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Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

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SpieLama
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Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon SpieLama » 18. November 2015, 09:09

Hier unkommentiert eine Pressemitteilung von eggertspiele. Hintergründe über die Entstehung und die Durchführung der Befragung kenne ich nicht. Vor Kurzem hat übrigens auch Hasbro die Ergebnisse eine Umfrage veröffentlicht, siehe dazu viewtopic.php?f=7&t=385685.



Brett- statt Ballerspiel: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Im digitalen Zeitalter scheinen Gesellschafts- und Brettspiele ein Anachronismus von gestern. Das Gegenteil ist der Fall, das belegt eine Studie des Hamburger Spieleverlags eggertspiele. "Wir haben insgesamt 500 Menschen online befragt, und glatte 60 Prozent halten Gesellschafts- und Brettspiele für wichtig für die Familie. 50 Prozent der Befragten spielen auch regelmäßig bis oft, weitere 41 Prozent sogar sehr oft. Das bestätigt die These, wie wichtig Strategiespiele in Gesellschaft sind", sagt Peter Eggert, Gründer von eggertspiele.

Entscheidend für die Entwicklung von Kindern
Besonders wichtig ist den befragten Personen - die Hälfte hat Kinder im Haushalt leben - das gemeinsame Spiel für die Entwicklung des Nachwuchses. "Spielen in der Gruppe, beispielsweise der Familie, fördert zahlreiche Kompetenzen. Computer- und vor allem die bekannten Ballerspiele fördern vielleicht das Reaktionsvermögen, soziale Kompetenzen werden hingegen unterdrückt. Bei einem strategischen Brettspiel ist es umgekehrt: Strategie, Kommunikation und viel Denkarbeit sorgen für Förderung der Entwicklung", sagt Peter Eggert. Die Studie bestätigt diesen Eindruck: Mehr als 90 Prozent der Befragten sind sich sicher, dass gemeinsames Spielen einen positiven Einfluss auf Kinder und die gesamte Familie hat.

Wochenende schlägt Urlaub
Die meisten Bundesbürger spielen dabei am Wochenende (95 Prozent), doch auch 73 Prozent greifen sogar unter der Woche zum Brettspiel. 77 Prozent spielen gerne im Urlaub. Neben der Familie (77 Prozent) spielen die Deutschen gerne mit Freunden (95 Prozent). Die ideale Gruppengröße sind dabei drei bis vier Personen (95 Prozent), 69 Prozent spielen auch gerne mit mehr als vier Personen. Strategiespiele liegen dabei ganz weit vorne - 86 Prozent spielen am liebsten strategisch. Glücks-, Würfel-, Rollen- und Wissensspiele kommen dabei gemeinsam auf weniger als 10 Prozent.

Hintergrund:
Die eggertspiele GmbH & Co. KG ist ein Verlag für strategische und taktische Gesellschaftsspiele. Seit 1996 entwickelt das Team um Peter Eggert und Philipp El Alaoui Gesellschaftsspiele, zunächst komplett aus eigenen Ideen. Die neueren Veröffentlichungen sind Ideen von Autoren, die gemeinsam mit eggertspiele zu Spielen entwickelt werden. Die Spiele von eggertspiele sind mit Kritikerpreisen, wie "Kennerspiel des Jahres" (Village, 2012) und "Spiel des Jahres" (Camel Up, 2014) ausgezeichnet worden. International sind die Spiele begehrt - bis zu 30 Sprachversionen zeigen die weltweite Anerkennung. Mehr unter http://eggertspiele.de.

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Riche
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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Riche » 18. November 2015, 09:12

Nun ja, jetzt lasst mal ein Videospiel publisher so eine Umfrage machen, da sehen die prozentangaben sicher anders aus, da andere Leute mitmachen

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SpieLama
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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon SpieLama » 18. November 2015, 09:23

Riche hat geschrieben:Nun ja, jetzt lasst mal ein Videospiel publisher so eine Umfrage machen, da sehen die prozentangaben sicher anders aus, da andere Leute mitmachen

Siehe dazu auch meinen Artikel http://zuspieler.de/der-richtige-dreh. Ich schrieb damals:

Sebastian Wenzel hat geschrieben:Von wegen Zahlen lügen nicht. Pfiffige Pressesprecher finden in jeder Statistik eine Entwicklung, die zu den eigenen Unternehmens- oder Branchenzielen passt. Wer keine Lust hat, sich durch Zahlenkolonnen zu wühlen, kann alternativ eine Umfrage in Auftrag geben. Da kann man die Fragen so geschickt stellen, dass genau das Ergebnis rauskommt, das gesucht wurde. Ein beliebter und bekannter Trick, der aber immer wieder funktioniert.

Wer mehr über Statistiken wissen will, dem empfehle ich das Buch "Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet: Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik", http://www.amazon.de/Warum-nicht-macht- ... 3593500302.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon HDScurox » 18. November 2015, 09:32

Ich mag eggertspiele ja wirklich, aber der Titel der Studie stellt wieder ein Versuch einer Abspaltung dar, welcher weder notwendig noch realistisch ist. So gut wie jeder in meinem Bekanntenkreis der gern Brettspiele spielt, spielt auch gerne PC-Spiele (und ja auch "Ballerspiele"). Abgesehen davon impliziert der Titel Ballerspiele wären nicht strategisch. Da empfehle ich Mal an einer Strategiebesprechung für eine Runde Counter Strike teilzunehmen.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich mag solches Schubladendenken nicht.

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Sascha 36

Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Sascha 36 » 18. November 2015, 09:38

Das kann ich ncht teilen, mein letzter Kontakt zu PC PLaystation XBOx Spielen war glaub ich 2004, kann damit und will damit auch nichts anfangen. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch viele die so denken und das Brettspiel vorziehen.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon HDScurox » 18. November 2015, 09:40

@Sascha36 Das zeigt umso mehr wie doof solche Schubladen sind.

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Rei

Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Rei » 18. November 2015, 10:14

Ich mag Brettspiele, aber strategische eher weniger. Wurde der Begriff "strategisch" eigentlich näher erläutert und wurden Beispiele zu den Kategorien genannt?

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon SpieLama » 18. November 2015, 10:27

Rei hat geschrieben:Ich mag Brettspiele, aber strategische eher weniger. Wurde der Begriff "strategisch" eigentlich näher erläutert und wurden Beispiele zu den Kategorien genannt?

Ich habe die Pressemitteilung etwas gekürzt. Im Original steht:

eggertspiele hat geschrieben:" [...] Das bestätigt die These, wie wichtig Strategiespiele in Gesellschaft sind", sagt Peter Eggert, Gründer von eggertspiele. Der Hamburger Spieleverlag ist weltweit bekannt für seine strategischen Brettspiele, die ab sofort auch in zwei Versionen - "Camel Up" (Spiel des Jahres 2014) und "Glück auf" - als App gespielt werden können.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Riche » 18. November 2015, 11:24

Haha camel up und strategisch in einem Satz.
Das Spiel ist toll, aber Strategie wird da nicht gerade groß geschrieben

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Florian-SpieLama » 18. November 2015, 11:32

Also Camel Up würde ich nicht unbedingt als strategisch bezeichnen, aber darum geht es ja nicht.

Ich spiele auch sehr gerne beides. Video- und Brettspiele und ich sehe keinen Grund, warum man das trennen müsste und da Einteilungen künstlich schaffen muss. Es verbindet sich meiner Meinung nach eher mehr, wenn Brettspiele zu Apps und Videospiele zu Brettspielen werden.

Dass die Statistik nicht ganz aussagekräftig ist, würde ich damit begründen, dass (so wie es sich liest) die Umfrage bei einem Besuch auf deren Homepage durchgeführt wurde. Wer geht denn auf die Homepage von so einem Verlag, wenn er nicht Brettspieler ist?!

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Sascha 36

Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Sascha 36 » 18. November 2015, 16:14

Ich wollte damit auch nicht sagen das eine Trennung von Brettspiel und Video PC Spiel sein muss, ich kann halt nur und will auch nicht meine Zeit mit Konsolen etc vertun.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Golbin » 18. November 2015, 21:04

zuspieler hat geschrieben:... Ich habe die Pressemitteilung etwas gekürzt. ...


Hm, im ersten Posting steht "unkommentiert". Formell gesehen ist unkommentiert auch etwas anderes als gekürzt. Vor Jahren fragte Herbie Grönemeyer in einem Song: "Was soll das?" Ich mich das heute auch.

Erzeugt ein negatives Gefühl bei mir. Erster Gedanke: Der (Sebastian) verarscht mich. Klang selbst in meinen Gedanken vulgär und unpräzise. Kurz weitergedacht. Der manipuliert mich. Nochmal nachgedacht. Ja, das trifft es. Also virtuellen Schreibtisch abgesucht. Gefunden: Schublade auf. Sebastian rein. Schublade zu. Außen steht "Manipulator" drauf. Ein Leser ohne Vertrauen zum Moderator? Gibt es. Einer sitzt hier vorm Bildschirm.

Wolfgang
Zuletzt geändert von Golbin am 18. November 2015, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Sascha 36 » 18. November 2015, 21:21

Vielleicht bringt da eine PN an Sebastian mehr Gewissheit als so ein Geschwurbel oder du brauchst einen Vertrauensvorschuss ? :)

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Golbin » 18. November 2015, 22:09

Hallo Sascha,

ich suche weder Gewissheit noch Vertrauensvorschuss.
Da du meinen Text mit dem abwertenden Begriff "Geschwurbel" belegst, möchte ich nicht ausführlicher antworten.
Mir ist so, als hättest du dir längst deine negative Meinung gebildet.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Thygra » 18. November 2015, 22:11

Ich empfinde Golbins Beitrag nicht als Geschwurbel, sondern kann die Gedanken gut nachvollziehen. Die Begriffe "unkommentiert" und "gekürzt" sind auch nach meiner Meinung nicht miteinander vereinbar. Das passt irgendwie so gar nicht zu Sebastian, den ich in solchen Dingen bisher deutlich korrekter eingeschätze hatte ...
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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Sascha 36 » 18. November 2015, 22:42

Eigentlich hast du alles schon so richtig verstanden.
Wenn ich etwas nicht versteh frage ich nach, finde da Bezeichnungen wie Manipulator eher übertrieben.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon HDScurox » 18. November 2015, 23:12

Aber Sascha, was ist denn das weglassen von Informationen ohne es zu erwähnen? Manipulation. Ob von Sebastian gewollt oder nicht sei nun dahingestellt. Ich möchte ihm pauschal nichts böses Unterstellen, aber Golbin hat nur seine Schlüsse kund getan und geäußert, dass Sebastian damit Vertrauen verspielt hat.

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Sascha 36

Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Sascha 36 » 18. November 2015, 23:26

Man muss hier immer jeder immer gleich drauf hauen, kann man da jemanden nicht einfach nur drauf hinweisen und gut ist.
Erst mal anprangern und dann irgendwann fragen, sowas kann boardgamejunkies oder anderen natürlich nicht passieren finde das einfach zum kotzen.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon HDScurox » 18. November 2015, 23:48

Bei allem Respekt. Ich seh das anprangern nicht. Ich hab erstens geschrieben, das ich Sebastian nichts böses unterstellen will, denn Fehler passieren nun Mal, zweitens aber auch, dass die Aussage von Golbin sicherlich nicht ungerechtfertigt ist.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon SpieLama » 18. November 2015, 23:49

Thygra hat geschrieben:Ich empfinde Golbins Beitrag nicht als Geschwurbel, sondern kann die Gedanken gut nachvollziehen. Die Begriffe "unkommentiert" und "gekürzt" sind auch nach meiner Meinung nicht miteinander vereinbar. Das passt irgendwie so gar nicht zu Sebastian, den ich in solchen Dingen bisher deutlich korrekter eingeschätze hatte ...

Für mich hat der Begriff "unkommentiert" eine andere Bedeutung als der Begriff "gekürzt". Unkommentiert bedeutet für mich, ich verzichte auf meine Meinung zu der Pressemitteilung und auf eine redaktionelle Einordnung der erwähnten Informationen. Das beißt sich für mich nicht mit dem Kürzen oder dem leichten Redigieren einer Pressemitteilung.

Den App-Absatz in der Pressemitteilung habe ich aus zwei Gründen entfernt. Der Absatz hat erstens nichts mit der Studie zu tun, um die es in der Pressemitteilung geht. Zweitens enthält er keine Neuigkeit und besitzt damit keinen Nachrichtenwert. Dass es diese Apps gibt, ist schon länger bekannt, siehe viewtopic.php?f=46&t=385282.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Florian-SpieLama » 19. November 2015, 00:25

Ich bin da bei Sascha.

1. Sebastian schreibt sonst immer, dass es sich um "leicht redigierte" Meldungen handelt.

2. Er verweist immer auf die originalen Meldungen durch Links oder andere Hinweise, wodurch man zur unredigierten Fassung gelangt.

3. Es war in dem Fall eine komplett unnütze Information. Er hat die Werbung quasi rausgeschnitten.

4. Man kann ihn keine böse Absicht unterstellen, da er ohne jeglichen Zwang die Information nachgereicht hat, als er sie für sinnvoll erachtete.

Da jetzt groß den Finger zu erheben, wirkt für mich eher nach Wichtigtuerei bzw. eine negative Einstellung Sebastian gegenüber und dem zwanghaften Suchen einen Grund zu finden ihn schlecht zu machen.
Da von Manipulation oder anderem zu reden ist mehr als lächerlich. Wer meint man kriege immer alle Informationen versteht nicht wie Journalismus funktioniert.
Hinzukommt, dass das hier kein Nachrichten-Magazin mit Redaktion usw. ist. Auch bezahlt hier keiner. Das ist ein Service von Sebastian der, für ein Forum auf sehr hohem Niveau, seine Neuigkeiten mit uns teilt. Meistens noch mit eher mehr als zu wenig Informationen, wenn er diese "Hintergrund"-Absätze noch hinzufügt.

Also hier jetzt so ein Fass aufzumachen ist mir unverständlich und auch in keinster Weise gerechtfertigt. Ich würde eigentlich nur drüber schmunzeln, wenn man da nicht Sebastian mit schädigen würde.
Und kein Kommentar hinzuzufügen (was unkommentiert bedeutet) ist etwas anderes als zu kürzen. Somit hat er höchstens das "redigiert" verschwiegen, was aber aus den oben genannten Gründen absolut kein Beinbruch ist.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Thygra » 19. November 2015, 14:47

zuspieler hat geschrieben:Unkommentiert bedeutet für mich, ich verzichte auf meine Meinung zu der Pressemitteilung und auf eine redaktionelle Einordnung der erwähnten Informationen. Das beißt sich für mich nicht mit dem Kürzen oder dem leichten Redigieren einer Pressemitteilung.

Du findest also wirklich, das Kürzen ist keine "redaktionelle Einordnung"? Ich bin perplex ...

Unabhängig davon: Wenn du eine Pressemitteilung gekürzt weitergibst, musst du meines Erachtens darauf hinweisen, dass du gekürzt hast. Denn sonst erweckst du den Eindruck, dass du zu 100% die Mitteilung wiedergibst, so wie veröffentlicht wurde. Und das ist nun mal unseriös und wirkt sich negativ auf deine Glaubwürdigkeit aus.

Ich würde sogar noch weiter gehen und erwarten, dass du an der gekürzten Stelle ein "(...)" oder Ähnliches einfügst.

Florian-SpieLama hat geschrieben:2. Er verweist immer auf die originalen Meldungen durch Links oder andere Hinweise, wodurch man zur unredigierten Fassung gelangt.

Ja und? Wenn nicht darauf hingewiesen wird, dass die Meldung gekürzt wurde, kommt doch niemand auf die Idee, noch mal auf den Link zum Original zu klicken!

Wenn ich immer zum Original gehen muss, um Wort zu Wort zu vergleichen, ob evtl. im Zitat hier etwas fehlt, dann kann ich alle Pressemitteilungen hier auch direkt weglassen ...
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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon Florian-SpieLama » 19. November 2015, 15:46

"Mehr unter:..." "Der ganze Artikel unter:.."

Also weiß ich dort sind mehr Informationen als in der mir hier präsentierten Meldung. Da muss ich nicht Wort für Wort nachgucken. Es steht fest, dass da mehr steht.

Aber am wichtigsten bleibt für mich, dass es ein einmaliger Ausrutscher ist, der aus den oben genannten Gründen alles andere als ein Beinbruch ist.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon HDScurox » 19. November 2015, 15:53

Ich bin da zu 100% bei Thygra. "Mehr unter:..." und "Der ganze Artikel unter:..." sind erstens Standardfloskeln und zweitens bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es da mehr von der Pressemeldung gibt.

Es ist eigentlich ganz einfach. Sebastian hat hier eine Pressemeldung zitiert und sie damit verbreitet. Bei Zitaten gibt man die Quelle an und markiert Änderungen und Auslassungen zum Beispiel durch Fettschrift und bei Auslassungen sowas: [...]. Dann weiß jeder, an dieser Stelle wurde etwas gekürzt. Dazu noch der Hinweis "unkommentiert" erweckt den Eindruck, er habe nichts geändert.

Keiner ist um Gottes Willen frei von Fehlern, dann muss man aber dazu stehen, sie verbessern und mit den Konsequenzen leben. Sebastian leistet gute Arbeit und Patzer passieren, man wird aber doch wohl drauf hinweisen dürfen.

Und ob es zur Studie gehört oder nicht Sebastian, es gehört zur Pressemeldung dazu.

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Re: Studie von eggertspiele: Bundesbürger spielen lieber strategisch

Beitragvon widow_s_cruse » 19. November 2015, 16:32

Hallo,

wie war das noch mal mit Bettler-Journalismus und Ehrenkodex... :P
Liebe Grüße
Nils
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