Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 6. März 2008, 09:31
Hallo Katrin,
wir haben es jetzt einmal gespielt.
Es gibt neun verschiedene Aufgabentafeln, von denen jeder der beiden Spieler je eine hat. Die haben eine leichtere Seite (4 Teile müssen zusammengesetzt werden) und eine schwierigere (5 Teile). Auf jeder Seite gibt es 20 Aufgaben, welche von beiden Spielern gleichzeitig zu lösen ist, wird mit einem W20 ausgewürfelt. Jeder Spieler hat einen gleichen Satz von 21 verschieden geformten Legeteilen in verschiedenen Farben. Die Aufgabe bestimmt, welche dieser Teile auszulegen sind. Da jeder die selbe Aufgabe und die gleichen Teile hat, geht es immer darum, wer die Aufgabe schneller löst. Das gibt einen Punkt. Nach jeder Aufgabe wird die nächste Aufgabentafel genommen. Wer zuerst fünf Punkte hat, hat gewonnen.
Dabei hat naturgemäß derjenige die Nase vorn, der so etwas besser kann. Um einen deutlichen Spielstärkeunterschied (Spielregel-O-Ton: "Leistungsgefälle zwischen den beiden Spielern sehr hoch") auszugleichen, gibt es eine interessante Variante, die wir noch nicht probiert haben. Auf die Einzelheiten verzichte ich hier, grundsätzlich geht es dabei darum, dass auf einer Aufgabentafel von dem führenden Spieler eine erste und eine zweite Aufgabe zu lösen sind. Der hinten liegende Spieler, darf dabei gleich mit der zweiten Aufgabe beginnen, die erste also auslassen. Wer zuerst die zweite Aufgabe gelöst hat, bekommt den Punkt. So wird gespielt, wenn ein Spieler drei und vier Punkte erreicht und dabei führt; bei Gleichstand wird normal gespielt.
Mir hat's Spaß gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Variante bei knappem Spielstärkeunterschied den etwas schwächeren Spieler stark begünstigt; müsste man aber ausprobieren.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen