Gestern hatte ich endlich die Möglichkeit, Schweinebande zu spielen. Stefan Dorra hat uns in der Vergangenheit nämlich immer wieder mal viel Freude mit dem einen oder anderen Spiel bereitet. Ich war also positiv gespannt.
Bei der Spielerklärung musste ich dann sofort an Carcassonne denken, als das Regeldetail "ein Plättchen aufdecken und dann entweder ein eigenes Männchen darauf platzieren oder eben nicht - wenn nicht, darf es fortan nicht mehr besetzt werden" erwähnt wurde. Beide Spiele sind ansonsten verschieden, aber dieser Spielentscheidungspunkt ist identisch: JETZT zuschlagen oder nicht.
Schweinebande spielt sich dann auch ähnlich locker und flott runter wie Carcassonne - bloß dass das Spielreizgefühl deutlich flauer ist. Nun frage ich woran es liegt. Klar, sind zwei verschiedene Spiele und nicht alles kann so gut sein wie Carci.
Vielleicht ist es letztlich die Tatsache, dass man bei Carci selbst offen entscheided, wo man ein Plättchen anlegt und dann Männchen oder nicht Männchen entscheidet. Bei Schweinebande nimmt man ein verdecktes Plättchen und entscheidet dann.
Ich weiß auch nicht, irgendwas fehlt. Als wäre es unfertig. War irgendwie enttäuschend.