Strasbourg
Autor: Stefan Feld
Verlag: Pegasus Spiele
Spieler: 3-5
Dauer: 60-90
Alter: 12+
Grafik: Alexander Jung
Jahrgang: 2011
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- Straßburg im 15 Jahrhundert - Führe deine aufstrebende Familie zu Ruhm und Ehre indem du deinen Einfluss nutzt um Familienmitglieder als Lehrlinge, Gesellen oder sogar Meister in den Zünften der Stadt unterzubringen und auch den ein oder anderen Posten im Stadtrat zu besetzen. Nur durch geschickten Einsatz deiner Möglichkeiten und vorausschauende Planung wirst du zum Erfolg gelangen!
Stärken:
+ Hohe Spieltiefe bei mittlerer Einstiegshürde
+ Hohes Maß an Strategie und Planbarkeit durch bereits von Spielbeginn ausliegende Rundenplättchen
+ Interessanter aber in hohem Grad berechenbarer Bietmechanismus
+ Qualtitatives Spielmaterial (bis auf die Sichtschirme)
schöne Aufmachung (subjektiv)
+ Innovative Spielidee
+ Hohe Variablilität durch diverse Auftragskarten und durch variablen Spielaufbau (Prestigegebäude, Rundenplättchen)
Schwächen:
-der Einstieg ins erste Spiel ist nicht ganz einfach. Ohne das Spiel jemals gespielt zu haben müssen sich die Spieler vor Spielbeginn Auftragskärtchen aussuchen. eine nicht ganz leicht Aufgabe bei der der ein oder andere etwas zu hoch pokert.
Allgemeines:
Das Spiel ist meines Erachtens kein Familienspiel, auch wenn es manchmal so betitelt wird. Es erfordert eine gewisse Spielerfahrung und planerisches und strategisches Denken. Für Fehler im Spiel muss man - bildlich gesprochen - teuer bezahlen und es kann sein, dass man bis zu Ende kein Land mehr sieht.
Von daher ist es meines Erachtens ein Spiel für Vielspieler. Das einzige was die Planbarkeit und Berechenbarkeit einschränkt, sind die verdeckten Auftragskärtchen (und das Glück beim ziehen). In meinen Augen ist es aber genau die richtige Dosis an Unwägbarkeit die das Spiel braucht, damit es einen guten Spannungsbogen hat und es nicht zu trocken und grübellastig wird.