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Dos Rios

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Matthias Staber

Dos Rios

Beitragvon Matthias Staber » 2. April 2004, 00:55

Hi Leute,

mich würden jetzt mal brennend Spielberichte anderer Leute zu Dos Rios interessieren! Ich habs jetzt zweimal gespielt, und zweimal abgebrochen. Diagnose:Königsmacher-Syndrom, mit leichtem Anflug von Beamten-Mikado-Krankheit: Wer zuerst erntet, hat wahlweise verloren oder einen Mitspieler zum Sieger gekrönt. Zitat Mitspielerin: "Ich möchte eigentlich überhaupt nichts mehr machen, denn ich habe keine Lust, einen von euch zum Sieger zu küren."

Das Problem: Wenn mehr als einem Spieler noch genau ein Gebäude zum Sieg fehlt (was sehr wahrscheinlich ist), entscheidet eine einzige Ernte über Sieg oder Niederlage. Folge: Der einzig sinnvolle Zug für alle Beteiligten kann es sein, die Erntekarten im Kreis herumzuschieben, beziehungsweise das Spiel abzubrechen.

Schade eigentlich: Das ganze Dämme bauen - Flüsse stauen macht ja schon irgendwie Laune. Aber wenn meine nächste Partie wieder in einem Patt endet, wird Dos Rios wohl auf Nimmerwiedersehen im Schrank verschwinden. Was machen wir falsch?

Weiteres Problem: Die Downtime in Dos Rios kann töten. Da sich die Brettsituation von Zug zu Zug vollkommen verändert, ist ein langfristiges Vorplanen ausgeschlossen. Wenn jetzt die lieben Mitspieler über ihre 6 Bewegungsschritte ins Grübeln kommen, schweifen die Sinne schneller ab, als man "Tikal" sagen kann.

Fazit: Ich möchte Dos Rios gerne mögen. Und mir ist klar, dass zwei Partien nicht repräsentativ sind. Aber bei einer Ausfallquote von 100 Prozent nach zwei Stichproben kommt man schon ins Grübeln.

Wie ist's bei euch gelaufen? Lohnt sich hier Hartnäckigkeit? Oder soll ich schon mal anfangen, auf "Zug um Zug" zu sparen?

Matthias

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Braz
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interessieren würde es mich auch einmal...

Beitragvon Braz » 2. April 2004, 02:38

Hi @ all,

ich kann da Matthias nur zustimmen: Wie wäre es z.B. mit einem klitze kleinen PEEP ...... ?! ;)

Da mein Budget an Spielen diesen Monat schon mit Keythedral und Railroad Dice draufging würde es mich doch brennend interessieren, ob sich nächsten Monat wohl eher der Kauf von Dos Rios und/oder ( ;) ) GOA lohnt...?! ..oder sogar Zug um Zug.... ?! ;)



fragende Grüße
Braz

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Steffen S.

Re: interessieren würde es mich auch einmal...

Beitragvon Steffen S. » 2. April 2004, 02:51

Hallo Matthias, hallo Braz

Der Kauf von "ZUG UM ZUG" lohnt auf JEDEN FALL (das PEEP hab ich schon vor laaaaanger Zeit geschrieben, wurde leider ebenso wie "Oh, Pharao!" nicht mit der Aufnahme in die Datenbank dieser Seite gesegnet).

Gruß,
Steffen

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Steffen S.

Re: interessieren würde es mich auch einmal...

Beitragvon Steffen S. » 2. April 2004, 03:20

... ich sollte neben meiner chronischen Lobhudelei für Zug um Zug (ich sollte versuchen, Prozente einzufordern) an Martin gerichtet erwähnen, dass wir heute auch 1 Probepatie Dos Rios hatten. Dank der RF weiter unten wurde mein Fehlverständnis zur Blockade von Fincafeldern dankenswerterweise vor dem ersten Test noch aufgedeckt. Ich hoffe (möchte ich nicht beschwören) wir haben dann richtig gespielt. Und: Wir hatten Spass, aber zum Ende hin das selbe Problem. Ich bin sehr auf die Antwort gespannt, ich hoffe wir haben irgendwie was falsch gemacht, und sei es nur aus taktischer Sicht.

Gruß,
Steffen

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Volker K.
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Beiträge: 123

Re: Dos Rios

Beitragvon Volker K. » 2. April 2004, 08:42

Hallo,

wie habt Ihr die Regel mit dem Flußverändern ausgelegt? Ändert nach dem Dammbau der am Zug befindliche Spiele den Lauf oder geht das reihum Feld für Feld?

Gruß

Volker K.

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Hartmut

RE: interessieren würde es mich auch einmal...

Beitragvon Hartmut » 2. April 2004, 08:48

"Steffen S." hat am 02.04.2004 geschrieben:
> Hallo Matthias, hallo Braz
>
> Der Kauf von "ZUG UM ZUG" lohnt auf JEDEN FALL (das PEEP
> hab ich schon vor laaaaanger Zeit geschrieben, wurde leider
> ebenso wie "Oh, Pharao!" nicht mit der Aufnahme in die
> Datenbank dieser Seite gesegnet).
>
> Gruß,
> Steffen

Hallo Steffen,

schick mal 'ne kleine freundliche Mail an KMW, am besten mit den Links zu Deinen Beiträgen. Knut hat bis über beide Ohren gut zu tun, da hat der "PEEPs-kommen-ins-Archiv-Automatismus" (dahinter steckt eben doch Handarbeit!) ein wenig gelitten. Ist gewiss keine böse Absicht hinter.

Verspielte Grüße

Hartmut

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Matthias Staber

Re: Dos Rios

Beitragvon Matthias Staber » 2. April 2004, 09:03

Volker K. schrieb:
>
> Hallo,
>
> wie habt Ihr die Regel mit dem Flußverändern ausgelegt?
> Ändert nach dem Dammbau der am Zug befindliche Spiele den
> Lauf oder geht das reihum Feld für Feld?
>
> Gruß
>
> Volker K.

Das macht der Dammbauer.

Matthias

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Braz
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Beiträge: 6431

Railroad Dice bei Online-Versender billiger ?!

Beitragvon Braz » 2. April 2004, 12:57

Braz schrieb:
> Da mein Budget an Spielen diesen Monat schon mit Keythedral
> und Railroad Dice draufging .....


BTW Railroad Dice

...kann mir jemand einmal sagen wieso eigentlich auf der Wassertal-eigenen Homepage (über der ich das Spiel geordert hatte) das Spiel teurer ist als z.B. bei www.12spiel.de ?!

Wassertal: 35 €
12spiel.de ca.30 €

...find ich an sich und solches ein wenig ärgerlich, aber naja......hauptsache es ist bald da ;)


fragende Grüße
Braz

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Günter Cornett

Re: Railroad Dice bei Online-Versender billiger ?!

Beitragvon Günter Cornett » 2. April 2004, 13:06

Braz schrieb:
>
> Braz schrieb:
> > Da mein Budget an Spielen diesen Monat schon mit Keythedral
> > und Railroad Dice draufging .....
>
>
> BTW Railroad Dice
>
> ...kann mir jemand einmal sagen wieso eigentlich auf der
> Wassertal-eigenen Homepage (über der ich das Spiel geordert
> hatte) das Spiel teurer ist als z.B. bei www.12spiel.de ?!
>
> Wassertal: 35 €
> 12spiel.de ca.30 €
>
> ...find ich an sich und solches ein wenig ärgerlich, aber
> naja......hauptsache es ist bald da ;)

Das ist völlig normal, auch für unsere Spiele (Bambus). Als Spieleverlag kalkuliere ich die Preise so, dass ich den Spieleladen nicht unterbiete. Online-Versender können (und müssen vielleicht auch) die Spiele etwas preiswerter anbieten als Spieleläden. Manche kalkulieren da ziemlich extrem und auch für die einzelnen Spiele unterschiedlich eng.

Gruß,
Günter

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Steffen S.

RE: interessieren würde es mich auch einmal...

Beitragvon Steffen S. » 2. April 2004, 14:03

Hallo Hartmut,

natürlich steckt keine böse Absicht dahinter, sorry wenn mein Beitrag eine solche Annahme suggeriert hat. Ich will auch keinen falschen Stolz an den Tag legen Marke "warum nicht mein Peep?". Ich wollte nur auf die Existen´z hinweisen, da immerhin schon zwei Leute in diesem Thread über eine Anschaffung nachdenken. In Kürze geht ohnehin die Rezi selbst online.

Gruß um Gruß,
Steffen

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Steffen S.

Re: Dos Rios

Beitragvon Steffen S. » 2. April 2004, 14:03

Dito.

Steffen

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Braz
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Re: Railroad Dice bei Online-Versender billiger ?!

Beitragvon Braz » 2. April 2004, 14:23

Günter Cornett schrieb:
> Das ist völlig normal, auch für unsere Spiele (Bambus). Als
> Spieleverlag kalkuliere ich die Preise so, dass ich den
> Spieleladen nicht unterbiete. Online-Versender können (und
> müssen vielleicht auch) die Spiele etwas preiswerter anbieten
> als Spieleläden. Manche kalkulieren da ziemlich extrem und
> auch für die einzelnen Spiele unterschiedlich eng.
>
> Gruß,
> Günter


Hallo Günter,

vielen Dank für deine Antwort !
Schade find ich`s trotzdem, denn dann wartet man das nächste Mal doch besser gleich ab und ordert dann billiger einfach dezentral (dezentral =-> aus der Sicht des Herstellers), denn dort ist das Spiel dann einschl. Versand ca [b] 10 € biliger ! [/b]

-> [b]Wassertal: Spielpreis + Versand= 35€ + 6€ = 41 €
-> www.12spiel.de: Spielpreis + Versand= 29,99€ + 4€ = 33,99€ ! [/b]

ich will ja auch nicht meckern, aber wenn ich bei z.B. bei www.12spiel.de bestellt hätte, hätte ich zusätzlich noch die zusatzwürfel bestellen können und wäre immer noch billiger als auf der Hersteller-eigenen Hompage bei einer Bestellung ohne die Zusatzwürfel.......

naja -> ich will nicht zuviel meckern -> hauptsache ich hab`s bald :))
Den rel. großen Preisunterschied find`ich trotzdem ärgerlich !


Gruß
Braz

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Braz
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Beiträge: 6431

korrigierender Nachtrag

Beitragvon Braz » 2. April 2004, 14:24

Braz schrieb:
> dort ist das Spiel dann einschl. Versand ca [b] 10 € biliger
> ! [/b]
>
> -> [b]Wassertal: Spielpreis + Versand= 35€ + 6€ = 41 €
> -> www.12spiel.de: Spielpreis + Versand= 29,99€ + 4€ = 33,99€
> ! [/b]


sind wohl nicht ganz 10€ ;) die Differnz ist mE trotzdem rel. beachtlich !

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Günter Cornett

Re: korrigierender Nachtrag

Beitragvon Günter Cornett » 2. April 2004, 14:42

Braz schrieb:
>
> Braz schrieb:
> > dort ist das Spiel dann einschl. Versand ca [b] 10 € biliger
> > ! [/b]
> >
> > -> [b]Wassertal: Spielpreis + Versand= 35€ + 6€ = 41 €
> > -> www.12spiel.de: Spielpreis + Versand= 29,99€ + 4€ = 33,99€
> > ! [/b]
>
>
> sind wohl nicht ganz 10€ ;) die Differnz ist mE trotzdem
> rel. beachtlich !

Was soll man machen? Es gibt schließlich keine Spielepreisbindung.
Höhere Preise für alle, dass kein Laden mehr Spiele kauft?
Höhere Preise nur für Versender? Die werden sich schön bedanken.

Übrigens muß es für einen Verlag gar nicht mal ein Nachteil sein, wenn du beim Versender bestellst, wo du zusätzlich Versandkosten sparen kannst, indem du Spiele mehrerer Verlage gleichzeitig bestellst. Der Verlag hat so weniger Arbeit mit dem Vertrieb (ein eher unbedeutender Vorteil) und erreicht durch den Händler einen größeren Kundenkreis. Denn was nützt es, wenn der Verlag drei statt zwei Spiele direkt verkauft, dafür aber fünf weitere liegen bleiben? konkret hängt das natürlich auch von den Möglichkeiten des Verlages ab.

Wer einem Verlag etwas richtig Gutes tun will, kauft die Spiele dort, wo sie noch nicht im Angebot sind. ;-)

Gruß, Günter

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Braz
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auch wieder wahr !

Beitragvon Braz » 2. April 2004, 15:04

Günter Cornett schrieb:
> Übrigens muß es für einen Verlag gar nicht mal ein Nachteil
> sein, wenn du beim Versender bestellst, wo du zusätzlich
> Versandkosten sparen kannst, indem du Spiele mehrerer Verlage
> gleichzeitig bestellst. Der Verlag hat so weniger Arbeit mit
> dem Vertrieb (ein eher unbedeutender Vorteil) und erreicht
> durch den Händler einen größeren Kundenkreis. Denn was nützt
> es, wenn der Verlag drei statt zwei Spiele direkt verkauft,
> dafür aber fünf weitere liegen bleiben? konkret hängt das
> natürlich auch von den Möglichkeiten des Verlages ab.

Hallo Günter,

vielen Dank für deine erklärenden Antworten !
-> hab`s eingesehen - die Argumente waren/sind alle auf deiner Seite ;)
Mein "Mini-Verägert-Sein" ist deshalb diesbezüglich auch schon wieder verflogen !

aufgeklärte Grüße
Braz

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Matthias Staber

Dos Rios: Hausregel

Beitragvon Matthias Staber » 2. April 2004, 15:15

Ich spiele mit dem Gedanken an eine Hausregel, um zumindest den möglichen Pattsituationen im letzten Spieldrittel das Licht auszuknipsen. Hintergrund: Es kann vorkommen, und es ist nicht einmal unwahscheinlich, dass die Auswertung aller ausliegenden Erntekarten für alle Spieler unbefriedigend ist. Der vorliegende Spielmechanismus sieht es nicht vor, dass in diesem Fall neue Entekarten ins Spiel kommen. Hier versucht diese Hausregel zu greifen:

"Wurde allen ausliegenden Erntekarten hintereinander mindestens einmal die Auswertung verweigert, das heißt sie wurden ans hintere Ende der Erntekartenreihe gelegt, werden alle ausliegenden Erntekarten auf den Abwurfstapel gelegt, und aus den Karten des Nachziehstapels wird eine neue Reihe mit Erntekarten gebildet."

Matthias

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KMW

Re: interessieren würde es mich auch einmal...

Beitragvon KMW » 2. April 2004, 16:46

Hallo Steffen,

> (das PEEP hab
> ich schon vor laaaaanger Zeit geschrieben, wurde leider
> ebenso wie "Oh, Pharao!" nicht mit der Aufnahme in die
> Datenbank dieser Seite gesegnet).

Dein PEEP hatte ich für das Archiv schon in Arbeit. Dann las ich am Ende: "So, jetzt habe ich Depp meinen hall-Rezitext praktisch zweimal getippt... so doof muss man auch erstmal sein." Daraufhin habe ich's dann nicht aufgenommen, weil ich der Meinung bin, was anderswo im Web zu lesen ist, müssen wir nicht auch nochmal veröffentlichen. Denn schließlich findet man alles über Luding. Und die Leute sind eher ärgerlichm, wenn sie ein und denselben Text unter verschiedenen Adressen finden. Das allein war der Grund. Vielleicht lässt Du mich wissen (am besten per Mail), wenn Du Rezis nur hier postestt.
Gruß
KMW

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Steffen S.

Re: interessieren würde es mich auch einmal...

Beitragvon Steffen S. » 2. April 2004, 16:54

Hallo KMW,

meien Rezi wird sich schon noch etwas anders lesen, da sie auch auf mehr Eindrücken und Spielebsetzungen beruht als das PEEP. Die Spielbeschreibung (also der Ablauf) weist natürlich starke Ähnlichkeiten auf - aber mal ehrlich: Wie soll man ein so simpel aufgebautes Spiel wie Zug um Zug schon zweimal völlig unterschiedlich beschreiben ;) ?

Grüße,
Steffen

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Franz-Benno Delonge

Re: Dos Rios

Beitragvon Franz-Benno Delonge » 2. April 2004, 18:57

Hallo Matthias,
das Problem "Downtime" besteht natürlich bei Spielen dieser Art. Es müßte im Vergleich zu "Tikal" hier leichter sein, weil es ja immer nur um 6 Schritte geht, für die es auch keine unterschiedlichen Handlungsalternativen gibt, aber trotzdem. Man muß da Trödler schon mahnen.
Problem "Königsmacher": Habe ich in dieser Form trotz geschätzt 100 Partien noch nie erlebt, kann ich aber rein theoretisch nachvollziehen. Das Problem entsteht ggf. dadurch, daß der erntende Spieler selbst sein aktuelles Einkommen im laufenden Zug noch nicht zum Bau nutzen darf, wohl aber die anderen, die erst miternten und dann selber drankommen. Aber in 99,9 % aller Fälle wird es doch auch in so einer verqueren Situation wenigstens einem der am "Patt" beteiligten Spieler möglich sein, eine Ernte zu machen, bei der nur er selber verdient. Warum war das bei Euch nicht möglich?
Neugierige Grüße
Benno

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Roland G. Hülsmann

Re: Railroad Dice bei Online-Versender billiger ?!

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 2. April 2004, 19:00

Lieber Braz,

ob es Dir gefällt oder nicht: Wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Da darf jeder seine Preise kalkulieren, wie er mag (im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten). Und ein Internetversendr kann anders kalkulieren als ein Laden und auvch anders als der Hersteller. Preisabsprachen sind verboten.

Gruß
Roland

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Braz
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Beiträge: 6431

was soll das denn jetzt ?

Beitragvon Braz » 2. April 2004, 19:16

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Lieber Braz,
>
> ob es Dir gefällt oder nicht: Wir leben in einer freien
> Marktwirtschaft. Da darf jeder seine Preise kalkulieren, wie
> er mag (im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten).


Hallo Roland,

mein Posting war mehr eine Frage als ein Meckern -> sollte es dich (aus mir wirklich unerfindlichen Gründen) gestört haben, dann tut mir dies Leid !

Die Frage war einfach wie ein Spiel bei einem Hersteller teurer sein kann als bei jemandem, der dieses Spiel sozusagen aus 2-er Hand verkauft !

Nicht mehr nicht weniger ! Mit Gefallen hatte das nun rein gar nichts zu tun -> eher mit Verwunderung und Unwissenheit !

Da dieser Punkt dann bereits von Günter bei mir geklärt wurde verstehe ich dein Posting an mich nun in keinster Weise -> muß es aber auch nicht..........

verwunderten Gruß
Braz

P.S. Mein Gott - was war denn jetzt nun wieder an dem Posting schlimmes, daß man mich so anfahren muß ! Langsam nervt`s !

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Günter Cornett

Re: Railroad Dice bei Online-Versender billiger ?!

Beitragvon Günter Cornett » 2. April 2004, 19:18

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Lieber Braz,
>
> ob es Dir gefällt oder nicht: Wir leben in einer freien
> Marktwirtschaft. Da darf jeder seine Preise kalkulieren, wie
> er mag (im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten). Und ein
> Internetversendr kann anders kalkulieren als ein Laden und
> auvch anders als der Hersteller. Preisabsprachen sind verboten.

Hi Roland,
deine Belehrung kommt etwas später. Der Delinquent hat sich bereits einsichtig gezeigt ;-)

Zu seiner Verteidigung möchte ich nachträglich noch ergänzen, dass ich das Stirnrunzeln schon verstehen kann, wenn eine Ware bei einem Händler um ein Viertel billiger ist als beim Lieferanten des Händlers. Das ist zwar erklärbar aber eben auch erklärungsbedürftig.

Die Preiskalkulation hat natürlich auch seine Grenzen. AFAIK ist es verboten Preise auf Dauer unterm Einkaufspreis anzubieten, weil das nur den Zweck hat, die Konkurrenz kaputt zu machen. Aber so niedrig sind die Preise der Versender noch lange nicht.

Problematisch ist die 'freie Marktwirtschaft' mitunter beim Spiel des Jahres, wenn Fachhändler dieses erst auf Kundenwunsch im Kaufhaus kaufen, weil das dort genauso viel kostet wie beim Verlag oder Grosshändler. Nur müssen sie nicht extra bestellen, Porto zahlen bzw. sich größere Mengen auf Verdacht hinlegen.

Ich finde Monopoly stellt diese Form der 'freien Marktwirtschaft' recht gut dar.

Gruß, Günter

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Matthias Staber

Re: Dos Rios

Beitragvon Matthias Staber » 2. April 2004, 19:34

Franz-Benno Delonge schrieb:
>
> Hallo Matthias,
> das Problem "Downtime" besteht natürlich bei Spielen dieser
> Art. Es müßte im Vergleich zu "Tikal" hier leichter sein,
> weil es ja immer nur um 6 Schritte geht, für die es auch
> keine unterschiedlichen Handlungsalternativen gibt, aber
> trotzdem. Man muß da Trödler schon mahnen.
> Problem "Königsmacher": Habe ich in dieser Form trotz
> geschätzt 100 Partien noch nie erlebt, kann ich aber rein
> theoretisch nachvollziehen. Das Problem entsteht ggf.
> dadurch, daß der erntende Spieler selbst sein aktuelles
> Einkommen im laufenden Zug noch nicht zum Bau nutzen darf,
> wohl aber die anderen, die erst miternten und dann selber
> drankommen.

Genau dies war das Problem.

Aber in 99,9 % aller Fälle wird es doch auch in
> so einer verqueren Situation wenigstens einem der am "Patt"
> beteiligten Spieler möglich sein, eine Ernte zu machen, bei
> der nur er selber verdient. Warum war das bei Euch nicht
> möglich?
> Neugierige Grüße
> Benno

Sowohl mit vier als auch mit drei Spielern lagen irgendwann keine Erntekarten mehr aus, an der die anderen nicht mitverdient hätten. Zu diesem Zeitpunkt hatten mindestens zwei Spieler Gebäude an "sicheren" Positionen, denen das Wasser nicht mehr abgegraben werden konnte. Wenn diese sicheren Positionen z.B. beim einen "Mais" ist, beim anderen "Tabak" und bei einem Dritten "Weizen", sind alle Erntekarten für den Vierten eigentlich blockiert.

Ich hoffe, dass ich dieses Wochenende noch einmal dazu komme DR auszuprobieren. Ich hoffe, dass sich meiner Sorgen bezüglich eines nicht funktionierenden Endspiels bei eigentlich Laune machendem Eröffnungs- und Mittelspiel dann vielleicht verflüchtigen.

Matthias

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RoGo

Re: Railroad Dice bei Online-Versender billiger ?!

Beitragvon RoGo » 2. April 2004, 21:50

Hallo ihr vier,
natürlich können wir, wie jeder andere Verlag, jeden Händler unterbieten.
Da dann aber alle "normal" kalkulierenden Händler abspringen, werde ich mich hüten. Als einziges Druckmittel für einen Kleinen bleibt, einen Händler, der sich nicht an sinnvolle Aufschläge hält, nicht mehr zu beliefern. Wie Roland so schön schreibt. Auch das gehört zur Marktwirtschaft. Keiner kann mich zwingen, ihm zu liefern.
Um dem Ganzen aus dem Weg zu gehen, machen z.B. wir außer in Essen keinen Direktvertrieb. Ein anderes Beispiel ist unser Vertriebspartner Heidelberger. Sie vertreiben zwar direkt an Endnachfrager, aber absichtlich an der Obergrenze der Preisspannen, die im Netz genommen werden. Der Umsatzanteil der Endkunden ist dadurch auch sehr gering bei ihnen.
Fröhliche Grüße
Roland

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Franz-Benno Delonge

Re: Dos Rios

Beitragvon Franz-Benno Delonge » 2. April 2004, 22:18

Hallo Matthias,
nochmal zum Verständnis: Selbst wenn jeder ein oder sogar zwei "sichere" Gebäude hat, stellt sich das Problem doch nur, wenn diese Spieler alle gleichzeitig nur noch 100 oder 200 zum Schlußmachen brauchen. So eine Situation habe ich noch nie erlebt.
Schönen Gruß
Benno


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