[PEEP] Jenseits von Theben

[Matthäus]

Habe ich in Essen ergattern können....eine echte Perle....erschienen bei Prinzspiele (www.prinzpiele.de)

Der Spielplan zeigt Europa um die Jahrhundertwende. Wir befinden uns in den Jahren von 1900-1902. 2-4 Archäologen versuchen nun durch bereisen verschiedener Hauptstädte (London, Berlin, Warschau, Rom, Moskau, Paris, Wien) ihr Wissen in bestimmten archäologischen Spezialgebieten zu mehren und somit Ausgrabungen in Mesopotamien, Griechenland, Palästina, auf Kreta und in Ägypten zu einem möglichst erfolgsversprechenden Unterfangen zu machen. Dabei werden manchmal Austellungen durchgeführt und Kongresse besucht.

Beim Spielen wird nicht wie üblich gewürfelt. Jede Aktion im Spiel kostet Zeit, Zeit gemessen in Wochen. Auf dem Spielplan sind immer 4 Karten ausgelegt vorzufinden. Sie zeigen die Menge des Wissens in einem Spezailgebiet auf und außerdem den Ort an dem ich dieses Wissen erlernen kann, inklusive der Zeit die ich für mein Studium brauche.Bin ich nun in Berlin und meine Wissenskarte die ich will liegt in Rom, so muss ich mich dorthin auf den Weg machen. Jede Strecke zwischen zwei Orten kostet eine Woche, muss ich dabei durch eine oder mehr Städte, können daraus bis zu 3 Wochen werden. In Rom angekommen kann ich nun mein Wissen z.B. im Spezialgebiet Ägypten aufstocken. Dies kostet mich je nach Erkenntnisstand den ich bekomme schon mal gut 4 Wochen (steht auf der Karte). Die Zeit die ich nun verbraucht habe (2 Wochen reise + 4 Wochen "lernen"), rücke ich auf der Wochenleiste am Spielfeldrand vor. Am Zug ist immer, wer am weitesten hinten ist, also bisher am wenigsten Zeit verbraucht hat.
So sammelt man munter Wissenspunkte, bis man denk es sind genügend, um eine Ausgrabung erfolgreich anzugehen. Hiezu reist man an den Ausgrabungsort und kann dort, je nach Wissenstand, bestimmen wieviele Wochen man Graben möchte. Dazu wird ein Schieber betätigt. Auf ihm ist ersichtlich, wie viele Versuche man beim Graben hat und wie lange man dann dafür braucht. Hat man sich entschieden, darf man Karten ziehen die zum Ausgrabungsort gehören. Auf diesen findet man entweder Nieten oder aber wertvolle Artefakte, die dann auch viele Punkte bringen.
Auf den Reisen und Ausgrabungen helfen Spezialkarten, wie ein Pferd (Es macht reisen schneller möglich.) oder Assisenten (Sie helfen bei den Ausgrabungen).
So vergehe die 3 Jahre fiktive Spielzeit im Nu und am Ende zählt es nun wieviel Wissen man erworben hat und wie erfolgreich die Ausgrabungen waren. Kann man hier am meisten Punkten ist man Sieger.

Wir haben das Spiel am Freitag gekauft und finden es echt gut. Das Spiel fesselt durch sein System und den dauernden Antrieb, doch mal den großen Fund zu machen. Langweilig wird einem bis zum Ende nie. Die grafische Darbietung ist Stephan Pöhnlein sehr schön gelungen.

Ob es noch Exemplare gibt weiß ich nicht, da Herr Prinz am Freitag nur noch einen Rest bei sich hatte. Wer aber eins bekommen kann, sollte beruhigt zugreifen.

[Peter Prinz]

Hallo!

Obwohl wir hoch erfreut darüber sind, was für ein grandioses Feedback wir zu "Jenseits von Theben" erhalten haben, ärgern wir uns doch ein klein wenig darüber, dass wir nicht mehr Spiele in Essen zur Verfügung hatten - wir hatten nur 104 Stück produziert (aber besser so, als anders herum).

Heute kann ich nur sagen, dass es eine neue Auflage von "Jenseits von Theben" geben wird!
Allerdings ist noch nicht klar, wann und wie! Informationen dazu werden auf der Internetseite (www.prinzspiele.de) veröffentlicht. Möchte jemand dazu per e-mail verständigt werden, einfach eine Mail an info@prinzspiele.de schicken (Subjekt "Infos zu Jenseits von Theben").

Liebe Grüße

Peter Prinz

[Holger Fassbender]

Wenn hier Jenseits von Theben gelobt wird, dann wollen wir aber auch das andere Spiel von Peter Prinz nicht vergessen: Zauberzeit.
Ein hochgradig interaktives Spiel, bei dem man als Zauberer durch ein Labyrinth flitzen muss, und vier bestimmte Gegestände sammeln muss.
Wenn du aber schon mitließt, Peter, kann ich dich doch noch das fragen, was ich auf der Messe vergessen habe: Wie groß waren denn die Auflagen nun? In der Vorberichterstattung hieß es, eine Gesamtauflage von ca. 400 Stück für beide Spiele sei geplant. Da es 104 Exemplare von 'Jenseits von Theben' gab, gab es dann ca. 300x die Zauberzeit? Oder war die auch etwa 100x vorhanden?
Auf jeden Fall sei gesagt: Bitte weiter machen! Wenn das wirklich der Versuch war, wie gut solche Spiele gehen (wie in der Vorberichterstattung zu lesen war), dann hat dich ein solches Interesse hoffentlich überzeugt, nicht aufzugeben.
Am Beispiel dieser beiden Spiele sieht man mal wieder, dass man auch mit einfachen Mitteln schönes Spielmaterial realisieren kann. Und auch ein Lob an den Designer der Spiele, Stephan Pöhnlein, der ein sehr geschmackvolles Design für bei beide Spiele gefunden, was immer sehr wichtig ist, denn dann spielt man auch gerne. Ein Spielmechanismus kann noch so gut sein, wenn die Grafik nicht stimmt, kommt die rechte Stimmung nicht auf...

verspielten Gruß
Holger

[Peter Prinz]

Hallo!

Die Auflage der Spiele sind:

104 x Jenseits von Theben
286 x Zauberzeit

(Diese krummen Stückzahlen ergaben sich aus rein produktionstechnischen und kommerziellen Gründen.)

Grüße

Peter Prinz