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[RF] Goa

Regelfragen und Varianten: Wie geht Spiel XY?
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Matthias Staber

[RF] Goa

Beitragvon Matthias Staber » 3. Mai 2004, 09:45

Habe ich das so richtig verstanden?:

- Der Einsatz von Expeditionskarten ist auf 1 pro Aktion begrenzt, der Einsatz von Plättchen ist unlimitiert.

- Der Abwurfstapel mit Expeditionskarten wird gemischt und als neuer Nachziehstapel bereitgelegt, wenn die Karten durch sind.

Matthias

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Topolino

RE: [RF] Goa

Beitragvon Topolino » 3. Mai 2004, 10:07

"Matthias Staber" hat am 03.05.2004 geschrieben:
> Habe ich das so richtig verstanden?:
>
> - Der Einsatz von Expeditionskarten ist auf 1 pro Aktion
> begrenzt, der Einsatz von Plättchen ist unlimitiert.
Ja: vor, nach oder während !!!
Expeditionskarten mit einem "A" müssen vorher gespielt werden, da diese die Aktion abändern ...

>
> - Der Abwurfstapel mit Expeditionskarten wird gemischt und
> als neuer Nachziehstapel bereitgelegt, wenn die Karten
> durch sind.
Ja: so haben wir es jedenfalls gespielt ...

>
> Matthias

Ciao
Topolino

Homepage: http://www.geocities.com/topolino60

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Matthias Staber

RE: [RF] Goa

Beitragvon Matthias Staber » 3. Mai 2004, 10:49

Topolino schrieb:
>
> "Matthias Staber" hat am 03.05.2004 geschrieben:
> > Habe ich das so richtig verstanden?:
> >
> > - Der Einsatz von Expeditionskarten ist auf 1 pro Aktion
> > begrenzt, der Einsatz von Plättchen ist unlimitiert.
> Ja: vor, nach oder während !!!
> Expeditionskarten mit einem "A" müssen vorher gespielt
> werden, da diese die Aktion abändern ...
>
> >
> > - Der Abwurfstapel mit Expeditionskarten wird gemischt und
> > als neuer Nachziehstapel bereitgelegt, wenn die Karten
> > durch sind.
> Ja: so haben wir es jedenfalls gespielt ...
>
> >
> > Matthias
>
> Ciao
> Topolino


Danke, dann scheinen wir ja alles richtig gemacht zu haben.

Erste Partie, vier Spieler, zwei Stunden Spieldauer, nach einer halben Stunde Erklären: Es hat allen Spaß gemacht, und alle wollten es gleich noch einmal spielen, die Zeit wurde aber zu knapp.

Die erste Partie Goa kann man getrost unter "Kennenlernen" verbuchen: Noch mehr als bei St. Petersburg hatte ich bei Goa das Gefühl, die ersten zwei Drittel der Partie im Dunkeln zu tappen, noch kein Gefühl dafür zu haben, wie die einzelnen Elemente ineinandergreifen. Gegen Ende hat sich dann das prickelnde Gefühl eingestellt, immer weniger tun zu können, als man eigentlich müsste, man hat angefangen zu sehen, wo es im eigenen Gewürzimperium knirscht (bei mir an allen Ecken und Enden: Zu viele Gewürze, zu wenig Schiffe, kein Geld), und man hat angefangen zu sehen, wie man es vielleicht besser machen könnte.

Ich habe Goa nicht als trocken empfunden (Vorwurf auf boardgamegeek): Ich hatte tatsächlich das launige Gefühl, einem Gewürzimperium vorzustehen, Expeditionsflotten auszusenden, Schiffe zu bauen, die Erntetechnik weiterzuentwickeln usw. Das prächtige Material und die schicke Grafik haben großen Anteil an diesem Gefühl.

Als Mangel empfinde ich, dass dem Spiel keine Übersichtskarten mit den Wertungskriterien beiliegen ("gib mal die Regel her - grabsch"). Die Spielregel ist ordentlich, aber nicht optimal (so könnte man sich z.B. vor der Niederschrift darauf einigen, ob die grauen Pöppel "Erfolgsmarker" oder "Fortschrittsmarker" heißen: Eine einheitliche Terminologie ist vor allem demjenigen hilfreich, der die Regel nicht komplett liest, sondern nur seine Erinnerung auffrischt).

Insgesamt: Daumen rauf für Goa. Es reiht sich würdig ein in die Liste exzellenter 04 - Frühjahrsveröffentlichungen - ein weiteres Spiel, das sich bei mir über Dos Rios einreiht, das nun also unter San Juan, Funkenschlag, Sankt Petersburg, Blue Moon, Zug um Zug und jetzt eben Goa seinen Platz findet.

Matthias


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