der Gräber in der eigenen Stadt beträchtlich erhöhen.
Jetzt gilt es noch die "Verschmutzung" im Umland (die sich durch "Ausbeutung" der Ressourcen in der Landphase ergeben hat) entsprechend zu bearbeiten, wodurch sich evtl. weitere Gräber in der Stadt ergeben.
Das heißt es wird für die Spieler immer schwerer zu gewinnen, je weiter das Spiel fortschreitet. Es könnte bei entsprechender Fehlplanung sogar möglich sein, dass keiner der Spieler sein Spielziel erreicht und alle verlieren.
Dies sollte aber nur bei Anfängern bzw. bei unkonzentrierten Spielern passieren.
Für mich stellt Antiquity nach Roads & Boats wieder mal ein Highlight von Splotter Spelen dar.
Auch wenn ich mich über den hohen Preis von 70 Euro und der fehlenden Bereitschaft an diesem zu Handeln etwas geärgert habe. Aber vielleicht ist es bei nur 750 produzierten Spielen kalkulatorisch wirklich nicht anders möglich.