Bei Tabu ansich geht es darum diverse Begriffe zu erklären und man darf dabei bestimmte Sachen nicht tun. Bei der Bodytalkversion ist es ähnlich. Anders als erwartet geht es aber hier nicht darum, die Begriffe pantomimisch darzustellen, nein man "nutzt" einen Spieler aus dem gegnerischen Team als Marionette und stellt die Begriffe so dar. Berührungsängste darf man dabei nicht haben, ansonsten hat es aber immer wieder zu viel lustigen Abenden geführt.
Hier mal die Daten:
erschienen 2000 beim Hasbroverlag
ab 12 Jahren
mindestens 4 Mitspieler, eine gerade anzahl an Mitspielern ist besser
Nun noch etwas ausführlicher:
Die Mitspieler werden in zwei Teams aufgeteilt, daher ist es sinnvoll, wenn die Mitspielerzahl eine gerade Zahl ist, natürlich ist dies kein Muss. Anschließend werden Rollen verteilt, welche aber je nach Runde wechseln können. Ein Spieler des Teams, welches an der Reihe ist, ist immer der Erklärer, er wählt eine Puppe aus dem inaktiven Team aus. Eine weitere Person aus dem inaktiven Team überwacht den Erklärer und die Zeit, diese Person zeigt dem Erklärer auch die Begriffkarten.
Jede Begriffkarte enthält dabei 2 Begriffe, einen leichten und einen schweren mit unterschiedlichen Punktzahlen. Außerdem noch je eine Bewegung, die man nicht machen darf. Mit Worten zu erklären ist natürlich ebenfalls verboten, genauso wie sämtliche Verbiegungen, die weh tun. Sinn des Spieles ist es nämlich nicht, dem Gegner als erstes den Arm auszukugeln

In einer bestimmten Zeit (wird mit einer Sanduhr gemessen) muss man versuchen so viele Punkte wie möglich zu erhalten, indem sein Team die Begriffe errät.
Fazit:
Gefällt mir wesentlich besser als das normale Tabu und ist auch wesentlich lustiger. Einen Spielplan gibt es diesmal nicht, dafür aber einen Block zum Punktezählen, man kann sich somit auch zu Beginn auf eine besonders hohe Punktzahl einigen, bis zu der man spielt. Die einfachen Begriffe sind recht gut darzustellen finde ich, dafür fand ich die schweren immer besonders schwer und die hat kaum einer herausbekommen. Die Zeit find ich aber etwas kurz, wir haben daher immer mit der doppelten Zeit gespielt. Sonst hat man gerade erst recht die "Puppe" hingebogen, und schon ist die Zeit um.
Meiner Meinung nach eines der besten Partyspiele, besonders weil es eine sehr variable Länge durch die Punktzahl hat, auf die man sich eben einigt.
Ich gebe dem Spiel 6 von 6 Punkten.