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Ausstellung: Geschichten rund ims Kartenspiel in Schaffhausen

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SpieLama
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Ausstellung: Geschichten rund ims Kartenspiel in Schaffhausen

Beitragvon SpieLama » 30. Juli 2016, 16:31

Noch bis zum 30. Oktober 2016 zeigt das Museum zu Allerheiligen Schaffhausen in der Schweiz die Ausstellung "Lust auf ein Spiel? Geschichten rund ums Kartenspiel".

Im Rahmen der Ausstellung halten Experten mehrere Vorträge, zum Beispiel zu den Themen "Die Geschichte der Tarock-Karten" oder "Spielkarten in der Popkultur". Die Termine der Vorträge und mehr Informationen zur Austellung findet ihr unter https://www.allerheiligen.ch/de/wechsel ... -ein-spiel und in der folgenden Pressemitteilung des Museums.

Museum zu Allerheiligen Schaffhausen hat geschrieben:Lust auf ein Spiel? Geschichten rund ums Kartenspiel
Das Spiel mit Karten zieht Menschen seit Jahrhunderten in ihren Bann. Kaum ein Spielgerät ist bei Jung und Alt so beliebt und verbreitet. Die Ausstellung entführt Klein und Gross in diese bunte Welt und erzählt Geschichten rund ums Kartenspiel.

Es ist die Kombination von Glück und Verstand, welche die Faszination des Kartenspiels ausmacht. Der Zufall entscheidet, welche Karten dem Spieler zugeteilt werden, den Spielverlauf aber bestimmt er selbst. Diese Verknüpfung verhalf dem Kartenspiel binnen kurzer Zeit zu grosser Popularität, und dies quer durch alle Bevölkerungsschichten. Bis heute sind weltweit über 500 unterschiedliche Kartenspiele bekannt.

Geschichten rund ums Kartenspiel
Das Museum zu Allerheiligen zeigt in seiner neuen Sonderausstellung Spielkarten vom Mittelalter bis in die Gegenwart, aber auch Schriftdokumente, Spieltische, Gemälde, Film- und Tondokumente rund ums Kartenspiel. Thematisiert wird unter anderem der sagenhafte Aufstieg des Jassens zum helvetischen Nationalsport, die geheimnisvolle Welt der Tarock,- Tarot- und Zauberkarten oder den Weg von den frühesten Lernspielen des 17. Jahrhunderts zu den modernen Quartettspielen der Gegenwart. Wie vielgestaltig das Spiel mit Karten im Lauf der Geschichte Kunst, Literatur, Film und Musik inspirierte, zeigt die Ausstellung mit zahlreichen Objekten, Film- und Hörstationen. Die Ausstellungsstücke stammen aus der museumseigenen Sammlung, die mit über 16‘000 Kartenspielen zu den bedeutendsten der Schweiz zählt. Leihgaben aus Schweizer Museen und Archiven bereichern die Schau.

Das Phänomen „Kartenspiel“ sinnlich erleben
In der Ausstellung wird das Phänomen „Kartenspiel“ für alle Sinne erlebbar. Nebst den zahlreichen Medienstationen ermöglichen verschiedene Spielbereiche in der Ausstellung den Besuchern, selber aktiv Karten zu spielen und auszuprobieren, was sich sonst noch alles mit Spielkarten machen lässt. Ein Begleitprogramm mit Führungen und Vorträgen vervollständigt das Angebot. Am Sonntag, 21. August organisiert das Museum in Zusammenarbeit mit dem Migros-Kulturprozent und weiteren Partnern einen grossen Spieltag im und rund ums Museum zu Allerheiligen. Ein bunter Sonntag voller Spiel und Spass für Kinder, Eltern, Grosseltern und alle Spiellustige.

Grösste Spielkartensammlung der Schweiz
Das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen ist das grösste Universalmuseum der Schweiz. Es vereinigt Archäologie, Geschichte, Kunst und Naturkunde unter einem Dach. Seit seiner Gründung im Jahre 1928 werden hier systematisch Spielkarten gesammelt. Mit der Schenkung der Spielkartensammlung der AGM AGMüller in Neuhausen am Rheinfall 1988 erhielt das Museum einen ausserordentlichen Zuwachs von verschiedensten Kartenspielen aus der eigenen, aber auch aus fremder Fabrikation. Dank dem Erwerb in- und ausländischer Privatsammlungen sowie namhafter Schenkungen konnten die Bestände kontinuierlich erweitert werden. Neben Einzelkarten, unvollständigen Spielen und Druckbogenfragmenten bis 1700 besticht die Sammlung vor allem durch Qualität und Quantität kompletter Spiele ab 1700 aus allen Teilen der Welt. Ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung bilden die international bedeutenden Spielkartenbestände der Sturzenegger-Stiftung Schaffhausen. Mittlerweile besitzt das Museum zu Allerheiligen rund 16000 verschiedene Kartenspiele und eine Spezialbibliothek von über 300 Titeln. Es bewahrt damit die umfangreichste Sammlung ihrer Art in der Schweiz.

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Entwurfszeichnung zur Karte Eichel Under von Arnold Oechslin (1885-1960). Dieses Jugendstil-Spiel wurde in Luxusaufmachung unter dem Namen «Künstlerjass» gesetzlich geschützt und 1921 von J.Müller & Cie. herausgebracht. Foto: Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
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Standbild aus dem James-Bond-Film "Live and Let Die" (1973). Solitaire (Jane Seymour) hält die Trumpfkarte "Die Liebenden" aus dem "Tarot of the Witches" in ihren Händen. Künstler der Karte: Fergus Hall, 1973, Hersteller der Karte: AG Müller & Cie. Schaffhausen für U.S. Games Systems, 1974. Foto: Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
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Pin-Up Karte aus dem Spiel "Baby Dolls", 1958. Foto: Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
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Souvenir-Kartenspiel «La Suisse historique», Entwurf: Melchior Annen (1868-1954), Hersteller: AG Müller & Cie., Schaffhausen ca.1922. Das in Chromolithografie hergestellte Luxusspiel richtete sich vor allem an Touristen. Foto: Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
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