Beitragvon Roman Pelek » 20. Mai 2004, 14:26
Hi Jost,
Jost Schwider schrieb:
>
> "Roman Pelek" hat am 19.05.2004 geschrieben:
>
> > Nein, künstlich ist das nicht, sondern gewollt.
> "Gewollt" erzeugt doch gerade "künstlich"! :-D
Nun ja, netter Konter ;-) Aber es ist nicht in dem Sinne "künstlich", dass man sich mutwillig einer Möglichkeit berauben wollte. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich war froh, dass ich mir nicht auch noch auf einer 10er-Skala Noten für diverse andere Aspekte neben dem Spielreiz aus den Fingern saugen muss.
> Einige Aspekte aber schon, so z.B. die Qualität der
> Spielanleitung (0-keine vorhanden .. 10-optimal) , des
> Spielmaterials (0-unspielbar .. 10-ein Traum) oder auch die
> Einordnung Abstrakt .. Thema.
Wie oben gesagt halte ich aber die 10er-Skala für überdimensioniert für solche Teilaspekte, außerdem kann man eigentlich genau das auch in Worten viel aussagekräftiger ausdrücken. Sagt es jemanden wirklich mehr, wenn ich z. B. für ZN die Spielanleitungsnote 4/10 vergeben würde? Würde das nicht genau dazu führen, dass jemand, der die Regeln liest und daraufhin die Grundzüge des Spiels gut erfasst, mich fragt, was denn die relativ niedrige 4 da soll?
> Konkret:
> Mit einer einzigen Zahl (etwa ZN-Spielanleitung: 3 von 10)
> wäre die ganze hiesige Diskussion gar nicht erst entstanden.
Hm, das bezweifle ich, s. o. Eventuell wäre es andersherum gelaufen. Ich kann Dir auch ein konkretes Beispiel dafür geben: die Carcassonne-Erweiterungs-Diskussion damals. Da gab's auch einigen Unmut darüber, dass für eine Erweiterung von einigen Rezensenten der spielbox relativ niedrige Noten vergeben wurden. Und m. E. beruhte das Ganze nur darauf, dass sich niemand genau erklären konnte, was genau diese Noten aussagen sollten, weil eben kein erläuternder Text dabei stand... *seufz* Warum sollte das bei Spielanleitungsnoten dann besser sein?
Ciao,
Roman