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Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

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Thygra
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RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon Thygra » 19. Juli 2014, 15:50

Also ich zumindest gehe nicht in ein Konzert, weil da noch ein paar Tausend andere Leute mittanzen. Ich gehe dorthin, um den/die Künstler live erleben zu können und weil das Klangerlebnis in einer großen Halle ein ganz anderes ist als daheim. Auf die anderen Leute könnte ich theoretisch auch verzichten.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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widow_s_cruse
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RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon widow_s_cruse » 19. Juli 2014, 18:32

Thygra hat geschrieben:Also ich zumindest gehe nicht in ein Konzert, weil da noch ein paar Tausend andere Leute mittanzen. Ich gehe dorthin, um den/die Künstler live erleben zu können und weil das Klangerlebnis in einer großen Halle ein ganz anderes ist als daheim. Auf die anderen Leute könnte ich theoretisch auch verzichten.

jein - ich bin eigentlich nicht der Konzertgänger - aber ich habe mal im einem vollen Kinosaal einen Rolling Stone Konzertfilm angeschaut - da ging die Luzi ab, hammergeiles Feeling - die entsprechende CD später im Wohnzimmer war dagegen einfach Scheiße

Gemeinsames Hören/Sehen ist für mich ein gewaltiger Unterschied zum Abspielen im Wohnzimmer - in Deinem Sinn allein im Olympia-Stadion
Liebe Grüße
Nils
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Sascha 36

RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon Sascha 36 » 19. Juli 2014, 18:42

El Grande hat geschrieben:Offtopic:
@ Siedler: Dass Musik allein ohne Abstriche konsumierbar ist, würde ich anzweifeln, da Musik seit Menschengedenken eine der Urformen der Kommunikation und Sprache ist, wenn nicht sogar die erste Sprache. Musik ist immer Ausdruck des Musizierenden und kommuniziert. Der Hörende bekommt einen Eindruck beim Hören und Eindruck verlangt immer nach Ausdruck und so geht es weiter.
Zudem wären Konzerte, Diskos, Tanzbars etc, wohl lange Ausgestorben, wenn das gemeinsame Hören der Musik, das gemeinsame Tanzen keinen Mehrwert zum Alleine hören besäßen. Musik ist auch Kultur und sogar kulturübergreifend.


Aber wenn man ein Instrument spielt dann doch nicht nur damit es andere hören, ich spiele gerne Gitarre aber ob das andere hören ist mir in dem Moment eher egal. Wenn Leute zB eine Band gründen nur damit sie auftreten können haben sie Musik nicht wirklich verstanden. Mag auch kein Standard sein, aber immer dieses Gebashe von Leuten nur weil sie sich gerne allein beschäftigen find ich echt fragwürdig.
Schaut doch mal was Schopenhauer , der hier immer so gerne zitiert wird, zum Alleinsein sagt.

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Harry2017
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RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon Harry2017 » 19. Juli 2014, 19:02

Es gibt aber auch Leute die gerade Musik machen, um Leute zu unterhalten - zu bewegen und die vom Feedback und den Emotionen der Menge leben....

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Sascha 36

RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon Sascha 36 » 19. Juli 2014, 19:40

Ja da magst du Recht haben, obwohl da dann auch eher vieles wie Entertainment wirkt, was oft Mitsingen und Mitklatschen beinhaltet, da bin ich dann meist eh raus.
Bei Bands wie Sigur Ros, Isis, Mogwai ist dies gottseidank nie der Fall.

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Harry2017
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RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon Harry2017 » 19. Juli 2014, 20:09

Ich meine dabei nicht unbedingt Mainstreamzeug ala Schlager, sondern viel aus dem Percussion Bereich oder Techno (und damit meine ich richtigen und nicht den ausm Radio mit Gesang oder einfach nur utzutz) - Unterhalten ist ja nicht unbedingt immer mit belustigen gleichzusetzen...

Nunja egal - Kurz gesagt: Spielen soll Spass machen und begeistern. Alleine Spiel-Abläufe optimieren ist für mich meistens eher knobeln und rätseln statt wirkliches spielen

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FredJones
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RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon FredJones » 19. Juli 2014, 20:36

Harry2017 hat geschrieben:Nunja egal - Kurz gesagt: Spielen soll Spass machen und begeistern. Alleine Spiel-Abläufe optimieren ist für mich meistens eher knobeln und rätseln statt wirkliches spielen

Das finde ich eine ganz gute Definition eigentlich. Ich knobele ja auch sehr gerne alleine an fake-2-Spieler-Spielen. Wenn mich jemand fragt, ob das Spaß macht, vergleiche ich das immer mit Sudoku. Außerdem fühle ich mich da herausgefordert, Strategien zu erdenken und dann auf der anderen Seite wieder zu "vergessen" und so Probleme von verschiedenen Seiten zu sehen. Für mich ist das unheimlich spannend. Es gibt sogar Spiele, die ich lieber allein ausknobel als mit vielen zu spielen (Bora Bora, das liegt evtl aber auch an einer traumatischen ersten 4-Spieler-Runde, die etwa 3 1/2 h gedauert hat, weil 2 Spieler massiv unter analysis paralysis gelitten haben...). Von daher: Spielen ist das evtl. nicht mehr im eigentlichen Sinne, aber es bringt großen Spaß und darauf kommt es doch an, oder?

Und zum Thema "Musik alleine" (auch wenn ich immer noch die Relevanz dieses Themas für meinen Vergleich abstreite ;-)): Für mich kann man das nicht genau abgrenzen. Musik höre ich zu Hause sehr gerne und in jeder Lebenslage. Auf Konzerten gibt es Momente, wo ich das Publikum hasse (Sigur Ros-Labertaschen, Leonard Cohen-Mitgröhler oder Menschen, die bei Bob Dylan 5 Minuten lang Nettie Moore mitklatschen...). Auf der anderen Seite sind Momente wie das Bababaaaaa bei Ben Folds "Army" die nur in der Gruppe tolle sind. Und wenn ich an die Touren meiner Band denke: Ich hab es immer geliebt, mich quasi auf der Bühne zu verkriechen, für mich zu tanzen und auf meine Pedale zu starren. Aber die schönsten Momente waren doch die Konzerte, wo die Menschen wie blöd getanzt haben und wir wie Rockstars gefeiert wurden, obwohl wir niemanden im Raum kannten :) Also, Musik ist alleine toll und in der Gruppe toll. Halt die beste Sache der Welt :P
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Winston
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RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon Winston » 31. Juli 2014, 12:00

Also ich bin mit dem Kennerspiel recht zufrieden.
Es spielt sich sehr flott. Das Spiel wird oft in der letzten Runde entschieden (bisher wars fast immer so). Der Aufbau ist vielseitig und man hat immer eine andere Ausgangslage. Man weiß ständig wo man steht und wo die anderen stehen (anders als z.B. bei Concordia). Es ist aber auch nicht zu simpel. Für unsere Gruppe (wir spielen erst knapp über einem halben Jahr) ideal.

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Nox
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RE: Nominierungen: Kennerspiel des Jahres 2014

Beitragvon Nox » 31. Juli 2014, 21:13

Harry2017 hat geschrieben:Ich hätte dort gerne Maus und Mystik gesehen....


Dafür sind die Regeln zu schlecht. Finde die viiiiiel zu schwammig und unklar formuliert.
Das Spiel ist toll, die Illustrationen sind hervorragend. Die Regel aber nicht.


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