[RF] Karriere Poker: Absahnen

[Fabian Pfitzenmaier]

Hallo,

ich habe vor kurzem mal wieder Karriere Poker gespielt. Dabei blieb beim sogenannten „Absahnen“ eine Frage offen. Dazu hätte ich gerne Eure Meinung gehört.

In der Spielregel heißt es:
„Nach dem Verteilen der Karten kommen die höheren Positionen zu ihrem Recht: Sie dürfen sich an den guten Karten ihrer Untergebenen schadlos halten! Grundsätzlich gilt dabei, dass hohe Positionen hohe Karten von den niedrigeren Positionen erhalten und demnach die niedrigen Positionen nur niedrige Karten von den hohen Positionen bekommen.“
Danach ist in einer Tabelle dargestellt, wer mit wem und wie viele Karten tauschen muss.

Wir haben es so gespielt, dass z.B. der Tellerwäscher bei 6 Spielern seine 3 höchsten Karten an den Boss abgeben muss. Der Boss gibt ihm dafür seine 3 niedrigsten Karten.

Denkbar wäre aber auch, dass der Boss z.B. einen 1er-Drilling erhalten möchte und dem Tellerwäscher statt seiner 3 niedrigsten Karten seine vermeintlich 3 schlechtesten Karten (3 einzelne Karten wie z.B. 2, 3, 5). Dadurch erhält zwar der Tellerwäscher tendenziell auch etwas höhere Karten. Insgesamt wird so aber meiner Meinung nach die Position des Bosses gestärkt!

Wie spielt Ihr das?

Gruß Fabian

[Helmut Lehr]

Wir spielen das mit den drei schlechtesten Karten, die abgegeben werden. Das können auch höhere einzelne sein.
VG
Helmut

[Stephan Zimmermann]

"Helmut Lehr" hat am 03.01.2004 geschrieben:

> Wir spielen das mit den drei schlechtesten Karten, die
> abgegeben werden. Das können auch höhere einzelne sein.

Wir spielen das genau anders. Beim Auswählen muss man exakt die
3 niedrigsten/höchsten Karten abgeben - unabhängig ob man das möchte
oder nicht (wenn die zB in Kombinationen passen).

Das fördert die niedrigen Ränge etwas.

Viele Grüße, Stephan (spielt das immer mit 1-2 normalen 52-Kartensets - von
den hohen Karten wenige drinnen, von den niedrigen viele)

[Marten Holst]

Moin Fabian,

naja, Karrierepoker ist ein Spaßspiel, und zu diesem Thema gibt es zig Spiele auf dem Markt (Karrierepoker, Hollywoodpoker, Der große Dalmuti), die sich (unter anderem) in dieser Feinheit eben unterscheiden. Klar ist: der Untertan mus dem Obermufti seine besten Karten geben (hierbei gilt zum Beispiel im Dalmuti ein Joker nicht als "best"), der Boss darf aber unterschiedlich: in einem Spiel muss er die drei wertschlechtesten, im nächsten drei nach Wahl, im wieder nächsten drei nach Wahl nach Ansehen dessen, was er bekommen hat. Was genau in Eurer Regel steht, lässt mich auf Variante (1) schließen. Ich persönlich spiele wenn, dann am liebsten Variante 2 - die Stärkung der Bossposition macht das Spiel etwas weniger chaotisch und man hat mehr davon, sich emporzuwursteln.

Tschüß
Marten

[Helmut Lehr]

Da der Boss ohnehin in diesem Spaßspiel ziemlich autoritär handeln darf, darf er das abgeben, was er als schlechteste Karten ansieht. Wir haben da keine feste Regeln aufgestellt. Es wird auch bei uns nicht nachgeschaut, ob der Boss auch die "richtigen" schlechten abgegeben hat.
Möchte man feste regeln haben, muss man sich vorher drauf einigen.
aber wie gesagt: Spaßspiel. Da sollte man nicht kleinlich sein.
Vg
Helmut

[katie_mi]

Hallo,
in der Regel von Hexagames steht explizit man muß die höchsten bzw. niedrigsten Karten abgeben. d.h. man kann sich es nicht aussuchen und muß auch Drillinge zerreißen.

Gruß,
katie