Ca. 12 Karten werden nacheinander versteigert. Diese stellen entweder Plus- oder Minuspunkte dar oder erlauben Sonderaktionen (z.B. das Töten aller Fliegen eines Spielergebotes mittels Fliegenspray).
Zu Spielbeginn hat jeder Spieler eine feste Anzahl von Fliegen (=Geld) erhalten. Eine Karte wird nun versteigert, indem jeder Spieler eine Schätzung abgibt, wie viele Fliegen wohl alle Spieler in Summe in ihren geschlossenen Fäusten haben.
Der Spieler, der am besten schätzt erhält die Karte und legt sie vor sich ab, bzw. gibt sie einem Mitspieler, wenn es eine Minuspunktkarte ist.
Alle gebotenen Fliegen müssen abgegeben werden.
Spieler die genau schätzen erhalten aus dem Vorrat eine zusätzliche Fliege zurück.
Und wie war’s?
Sagen wir mal so: Gut war die Grafik, gut war dass keine Regelfragen aufkamen, dass es nicht lange dauert (ca. 10 Min.) und dass es nicht viel Platz wegnimmt wenn man es dummerweise gekauft haben sollte. Am besten allerdings ist, dass mich niemand dazu zwingen kann, „Fliegen“ nochmal zu spielen.
Diese Meinung bezieht sich auf eine Partie zu viert, in der das, was man schätzt nahezu ohne jegliche Grundlage ist. Nicht einmal „ich denke Du denkst, also mache ich was anderes,...“ will funktionieren. Manchmal rät man gut, dann wieder nicht.
Ich kann nicht einschätzen, wie „Fliegen“ bei „Ichspielenurallefünfjahreunddannauchnurwasganzeinfaches-Spielern“ ankommen könnte. Vielleicht supergut? Keine Ahnung. Bei uns war es jedenfalls ein Totalflopp.
Micha