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[PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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Don.Icke
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[PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Don.Icke » 6. Oktober 2009, 22:23




Liebe Spielboxkritiker,

erstmal ein dickes Lob an Edwin R. wegen "Ein Leserbrief, der nachdenklich stimmt". Auch ich habe mich damals gefragt, ob für die Beschreibung "Rassen" man nicht ein anders Wort wie "Völker" hätte nehmen können. Habe das dann widerum auch mit meiner Freundin diskutiert und kamen zu der selben Meinung, dass dort die nötige Sensibilität gefehlt hat. Wo bei dem einen Spiel nur stur übersetzt wird, weil es vielleicht Verlag und Autor so möchten, so finde ich wurde es bei "Dice Town" besser gemacht. Wobei wir gleich beim nächsten Thema wären.

"Dice Town" bekam für mich eine viel zu schlechte und dazu nicht korrekte bzw. fehlerhafte Kritik. Da fällt mir doch gleich in diesem Zusammenhang der Leserbief von W. Kramer ein. Wonach bewertet man Spiele, zB. wie Familien-, Gruppen-, Strategie-, Glücksspiele usw.
Herr Udo B. hat wohl hierbei vergessen, das es sich um ein Glückspiel ohne Strategie handelt. Immer nach dem Motto "Hauptsache Spass, ein bisschen ärgern, wie gewonnen so zerronnen". Einer kurzen, peppigen Spielanleitung, wovon manche Fam.-spiele nur träumen können. Selbst die Regel ist in meinen Augen vollständig, in der ich bis heute kein Fehler finden konnte bzw. Regelunklarheit. Aber selbst wenn, der Sheriff entscheidet und es ist ein Spass für sich ihn zu Bestechen.
Bei mehreren Spieleabenden haben wir es dann selbst Nicht- und Wenigspielern vorgestellt, die einen Heidenspaß bei der Würfellei hatten. Den größten Spaß aber gaben die Damen, bei wem kann ich ziehen und ihn dabei am meisten ärgern.
Auch wird mit keiner Silbe der "Doc Badluck" erwähnt, wo selbst schlechten Zockern man noch kleine Gaunereien gewährt. Also bekommt Niemand nichts, selbst wenn es später wieder verloren geht. Oder macht es doch Sinn hier auf Straße zu spielen, um so vielleicht zwei Besitzrechtskarten zu sichern, schon mal darüber nachgedacht Herr B.!?
Selbst das angebliche falsche Beispiel finde ich besser und ist wahrscheinlich logischer für Familien und Wenigspieler.
Also sehe ich es in diesem Fall nicht als sture Übersetzung, sondern als positivere Regelverbesserung ins Deutsche und als die logischere Interpretation (hätte Spock gesagt :-) ).
Auch finde ich die Goldnuggets als Plastikklumpen völlig ausreichend. Eher ist das doch eine Preis-Leistungsfrage und dafür bekomme ich hier für wenig Geld einiges geboten. Vielleicht stellt der nette Herr Czerne (hierbei einen lieben Gruß) gegen ein entsprechendes Entgelt ein entsprechendes Spiel nach "LudoArt" mit echten Goldstücken her :-).
Beim Lesen des Artikels bekommt man das Gefühl Herr B. mag das Spiel nicht und bringt das mit jeder Zeile seiner Kritik klar zum Ausdruck. Ein Spiel was wieder mal nicht ins Schema oder Raster einer bestimmten Person passt oder sollte er gar das Spiel nicht verstanden haben!? :-|
Persönlich fanden wir und unsere Mitspieler, dass die Kritik zu wünschen übrig lies.

PS: Eigentlich wollte ich nichts mehr hier schreiben, weil ja doch nur sinnloses Rumgepupe über Rechtschreibung oder belanglose Kommentare kommt. Aber diese Kritik hat mich wie keine aufgewühlt, so dass ich dies loswerden musste.

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Calavera
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Calavera » 6. Oktober 2009, 23:07

Don.Icke schrieb:
> Beim Lesen des Artikels bekommt man das Gefühl Herr B. mag
> das Spiel nicht und bringt das mit jeder Zeile seiner Kritik
> klar zum Ausdruck. Ein Spiel was wieder mal nicht ins Schema
> oder Raster einer bestimmten Person passt oder sollte er gar
> das Spiel nicht verstanden haben!? :-|

Weil ich die Rezension nicht gelesen habe, kann ich leider nichts zum Tonfall und der Formulierung des Textes sagen, aber grundsätzlich bleibt einem Rezensenten ja nichts anderes übrig, als mit seiner Kritik seine Meinung (und vielleicht die seiner Spielgruppe) zum Ausdruck zu bringen. Danach kann er noch versuchen, abzuschätzen, wie das Spiel auf Spieler mit anderen Interessen wirken könnte, aber da kann man gut daneben liegen.
In meiner Spielegruppe ist Dice Town jedenfalls auch richtig schlecht angekommen und ich tue mich auch schwer damit zu sehen, wo andere den Spielreiz in dem Spiel entdecken. Sicherlich sind für unsere Runde Strategiespiele typischer, aber Heckmeck und Hopladi kommen da als Abwechslung auch sehr gut an. Ich persönlich mag auch Verflixxt sehr gerne. Bloß habe ich bei Dice Town das Gefühl, dass einem erst eine Spieltiefe suggeriert wird, die es dann aber überhaupt nicht gibt. Und für ein fast reines Würfelspiel ist es mir dann einfach zu viel Aufwand.
Eine schlechte Kritik spiegelt also durchaus zumindest meine Einschätzung des Spiels wider. Was Formulierung oder andere Details angeht, kann ich leider nichts anmerken, bin aber jemand, der sich zumindest an den Nuggets nicht gestört hat.


Schönen Gruß,

Calavera

PS: Rumgepupe und belanglose Kommentare entstehen im Internet gerne, wenn Meinungsäußerungen persönlich genommen werden. Da werden Unterstellungen (wie "oder sollte er gar das Spiel nicht verstanden haben!?") gern auf sich bezogen und entsprechend die Fehdehandschuhe geworfen...

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Grzegorz Kobiela

Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 6. Oktober 2009, 23:10

Hauptsache deine Meinung ist objektiv... ;)

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Michel
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Michel » 6. Oktober 2009, 23:56

Don.Icke schrieb:

> Beim Lesen des Artikels bekommt man das Gefühl Herr B. mag
> das Spiel nicht und bringt das mit jeder Zeile seiner Kritik
> klar zum Ausdruck.
Aber auch deswegen mag man doch die Kritiken des Herrn B - und sein Blog "Rezensionen für Millionen", auf das hier noch mal wärmstens hingewiesen werden soll, oder?
http://rezensionen-fuer-millionen.blogspot.com/

Lieber ein ordentlicher Verriss (der das ja nun nicht gerade war, wenn man seine sonstige Notenvergabe kennt), als dieses ewige "Note 7"-Rumgedümpel.

Ich sehe seine Einwände und Kritikpunkte durchaus (und mag Dice Town trotzdem sehr - ebenso wie der Rest der Welt (überall ist die Erstauflage vergriffen, nur nicht in Deutschland. Aber das hat wohl mit der alten Spielehändler-Faustregel zu tun: "Wildwest-Themen liegen in D wie Blei" - für das wirklich spaßig-schräge "Rattlesnake City" hat sich ja auch kein Verleger hierzulande gefunden ...).

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Joker13
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Joker13 » 7. Oktober 2009, 07:54

über dem Herrn Bartsch seine Kritiken wundere ich mich schon seit geraumer Zeit. Die sind mir rein inhaltlich zu sehr bemüht, lustig zu sein. Zudem merkt man deutlich, dass er ein Spiel gnadenlos zerreist, wenn es ihm persönlich nicht gefällt. Unabhängig davon, ob es rein von der Mechanik und vom Zugang her gut ist.

Natürlich ist Subjektivität immer ein entscheidender Faktor bei solchen Dingen, aber sollte nicht so stark gewichtet werden, wie das der Herr Bartsch tut.

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TRH
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Udo B-Rezensionen

Beitragvon TRH » 7. Oktober 2009, 08:28

Moin,

meine Meinung zu Udo B.-Rezensionen:
- sie treffen insgesamt häufig den Nagel auf den Bewertungskopf
- sie enthalten keine langatmigen Regelbeschreibungen, sondern die wesentlichen Kernpunkte
- sie begründen Kritikpunkte am Spiel häufig wesentlich besser als "handelsübliche" Rezensionen
- sie enthalten meist eine realistische Gesamtbewertung (kein Hochjubeln) des Spielreiz, wenn man 5/6 als durchschnittliches Spiel sieht
- und dabei sind sie zuweilen auch noch lustig/ amüsant

Jeder, der sich mal an einer Rezension versucht hat, möge mal versuchen, die o.g. Punkte umzusetzen, da wird man feststellen, dass das nicht so einfach ist...

Man merkt: ich oute mich als Fan von Udo B.-Rezensionen! Wenn ich z.T. andere Rezensionen lese, dann quäle ich mich durch ganze Absätze unverständlicher Regelbeschreibungen, bei denen ich mich frage, ob die wohl der Rezensent nochmal durchgelesen hat, bevor er sie zum Setzen gab... Da sind mir Udo B.-Rezensionen dann doch lieber,

Gruß Tom

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gimli043
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Re: Udo B-Rezensionen

Beitragvon gimli043 » 7. Oktober 2009, 08:37

Volle Zustimmung von meiner Seite.

Wenn ein Rezensent ein Spiel als schlecht empfindet. Dann sollt er das doch wohl auch so schreiben und es ist doch auch gut, wenn er dann die Kritikpunkte auflistet. Ob man das nun unbedingt "zerreißen" nennen muss mag mal dahingestellt sein.
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt: Ich schätze die Udo B. Kritiken und Noten sehr. Bei einer 9 oder 10 von Herrn Bartsch kann man das Spiel bedenkenlos kaufen. (Was für andere Rezensenten nicht immer zutrifft.) Umgekehrt gefallen mir aber auch viele Spiele, die er als nicht so gut empfunden hat. Aber das ist nun mal subjektiv. Und eine rein objektive Kritik fände ich persönlich langweilig. Viel schlimmer wäre noch eine objektive Notengebung. Dann müsste Herr Bartsch ja bei Monopoly mindestens eine 9 geben, weil es so viel verkauft und gespielt wird und somit objektiv ein tolles Spiel sein muss.

Viele Grüße,

Rene'
There is freedom! Just behind the fences we build ourselves.

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Jonas
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Re: Udo B-Rezensionen

Beitragvon Jonas » 7. Oktober 2009, 09:00

TRH schrieb:
>Da sind mir Udo B.-Rezensionen dann doch lieber,
> Gruß Tom

Volle Zustimmung. Udo B. kann schreiben und er kann ein Spiel und seinen (fehlenden) Reiz kurz und knapp rüberbringen. Ich kann seine Homepage mit den Rezensionen für Millionen nur empfehlen. Kein langatmiges Geschwurbel, sondern prägnant auf den Punkt. Und mit den meisten Rezensionen hat er auch Recht bzw. er trifft meine Meinung - was ja irgendwie dasselbe ist :grin:

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Jonas
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Jonas » 7. Oktober 2009, 09:05

Don.Icke schrieb:
> "Dice Town" bekam für mich eine viel zu schlechte und dazu nicht korrekte bzw. fehlerhafte Kritik.


Für alle Nicht-Spielboxbesitzer mal nachgefragt: Wie viele Bewertungspunkte hat Herr Bartsch denn vergeben?

Ich persönlich fand Dice Down übrigens ganz Okay aber auch nicht mehr. Durchschnitt. Bewertung: 5 oder 6.

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Dietrich
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Dietrich » 7. Oktober 2009, 09:06

Moin, moin,

eines stört mich an Deinem Beitrag - Dein post scriptum!
Möchtest Du damit gleich die Gegenargumente 'abbügeln' - als sinnloses 'Rumgepupe' (?) und Belangloses?

Und was die Rechtschreibung betrifft - so abwegig ist das gar nicht: Man wird einen Beitrag weniger ernst (alte RS!) nehmen, wenn er etliche Rechtschreibfehler enthält ... das gilt im übrigen auch für Deine Zuschrift.

Mich hat zwar auch die niedrige Bewertung des Spielspaßes in der Spielbox verwundert, weil wir andere Erfahrungen gemacht haben. Dieses aber dem Rezensenten negativ anzulasten, ist nicht in Ordnung - zumal er die Relation zu seinen übrigen Bewertungen beibehält. Da er zudem seine Bewertung von 'Dice Town' auch begründet, hat er nichts falsch gemacht!

Mit freundlichem Gruß

Dietrich

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Braz
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Re: Udo B-Rezensionen

Beitragvon Braz » 7. Oktober 2009, 09:42

TRH schrieb:

> Hochjubeln) des Spielreiz, wenn man 5/6 als
> durchschnittliches Spiel sieht


Aha...seine "7" damals bei Fits deutet ja demnach darauf hin, dass man seiner Meinung nach bei Fits ein überaus durchschnittlich gutes Spiel vor sich liegen hat, richtig?!
Hingegen beim "Automobile" mit einer "5" ein durchschnittliches Spiel vor einem liegt, richtig?

Mal abgesehen von der schreiberischen Kritik, welche ich durchaus ab und an von ihm gerne lese, weiß ich daher zumnidest, dass er einen anderen Spielegeschmack hat als ich ....Ist auch was wert! ;)

Spiele sind nunmal Geschmackssache, wenngleich ich bei einem gut verzahnten Spiel von Automobile die "5" immernoch nicht nachvollziehen kann...aber egal...


Gruß
Braz

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Warbear

Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Warbear » 7. Oktober 2009, 09:42

Das, was Du schreibst, könnte man leicht auf nahezu jede Kritik im Heft anwenden, und zwar in beide Richtungen.

Zu jedem Spiel dürfte es positive und negative Meinungen geben, abhängig davon, wie die eigenen Ansprüche und die der jeweiligen Mitspieler an ein bestimmtes Spiel sind.

Das trifft genauso auf die Rezensenten zu. Sie sollten immer ihre eigene Meinung zu einem Spiel sagen, und diese natürlich auch ausführlich begründen (wie oft gespielt, in welcher Besetzung, mit welchem Anspruchs-Hintergrund, und, und, und ...). Dann kann man als Leser nachvollziehen, ob und inwieweit diese Argumente auch auf einen selbst zutreffen. Zugegeben vermisse ich diese Begründungen meistens in der Spielbox, daran sollte noch intensiv gearbeitet werden.

Davon abgesehen, daß mich viele der Kritiken in der Spielbox überhaupt nicht interessiert hatten, gab es darin auch ein Spiel, das mit "8" bewertet wurde, für das ich und mein Spielpartner aber maximal eine "2" vergeben hätten.

Ich werde das aber natürlich nicht dem Rezensenten anlasten, der hat schließlich nur seine Meinung kund getan (auch wenn ich mir eine etwas tiefer gehende Analyse gewünscht hätte). Sie trifft halt nicht meine/unsere Meinung, na und?

Generell bin ich der Meinung, daß die verfügbare Bewertungs-Skala (1-10) fast ausschließlich nur zu 50% ausgenützt wird. Viele in meinen Augen ziemlich schwache Spiele werden mit "6" und mehr bewertet, ein klarer Fehler - man sollte viel mehr in die untere Hälfte der Skala langen (dafür ist sie da). Von daher halte ich die Bewertungen von Udo Bartsch für einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Hoffentlich nehmen sich andere Rezensenten künftig ein Beispiel daran ...

.

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Dietrich
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Re: Udo B-Rezensionen

Beitragvon Dietrich » 7. Oktober 2009, 09:59

Moin, moin,

es gibt ja richtige U.-B.-Fans unter meinen Spiele-Partnern wie anscheinend unter den übrigen Spielern auch.
Bessere Noten der übrigen Kritiker werden dabei ignoriert, lediglich die Beurteilung (nicht nur bei Rezensionen) U. B. wird als Kriterium herangezogen.

Leider hat das für mich persönlich eine negative Auswirkung:
Spiele, die U. B. mit 6 oder schlechter bewertet, kommen bei uns erst gar nicht auf den (Spiel-)Tisch! So bleiben etliche Perlen (darunter auch das eben erwähnte 'Automobile') ungespielt im Spieleregal, das inzwischen überquillt!


MfG Dietrich

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Suppe
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Suppe » 7. Oktober 2009, 10:10

Da möchte ich jedem Satz einhundertprozentig zustimmen.

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nascar8

Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon nascar8 » 7. Oktober 2009, 10:54

Ich bin zwar nicht Deiner Meinung, aber es sei mir ein Hinweis auf den (eigenen) DICE TOWN Bericht in der nächsten FAIRPLAY gestattet. Sie erscheint in den nächsten Tagen. Der Bericht ist weder objektiv noch subjektiv.

Die Rezensionen und die Spielreizpunkte von Udo Bartsch schätze ich in der SPIELBOX wirklich sehr. M. E. ist er nach wie vor der lesenswerteste aller Kritiker in den Printmedien. Seine Berichte sind informativ und amüsant, also: sehr lesenswert. Und dass sie Dich (und andere) zum Widerspruch reizen, zeigt umso mehr ihre Bedeutung.

mfG
Dieter

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TRH
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon TRH » 7. Oktober 2009, 11:12

Moin,

schau doch auch mal auf die Bewertungen unter

http://www.hall9000.de/frames/rezi.html?/rubriken/spiele/rezensionen/kritiken/dice_town.htm

Gruß Tom

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JonTheDon

Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon JonTheDon » 7. Oktober 2009, 11:21

Hi,

so unterschiedlich können Meinungen sein:

Ich fand die Kritik an Ausdrücken wie Rasse eigentlich eher überflüssig und wurde durch die Rezension zu Dice Town angeregt, mir das Spiel mal genauer anzuschauen.

Liebe Grüße Jon

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Jerry

Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Jerry » 7. Oktober 2009, 11:35

Joker13 schrieb:

> ´Udo Bartschs Kritiken] sind mir rein inhaltlich zu sehr
> bemüht, lustig zu sein.

Ich würde Udos Stil eher als "gekonnt" bezeichnen. Ich persönlich lese seine Rezis sehr gerne, insbesondere da er auf das sklavische Runterbeten von Regeldetails verzichtet.


> Zudem merkt man deutlich, dass er ein
> Spiel gnadenlos zerreist, wenn es ihm persönlich nicht
> gefällt.

Auch das finde ich sehr angenehm. Kritiken sind nun mal subjektiv. Lieber ein Rezensent der seinen Eindruck deutlich herausstreicht als einer der ein lauwarmes Spiel mit einer "7" bewertet und dabei Mutmaßungen anstellt, welchen Zielgruppen das Spiel vielleicht gefallen könnte.

J.

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ravn

Re: Die Damen machen viel kaputt ...

Beitragvon ravn » 7. Oktober 2009, 11:37

"Die Damen machen viel kaputt ...", lautet eine Lesernoten-Begründung bei www.Hall9000.de über DiceTown und die Spielerfahrung hab ich leider auch gemacht.

Zwar nettes Würfelspiel, aber mit umständlicher Handhabe (neu zu werfende Würfel in die Hand nehmen, ohne dass die Mitspieler die restlichen Würfel unter dem Becher sehen) und sobald jemand nur noch auf Asse spielt, um möglichst viele Karten gleichzeitig zu bekommen und ein anderer auf Damen, um eben immer die beste Karte zu klauen, wird das Spiel arg eindimensional und langatmig.

Kurz gesagt, die Kritik in der spielbox kann ich gut nachvollziehen auch wenn es toll wäre, dass DiceTown als Spiel für mich besser zünden würde. Ist eben immer subjektive Geschmacks-Stimmungs-Spielrunden-Sache, ob ein Spiel allen Spass macht - oder eben eher nicht.

Cu/Ralf

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Thomas Reh
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zum Widerspruch reizen

Beitragvon Thomas Reh » 7. Oktober 2009, 12:26

nascar8 schrieb:

> Seine Berichte sind informativ und amüsant, also: sehr
> lesenswert. Und dass sie Dich (und andere) zum Widerspruch
> reizen, zeigt umso mehr ihre Bedeutung.

Widerspruch reizen ist ja nicht besonders schwer und alleine kein Qualitätskriterium. Gib Agricola (viel zu viele Karten), Caylus (zu französisch) und Im Wandel der Zeiten (keine Dinosaurier) jeweils einen Punkt von 10, da hast Du Widerspruch bis das Forum zusammenbricht. :-)

Ich finde es sehr gut wenn Rezensenten das ganze Notenspektrum einsetzen, auch wenn es vielleicht zu viel Mathe beinhaltet. :wink: Nur sollte eine vernünftige Begründung dahinter stehen und keine Geilheit auf Verrisse der Hauptgrund sein (das bezieht sich jetzt nicht auf den genannten Autor!).

Gruss
Thomas
der es nur selten schafft, wirklich schlechte Spiele mehr als einmsal zu spielen und deswegen nur selten "Verrisse" schreibt)

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Attila
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Re: [PEEP] Spiebox 5/2009 Kritiken

Beitragvon Attila » 7. Oktober 2009, 12:35

Hiho,

Naja, der Leserbrief ist wirklich doll und zeugt von einem differenzierten Weltbild. :-O

Aus dem Kontext gerissene Wörter zu dämonisieren indem man sie in einen anderen Kontext zerrt, davon halte ich nicht viel.

Atti

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nascar8

Re: zum Widerspruch reizen

Beitragvon nascar8 » 7. Oktober 2009, 12:43

> Gruss
> Thomas
> der es nur selten schafft, wirklich schlechte Spiele mehr als
> einmsal zu spielen und deswegen nur selten "Verrisse" schreibt)

Die Sache mit dem "spielen müssen" schlechter Spiele um einen ordentlichen Verriss zu schreiben, ist wirklich auch mir eine Qual. Da klaut mir ein Spiel ein Stückchen Lebenszeit, ich verprelle mir meine Mitspieler, die mitspielen müssen, und dann muss ich das auch noch in eine lesenswerte Form bringen. Das sind wahrlich Momente, in denen mir mein an sich sehr nettes Hobby zum Ärgernis wird.

mfG
Dieter

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Klaus Knechtskern
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RE: Udo B-Rezensionen

Beitragvon Klaus Knechtskern » 7. Oktober 2009, 12:52

"Braz" hat am 07.10.2009 geschrieben:
> TRH schrieb:
>
>> Hochjubeln) des Spielreiz, wenn man 5/6 als
>> durchschnittliches Spiel sieht
>
>
> Aha...seine "7" damals bei Fits deutet ja demnach darauf
> hin, dass man seiner Meinung nach bei Fits ein überaus
> durchschnittlich gutes Spiel vor sich liegen hat, richtig?!
> Hingegen beim "Automobile" mit einer "5" ein
> durchschnittliches Spiel vor einem liegt, richtig?
>
> Mal abgesehen von der schreiberischen Kritik, welche ich
> durchaus ab und an von ihm gerne lese, weiß ich daher
> zumnidest, dass er einen anderen Spielegeschmack hat als
> ich ....Ist auch was wert! ;)
>
> Spiele sind nunmal Geschmackssache, wenngleich ich bei
> einem gut verzahnten Spiel von Automobile die "5" immernoch
> nicht nachvollziehen kann...aber egal...
>
>
> Gruß
> Braz

Die Note beschreibt den Spielreiz und wenn der Reiz das Spiel zu spielen für Ihn nur unterdurchschnittlich ist kriegt Automobile eben eine 5. So ist das halt dann mal. Ich liebe Udo´s Rezensionen, auch wenn ich nicht immer konfrom mit seiner Meinung gehe, aber ich meine mann muss die Subjektivität eines Rezensenten einfach als gegeben hinehmen.

Gruß

Klaus

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Attila
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Re: Udo B-Rezensionen

Beitragvon Attila » 7. Oktober 2009, 13:25

Hiho,

Na, das ist dann aber euer Problem. Wenn ihr die Auswahl der Spiele euch von irgendjemand sozusagen "Diktieren" lasst, dann müsst ihr damit auch in allen Konsequenzen leben.

Atti

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Joker13
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Re: Udo B-Rezensionen

Beitragvon Joker13 » 7. Oktober 2009, 13:28

Dietrich schrieb:
>>
> Leider hat das für mich persönlich eine negative Auswirkung:
> Spiele, die U. B. mit 6 oder schlechter bewertet, kommen bei
> uns erst gar nicht auf den (Spiel-)Tisch! So bleiben etliche
> Perlen (darunter auch das eben erwähnte 'Automobile')
> ungespielt im Spieleregal, das inzwischen überquillt!


ein Hoch auf die eigene Meinung :P


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